THEMA: Rundreise im Juni !
17 Jul 2011 08:09 #195813
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  • Beate2 am 17 Jul 2011 08:09
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Hier steht's
www.namibia-wiki.com/wiki/Permits

Du musst dabei den Tag angeben, an dem du die permit Strecken fahren willst

LG
Beate
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17 Jul 2011 08:21 #195818
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  • Africa-Fan am 17 Jul 2011 08:21
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Sehr schöner Reisebericht, der mich ein bisschen an unsere erste Namibia-Reise ("Hummeldumm"-Reise ;-) in einer kleinen Gruppe mit Guide Roger Murangi) erinnert. Wir wurden auch vom Seehund geküsst und hatten eine tolle Bootsfahrt, wenn ich auch so gefroren hab, wie ich mir im Traum nicht vorgestellt hab, in Afrika zu frieren! Nie wieder ohne dicke Jacke nach Namibia (zumindest im August) ;-)
Ich freue mich auf die Fortsetzung des Reiseberichts und weitere tolle Fotos!
Danke an Gaby für den Tipp!
Liebe Grüße, Birgit
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17 Jul 2011 08:38 #195823
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  • Wakter am 17 Jul 2011 08:38
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"Heiko hatte uns – wegen der schönen Landschaft empfohlen von der C14 auf die C28 durch ein Naturschutzgebiet zu fahren. Dafür hatten wir uns in Sossusvlei schon das Permit geholt."

Um welches Naturschutzgebiet handelt es sich? Ist das der neue Dorob NP?

Dann wäre es sinnvoll, in Sesriem die Permits zu kaufen!!
Walter
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17 Jul 2011 08:39 #195825
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Hallo Walter,

das Peremit kannst du nur im NWR Büro Sossuvlei kaufen.

Lieben Gruss
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17 Jul 2011 08:44 #195829
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danke, das würde sich für uns anbieten.

Frage bleibt noch: handelt es sich um den neuen Dorob NP oder um den

Namib-Naukluft-Park?

Walter
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17 Jul 2011 09:06 #195834
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@ Walter - das ist der Dorob NP

weiter gehts mit dem Reisebericht.

10.06.2011
Swakopmund – Erongo Wildernis Lodge
260km

Nach dem Frühstück geht’s wieder auf die Piste, wir halten noch kurz am Supermarkt, holen noch Geld am Geldautomaten, Tanken und müssen natürlich noch an „Martin Luther“, der alten Lokomotive anhalten.




Hier hat uns natürlich das gute schwere Eisenstück beeindruckt, aber die Familie die das „Museum“ betreibt hat ein kleines Kind, und das ist soooo süss. Wir wollen gar nicht mehr weg, weil es uns auf Schritt und Tritt folgt und immerzu in die Kamera lächelt :-).




Aber es hilft ja nichts, wir haben ja auch heute wieder ein paar Kilometer, die wir hinter uns bringen wollen also los geht’s Richtung Erongo Gebirge. Wir fahren die B2 bis Usakos und dann auf die D1935. Auf dem Weg haben wir zum ersten Mal Schlangen gesehen. Viola und Gaby mussten natürlich gleich aussteigen und fotografieren. Also ob das nicht auch aus dem Auto funktioniert hätte ;-)!





Auf unserem Weg sehen wir dann ein Schild „San“. Da wir sowieso noch bei der Vingerklip Lodge zu den Himbas wollen, fahren wir natürlich auch zu den San... wenn das Schild schon so da steht :-). Nach einer 10minütigen „Rumpelfahrt“ kommen wir bei den San an. Ein Mann (der einzige der Englisch spricht) begrüßt uns und erklärt uns das wir verschiedene „Führungen“ machen können. Wir entscheiden uns für die kürzeste, wo wir erklärt bekommen, wie die San leben, d.h. wie sie Schmuck herstellen, Feuer machen oder Fallen stellen. Alles total interessant und doch nicht nachvollziehbar für uns wie diese Menschen dort leben. Wir kaufen noch etwas Schmuck, der wirklich sehr schön ist. Auf unsere Frage ob sie denn das ganze Jahr dort leben, erklärt er uns, dass ihr echtes Dorf im Norden sei und sie nur 3 Monate in dem „Vorzeigedorf“ leben und dann andere ihres Stammes kommen. Wir bedanken uns und fahren weiter, immer noch erstaunt über diese Lebensart.












