6. Tag - Der Grund warum wir kamen...
Wie gesagt am Abend des 5. Tages kammen kaum Tiere zu den Wasserlöchern. Es war irgentwie eine angespannte Stille in der Luft. Warum wurde uns am nächsten Morgen klar. Wir sind in den KTP gefahren um Katzen (also die Großen) zu sehen. Es sollte ein Löwe mit scharzer Mähne sein. Bisher war da ja noch nicht viel...
Meine Frau wachte früher auf als ich und sah, dass auf den Nachbarterassen reges Treiben war. Zoom Objektive gingen in den Anschlag und ein Gewitter aus Auslösegeräuschen war erwacht. Ich auch. Na dann, raus aus dem Bett, Kamera gegriffen, Decke um und auf die Terasse.
Da war er. Er ging stolz an unserem Chalet vorbei, an Wasserloch und trank. Da ist der Morgen gerettet!
So ruhig wie er gekommen war ging er auch wieder. Wenn man so etwas sieht - erlebt ist der Tag schon einmal ein Highlighttag.
Wir frühstückten (Brötchen hatten wir wieder bestellt.) packten unsere Sachen und fuhren los zum nächsten Ziel, das Twee Rivieren Camp. Eigentlich wollten wir vorher tanken, aber da machte der Frost uns ein Strich durch die Rechnung. Die Pumpen waren eingefroren. Naja, 130km mit einen Tank der knapp unter halb Voll steht sollte das machbar sein. Dieses Jahr hatten wir einen Nissan, Benziner. Zu dem Auto komme ich später genauer zu sprechen.
Der Weg, wie gesagt 130km, ist in der Landkarte mit Entfernungen die man bekommen hatte mit 3,5 Stunden angegeben. Naja wir fuhren los und nahmen immer die Wege, wo die Anderen nicht lang fuhren. Ist manchmal gut, wir sahen nämlich einen Honigdachs und einen Greifvogel.
Ist manchmal schlecht, denn die Anderen (man trifft sich später immer wieder und kann mal plaudern) sahen 5 Löwen vom nahen (wie in der Ferne) und zwei Geparden die gerade einen Riss gemacht hatte (wir erfreuten uns an den Erzählungen).
(die anderen Vier lagen etwas rechts davon, das Bild ist aber nicht so toll)
Der Rest des Weges (ich fand es übrigens recht anstrengend) sahen wir unsere ersten Erdmännchen.
Und weiter ging es dem Flußbett entlang. Sandpisten/ Gravel/ Lehmboden... und weitere schöne Begegnungen.
Am späten Nachmittag kamen wir an, waren müde und sind erst einmal Essen gegangen und Geld abholen. Geld abholen am Bankautomaten war auch so eine Geschichte. Wir hatten eine Mastercard und die wurde von 100% der Automaten die wir bisher besuchten ignoriert. Am Flughafen waren mir die Schlangen zu lang und da hatte ich nichts getauscht. Beim Farmhaus brauchte ich kein Bargeld, die Aktivitäten bezahlte ich an den Lodges (da funktioniert Mastercard immer) und so kam es, als ich das erste Mal tanken musste, das ich keine Kohle hatte. Super!!!
Naja in Stampried haben wir dann in einen Laden, nach Besuch von der Post, eine sehr nette Inhaberin getroffen. Die nette Frau hat dann einfach gebucht mit unserer Karte und Geld herausgegeben.
Naja schlafen, morgen sollte es weiter gehen...