Start - 24. Februar 2013
Zum Glück hatten wir bereits vorher den Braten gerochen - die Sicherheitszone des Airport Frankfurt hat den Charme einer Leichenhalle, keine Verpflegung, selbst für den üblichen Toilettengang mußte man sich vorher abmelden und der schwarzen Lady am Schalter die Boardingcard als Sicherheit hinterlegen
Wie schön war es da in München, konnte man sich bei Brezen und Leberkäse telefonisch bei seinen Lieben verabschieden und mit einem Bierchen die nötige Bettschwere für den Flug verschaffen.
Nun, der AN-Flug war pünktlich, der Flieger einen Tick komfortabler als bei AirBerlin, Essen und insbesondere Getränke wesentlich reichhaltiger. Besonders angenehm war, dass man um Mitternacht die Bildschirme hochfuhr und das Bordlicht auf ein Minimum reduzierte, das erleichtert den Schlaf auf der 4er-Sitzgruppe ... trotz Flugplanreduzierung war die Maschine nur halb gebucht.
Ankunft pünktlich am Morgen in Windhoek, der Camper Van 4x4 steht bei African Tracks schon bereit. Es kann losgehen.
Country Lodge Okahandja CP
An und für sich ein schönes Plätzchen. Leider haben die allgegenwärtigen Chinesen eine Großbaustelle im Ort und benötigen deshalb Bausand und Kies aus dem Flussbett, das bedeutet, bis 20.00 Uhr lautstarke Baumaschinen neben dem CP. Der Besitzer, ein Südwester der mit Reetdächern sein Geld verdiente, ist permapräsent. Seine Frau aus Berlin möchte endlich mal wieder in die Heimat, "....aber Deutschland, wissen Sie..." ja, ja, wir wissen
Im frisch gewässerten Gras schlüpfen Massen von kleinen Faltern. Tokos und Glanzstare fressen ohne Unterbrechung. Die Falter flüchten in ihrer Not in das nächste Versteck, insbesondere auch ins Innere unseres Campers. Mangels Moskitovorhängen finden wir sie in den nächsten Tagen in jeder Ritze.