Dann sehen wir noch Warnschilder, dass Elefanten die Straßen kreuzen können und wir freuen uns schon insgeheim, das wir Elefanten schon vor dem Etosha sehen werden. Leider haben WIR keine Elefanten gesehen. Sie vielleicht uns, aber das werden wir wohl nie erfahren :-)







Am Nachmittag kommen wir dann in der Erongo Wildernis Lodge an und werden erstmal instruiert wie man sich verhält, wenn man z.B. eine Schlange sieht (hahaha) und danach verwöhnt mit Kaffee/Tee/Kuchen und herzhaften Muffins.







Dann sehen wir überall Klipschliefer, die machen Geräusche wie eine knarrende Tür... aber süss :-). Nachdem wir unser Luxuszelt bezogen haben (was wirklich superschön ist), begeben wir uns zum Sonnenuntergang auf die Terrasse, wo ich einen Heiratsantrag bekomme :-).



Das war natürlich eine Überraschung. Also noch eine Flasche Champagner her und danach gings zum Abendessen. Es gab Oryx oder Fisch mit Kürbisgemüse (sehr lecker).
Nachdem wir unseren abendlichen Amarula getrunken und uns am Kamin aufgewärmt haben sind wir Richtung unserer Zelte aufgebrochen. Mensch war das wieder kalt. Gerade noch als ich mir überlegte, wie ich wohl im Bett warm werde, liegen in unseren Betten Wärmflaschen... ist das süss. So kuschlig warm, schlafen wir schnell ein und ich werde immer mal wieder nachts wach, weil die Geräusche einfach so anders sind und ich es überall knacken und knacksen höre.










1.06.2011
Erongo Wildernis Lodge – Vingerklip Lodge
330 km

Natürlich sind wir auch heute zum Sonnenaufgang wieder wach und es ist bitterkalt. Schnell hüpfe ich in meine Klamotten, koche Tee und Kaffee und wir genießen auf unserer kleinen Zeltterrasse den Sonnenaufgang. Dann geht’s los zum Frühstück wo uns ganz viele kleine Papageien und natürlich auch die Klippschliefer erwarten.












Dann geht’s über die D 2351 zur Vingerklip Lodge. Unterwegs sehen wir heute leider keine Tiere, aber dafür müssen wir einige Tore aufmachen, was mir persönlich sehr gut gefällt, denn dann kann ich immer mal aussteigen und mich wenigstens ein klein bißchen bewegen bei der ganzen Sitzerei.



Das Zimmer in der Vingerklip Lodge ist sehr schön und wir haben einen tollen Ausblick.







Also, nix wie den Sonnenuntergang ansehen, duschen und ab zum Abendessen. Der Koch ist wirklich der Hit, er macht ständig Scherze und alle Gäste haben – wie auch er selbst – sehr viel Spass.
Nach dem Abendessen, Auflauf aus Rind oder Oryx, sitzen wir noch am Kamin und unterhalten uns nett mit anderen Gästen. Das ist wohl der erste Abend, an dem wir nach 22.00 Uhr ins Bett gehen.
So, jetzt schnell schlafen, denn um 7.00 Uhr heißt es ja wieder frühstücken. Viola und Gaby haben für morgen einen Ausflug zu den Himbas gebucht. Achim und ich werden wohl ein wenig faulenzen und ein bißchen spazierengehen.



12.06.2011
Vingerklip Lodge

Nachdem Vio und Gaby zu den Himbas aufgebrochen sind, ruhen Achim und ich uns etwas aus. Die Vingerklip Lodge hat auch ein Wasserloch und wir sehen ein paar Kudus, Giraffen und viele Pfaue. Dann spazieren wir zur Vingerklip ca. 1 Stunde. Ein netter Spaziergang und ein wenig Bewegung.



Vio und Gaby fahren 2,5 Stunden einfache Strecke mit einem Guide von der Vingerkip Lodge zu einem Himba-Dorf bei Kamanjab.




















Um 16.00 Uhr machen Achim und ich uns schon mal auf zum Eagles Nest. Das ist ein Restaurant von der Vingerklip Lodge in dem wir heute unser Abendessen bekommen. Nach ca. 15 Minuten steilen Aufstieg sind wir oben angekommen und haben einen tollen Ausblick.







