Hallo !
Ja, wir waren auch mehr als begeistert von unserem Start in Namibia, aber nicht nur von der Lodge, sondern auch von dem "Wildlife" drumrum... Für uns als absolute Einsteiger waren die Tiere auf dem Gelände auch schon absolut genial...
@ Janet:
Du hast recht; so ein Blick in den Sternenhimmel beim Baden hat schon was, aber bei uns hätte wohl der Übermieter was dagegen...
17.04.2012
Wir können ausschlafen, aber gegen 09:00 sind wir doch beim Frühstück (für uns schon sehr früh !!!, aber das sollte sich im Verlauf unserer Tour ja noch ändern
).
Wir haben entschlossen nochmal nach Windhoek rein zu fahren, da wir mit nur noch knapp 500 Rand uns nicht auf den weiteren Weg machen wollen. Also noch mal rein ins Auto und die ungefähr 30-40 Minuten zurück zur Maerua Mall. Dort decken wir uns mit ausreichend Bargeld am ATM ein. Nachdem wir zuvor versucht haben in eine Bank zu gelangen (PEINLICH !!, aber wer kann den ahnen das man einzeln durch eine Doppeltürschleuse muss, schäm…
)
Und dann kaufen wir noch etwas bei Checkers ein, u.a. eine Kühlbox. Der Laden ist wirklich gut sortiert; ich liebe es sowieso in anderen Ländern durch die Supermärkte zu stromern.
Dann aber zurück nach Goche Ganas, schließlich steht heute noch der erste Game Drive meines Lebens auf dem Programm !!!
Wir essen dort eine Kleinigkeit zu Mittag: ich Salat mit Thunfisch, Martin Spinatcremesuppe und Game Schnitzel, wieder sehr lecker.
War es vormittags noch überwiegend heiter zieht es sich nachmittags zunehmend zu: es fängt an zu regnen und in der Ferne gewittert es sogar… Ich sehe schon meinen Game Drive ins Wasser fallen und bin fest entschlossen ihn auch im strömenden Regen durchzuführen.
Bis 16 Uhr ist noch etwas Zeit und die vertreibe ich mir in dem beheizten Indoor-Pool; indem ich ganz alleine meine Runde drehen kann mit Blick auf die verregnete Landschaft.
Und dann, kurz vor 16 Uhr reißt der Himmel auf und die Sonne kommt langsam zum Vorschein. Wir treffen Stephan unseren Guide, der schon die Sitze des Wagens trocken legt und die Planen wieder abmacht. Mit uns auf dem Drive ist noch ein Berliner Ehepaar, das hier ihre letzten 4 Nächte verbringt um in Ruhe den Urlaub ausklingen zu lassen (hatten dieselbe Tour, aber anders herum und noch die Kalahari zuletzt (Intu Africa)). Ideale Adresse ! Ich glaube, das nächste Mal machen wir das auch so…
Und Jacky, die an der Rezeption arbeitet, begleitet uns auch noch…
Wir sehen so einiges (für meinen ersten Game Drive !): viele Antilopen > Wasserböcke mit den Klobrillen am Popo, Eland; Kudus (unterm Regenbogen); Red Hartebeest, , dann noch Weissschwanzgnus, einen Schabrackenschakal - den wir , glaube ich, aus dem Tiefschlaf gerissen haben – und einige Giraffen ganz in der Nähe.
...ert mal strecken...
...und dann posieren...
Leider lassen sich die Rhinos nicht blicken. 6000 Hektar kann man halt doch nicht komplett abfahren… Wir erleben unseren ersten Sundowner bei einem tollen Sonnenuntergang.
Hier höre ich das erste von vielen weiteren Malen von meinen Mann, dem Banausen, dass der Sonnenuntergang am Rhein genauso schön ist… (OK, wir schauen von unserem Wohnzimmerfenster genau auf den Rhein, wo am anderen Ufer im Sommer tatsächlich oft spektakuläre Sonnenuntergänge zu sehen sind, aber doch nicht in Sichtweite von einer Gnuherde, ein paar Giraffen und mit einem eiskalten Windhoek Lager. Das waren dann doch die überzeugenden Argumente…
)
Ich bin auf jeden Fall restlos begeistert und weiss jetzt schon, daß dies nicht mein letztes Mal Afrika sein wird !!!
Abendessen: Gemüsesuppe; ich Elandsteak mit Kartoffel und Gemüse; Martin Schweinefilet mit Reis (Feigling); als Nachtisch Erdbeermousse, dazu wieder der lecker Sauvignon von gestern abend. Der Manager kommt beim Abendessen vorbei > Strom sei ausgefallen, alles läuft über Generator, den will er um Mitternacht ausstellen, ob er uns mit Taschenlampen versorgen soll. Nein, nicht nötig, wir sind bestens ausgestattet..
Wir geben unsere neu erworbenen Kühlelemente ab, damit wir auf der morgigen langen Fahrt auch gut mit kalten Getränken versorgt sind , und trinken noch einen Absacker in der Bar: mein erster Amarula, doppelt auf Eis, lecker !. Hier kommen wir auch noch mal mit dem Manager ins Gespräch; er ist auch erst seit März hier; er hat einen deutschen Großvater, spricht aber selber kein Deutsch mehr.
Wir bewundern noch den Wahnsinns –Sternenhimmel (erst im weiteren Verlauf der Reise werde ich lernen das Kreuz des Südens zu finden); leider brennt kein Lagerfeuer in der Boma.
Die Nacht soll es wieder Gewitter geben, aber wir bekommen davon nichts mit…