Nachdem Vio und Gaby dann auch angekommen sind, trinken wir alle einen Rock Shandy, die Sonne geht unter und dann werden wir mit einem supertollen Buffett und Gegrilltem verwöhnt... das Leben ist einfach herrlich.
Nach dem „Abstieg“ sitzen wir noch etwas am Kamin (Amarula auf Eis *g*) und gehen auch bald ins Bett, denn morgen geht’s ja schon wieder weiter zum Etosha Nationalpark... und wir sind schon sehr gespannt :-).

13.06.2011
Vingerklip Lodge – Etosha Nationalpark (Okaukuejo)
214 km

So, gleich geht’s wieder früh morgens nach dem Frühstück auf die Piste. Kurz nachdem wir das Tor der Vingerklip Lodge hinter uns gelassen haben, steht ein Mann am Straßenrand winkt uns freundlich zu und wir erkennen unseren Kellner von gestern abend. Wir halten an und er fragt uns ob wir einen Freund von ihm mitnehmen könnten. Er müsse ins Hospital nach Outjo. Da wir dort sowieso vorbeikommen, machen wir es, lassen ihn dort am Hospital raus und drücken ihm die Daumen das es ihm bald besser geht.
In Outjo sind wir noch in ein Ledergeschäft, haben noch ein bisserl im Supermarkt Nachschub eingekauft und waren dort noch gleich in der Tourist Info und haben uns Karten für den Etosha besorgt (diese gibt es aber auch am Eingang vom Etosha). Dann gings übers Anderson Gate nach Okaukuejo. Gleich am ersten Wasserloch (links – nach ca. 1,5 km) sehen wir viele Zebras mit ihren Jungen... oh wie schön :-)








Punkt 14.00 Uhr checken wir ein (man merkt hier sehr schnell das es staatliche Bedienstete sind, denn sie erscheinen uns etwas umständlich und nicht so ganz freundlich). Wir müssen 500 Namibische Dollar als Kaution hinterlegen und beziehen dann unsere Zimmer, die nicht weit vom Wasserloch sind. Die Zimmer sind recht klein, aber dennoch gemütlich.







So, schnell Koffer abgestellt, nix wie wieder ins Auto und los geht’s zu den ersten Wasserlöchern. Wir fahren insgesamt noch 80 km im Etoscha und sehen massenweise Zebras, Gnus, Springböcke, Giraffen etc.






Im Forum haben wir gelesen, dass das Essen in Okaukuejo nicht sehr gut sein soll. Dies können wir überhaupt nicht nachvollziehen, oder wir hatten an zwei Abenden einfach Glück. Wir fanden das Essen gut. Das Buffet war sehr abwechslungsreich. Z.B. als Vorspeisen gab es leckeren Karottensalat, Muscheln, Surimi, verschiedene Salate, als Hauptspeisen Kudu, Deef, Lamm – dazu Kürbis, Reis, Mischgemüse und als Nachtisch gab es Pudding, Obstsalat oder Eis.

So, nun nochmal ans Wasserloch und dort sind wieder einige Zebras.








Ein Pärchen, welches wir schon in anderen Lodges getroffen haben, erzählt uns das die Rhinos gerade vor 5 Minuten gegangen seien... MIST... naja vielleicht sehen wir sie ja morgen.





Müde und voller Vorfreude auf den nächsten Tag im Etosha gehen wir schlafen.

14.06.2011
Etosha-Nationalpark
190 km im Etosha von Wasserloch zu Wasserloch

Gleich zum Sonnenaufgang sind wir wieder wach uns gehen zum Frühstück (natürlich nicht ohne vorher am Wasserloch geschaut zu haben, dort sind wieder ein paar Zebras am süffeln).









Das Frühstück ist übrigens auch sehr gut und es gibt u.a. warme Zimtschnecken (gar nicht so süss)... hmmm lecker.
Gleich nach dem Frühstück machen wir uns auf zu unserer schon vorher ausgesuchten Route. Die Wege zu den Wasserlöchern sind oft schlecht, so dass wir mehr Zeit brauchen als wir eigentlich dachten, aber ist ja egal – denken wir … fahren wir eben nur bis Halali, Hauptsache wir sehen einige Tiere. Und so ist es dann auch. Wir sehen einen Rudel Löwen, Giraffen, Zebras.










Leider sehen wir keine Elefanten und unsere „Jagd“ einen Elefanten zu sehen geht los... aber leider ohne Erfolg. Obwohl man die ja eigentlich sehen müsste, so klein sind sie ja nicht :-)









Glücklich und mit dem Vorsatz morgen bei Sonnenaufgang zu starten um Elefanten zu sehen, fahren wir zur Lodge zurück. Heute wollen wir etwas früher zu abend essen, denn vielleicht kommen die Rhinos ja wieder zum Wasserloch und wir wollen sie ja nicht wieder um 5 Minuten verpassen.

Gesagt getan... wir sehen beim Abendessen noch ein schöne Schulaufführung und machen uns dann eilig wieder zu unserem Wasserloch. Und wer wartet da auf uns???









Die Rhinos – yeah. Es sind 2 männliche und ein Weibchen mit Baby. Die zwei männlichen Rhinos kämpfen... Wahnsinn!! Am Wasserloch sind alle mucksmäuschenstill und wir alle sehen den Rhinos zu.











Diese sind dann noch einige Stunden am Wasserloch.

Glücklich und zufrieden gehen wir schlafen, denn morgen geht’s – sobald das Tor der Lodge aufgeht – zum Wasserloch mit der Hoffnung Elefanten zu sehen.



15.06.2011
Etosha Nationalpark – Onguma Tended Camp

Gleich morgens wachen wir von selbst um 5.00 Uhr auf, kochen uns einen Kaffee bzw. mir einen Tee (ich finde es einfach klasse das in fast jeder Lodge ein Wasserkocher ist) und sausen schon mal zum Wasserloch, wo wieder ein paar Oryxe sind. Dann sind wir um kurz nach 6 am Tor... was natürlich noch geschlossen ist, denn die Sonne geht ja erst um 6.23 Uhr auf. Es gibt allerdings 2 Tore, das eine ist allerdings auf... mmmhhh... naja – hier und da läuft ein Mitarbeiter an uns vorbei, aber wenn man aus dem anderen Tor herausfahren dürfte … sagt er uns das ja sicher... mittlerweile stehen noch 3 andere Autos da... und warten... mmmhhh... macht das Tor endlich auf … denke ich. Ist doch schon hell und die Pünktlichkeit der Deutschen muss man doch hier nicht so genau nehmen :-). Naja, nachdem die anderen Autos gedreht haben, weggefahren sind und nicht wiederkamen... haben wir einfach das andere Tor genommen. Die anderen Autos hatten das wohl schneller kapiert.

Also jetzt will ich aber Elefanten sehen...






Auf zum Gemsvlakte Wasserloch... und was sehen wir? Nein, keine Elefanten aber ein großes Rudel Löwen, die sehr aktiv sind und die jüngeren „Halbstarken“ miteinander spielen und raufen. Einfach klasse... Der Papa liegt weiter abseits und sieht ziemlich faul aus, steht mal kurz auf und legt sich darauf aber gleich wieder hin.








Die Mama beäugt uns nach einiger Zeit und kommt langsam um das Wasserloch herumgelaufen, geht an unserem Auto (mittlerweile haben sich noch 3 weitere Autos eingefunden) vorbei und legt sich hinter uns ins Gras... einfach klasse... so früh am morgen ein solches Erlebnis.








Nachdem wir sicher eine Stunde die Löwen beobachtet haben... geht’s nochmal zum Olifantsbad, weil: Elefanten haben wir ja immer noch nicht gesehen.

Am Olifantsbad: nix... :-( Och menno, wir wollen doch endlich Elefanten sehen!

Springböcke... ich kann Euch sagen... die haben wir ja in Massen gesehen, aber heute morgen haben sie es auf uns abgesehen. Sie hüpfen auf einer Strecke von 5 km vor unserem Auto her und machen sich einen Spass daraus uns einfach nicht vorbeizulassen. Fahren wir nach rechts... springen sie nach rechts, fahren wir nach links... springen sie nach links.










Also sowas, wir haben doch Hunger und wollen zurück in die Lodge. Naja, haben wir eine gute Ausrede für Achim, der heute morgen nicht mitgefahren ist und so lange mit dem Frühstück wartet.

So, endlich in der Lodge angekommen, holen wir Achim ab und gehen erstmal frühstücken... mit solch einem Erlebnis auf nüchternem Magen... schmeckt das Frühstück doch gleich nochmal so gut :-) Übrigens gibt es heute keine Zimtschnecken, sondern total leckere Muffins, von denen wir uns jeder gleich noch einen für nachmittags einpacken.

Nach dem Frühstück schauen wir natürlich noch bei uns am Wasserloch vorbei (eigentlich wollten wir ja gleich losfahren) und sehen tausende Zebras kommen und gehen. Ich hab gar nicht gewusst das man einmal soviele Zebras auf einmal sehen kann. Ups... und dann von links kommen noch Gnus... ich werd verrückt... also das Schauspiel müssen wir uns ansehen.












Um 10.00 Uhr reißen wir uns dann endlich los, checken aus – bekommen unsere Kaution zurück – und düsen los. Wir müssen ja heute durch den ganzen Etosha fahren und haben uns vorgenommen nur ab und zu mal an einem Wasserloch anzuhalten, denn es sind 160 km und im Etosha darf man nicht schneller als 60 km/h fahren.







Aber wir halten natürlich doch an dem einen oder anderen Wasserloch, denn: wir wollen doch noch Elefanten sehen. Unterwegs sehen wir viele Giraffen, fahren einen Umweg, den Rhinodrive (dort haben wir überhaupt kein Tier gesehen), vorbei an Halali und sehen kurz hinter Halali einen riesengroßen Elefantenbullen zwischen Bäumen und Sträuchern sehen... aaahhh, vor lauter Freude lasse ich einen Schrei los und wir stellen uns (allerdings mit laufendem Motor, was wir sonst nie machen würden) hin und fotografieren den Bullen. Ich glaube er findet das gar nicht so toll, wackelt mit dem Ohren und wir sind in „Habacht-Stellung“ um gleich losfahren zu können, wenn er es wirklich nicht toll fände.







Aber es ist alles ruhig, um ihn nicht weiter zu ärgern fahren wir einfach weiter, denn wir haben ja noch eine ordentliche Strecke vor uns.

Um ca. 15.00 Uhr verlassen wir dann den Etosha-Nationalpark mit ein wenig Wehmut, denn hier hätten wir – wie auch vor überall – noch länger bleiben wollen.



Hier noch eine Anmerkung zum Etosha, dort gibt es nirgends einen Geldautomaten.
Am Tor wird dann noch unser Permit kassiert (10 Dollar pro Tag/Auto, 6 Doller pro Tag/Person), so dass wir froh sind, nicht getankt zu haben... was wäre passiert. Hätten wir Dienst am Wasserloch schieben müssen ;-).

So, unsere nächste Lodge „Onguma Tended Camp“ liegt nur 10 km hinter dem Tor und wir fahren natürlich erstmal dran vorbei. Macht ja nix … haben ja genug Benzin im Tank … grins.

Also am Tor der Lodge angekommen, müssen wir noch 10 km durch den „Urwald“ fahren, hier ist der Weg wieder ziemlich schlecht.

In der Lodge angekommen bekommen wir alle den Mund kaum noch zu.









Luxuszelte vom feinsten, wir sind wohl zurzeit gerade die einzigen Gäste. Wir werden herzlich begrüßt, uns wird erklärt das wir nach Sonnenuntergang nicht mehr alleine herumlaufen dürfen, da es hier auch Löwen etc. gibt. Wir schauen den Sonnenuntergang an, werden zu unseren Luxuszelten begleitet und machen als „Abholzeit“ 19.00 Uhr aus. Wow... ich leg mich aufs Bett und kann im Liegen das Wasserloch sehen... nicht zu fassen... hier will ich nicht mehr weg.








Das Abendessen ist im freien, der Kamin ist an und das Essen ist einfach genial. Heute Nacht ist auch Mondfinsternis, so dass wir mit Stativ (mittlerweile sind noch 2 Personen angereist) bewaffnet essen und immer mal den Mond fotografieren, ohne dabei natürlich das Wasserloch aus den Augen zu lassen.











Müde und erschöpft gehen wir dann gegen 22 Uhr in die Zelte und dort stehen Kerzen... es ist total romantisch. Vio steht noch einige Zeit draußen, denn wir können natürlich nicht schlafen, man könnte ja was verpassen am Wasserloch. Und siehe da, ein Stachelschwein kommt und kurz danach eine Giraffe... schöööönnn... und alles ist total ruhig und ich habe das Gefühl wir sind allein auf der Welt (kein Lärm... nichts) nur die Natur, Tiere und wir :-)







Letzte Änderung: 17 Jul 2011 19:55 von afriqueen. Begründung: bilder einfügen
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