Karfreitag, den 22.4.2011
Pünktlich (womit hatten wir das verdient?) um 5.00 Uhr morgens landeten wir in Windhoek. Alles war nass. Wo war das schöne Afrikawetter? Stockdunkel war es auch noch. Sonst konnte man schon immer im Anflug die Etoshapfanne sehen.
Wir schnappten uns unser Handgepäck und liefen im Eiltempo übers Rollfeld. Wir wollten nicht wieder im letzten Drittel der Schlange am Einreiseschalter stehen. Alles ging diesmal ganz flott am Schalter und wir mussten nur noch ein paar Minuten auf unsere Koffer warten.
Der Abholer unseres Autoverleihers (wir hatten uns für Savanna Car Hire entschieden) wartete auch schon auf uns. Wahnsinn, an einem Feiertag, morgens um 5 Uhr, klappte alles reibungslos. Recht schweigsam (wir waren wohl alle drei noch etwas müde) ging es dann zum Autoverleiher. Wir hatten uns für die ersten Tage in Windhoek für einen kleine Toyota Corolla entschieden und erhielten dann allerdings einen Condor. Das war ja nun doch etwas größer, brachte uns aber zuverlässig durch die Stadt. Nach einer kurzen, komplikationslosen Übernahme des Condors machten wir uns auf den Weg zu unserer Familie. Die waren sicherlich hoch erfreut, uns morgens um 7 Uhr zu treffen
. Aber wir waren ja angemeldet. Die nächsten drei Tage standen Familientreffen
und Sightseeingtouren in Windhoek auf dem Programm. Bei durchschnittlichen 25°C war das natürlich super.
Samstag, den 23.4.2011
Heute stand lediglich ein Stadtbummel auf dem Programm. Mittags gab es einen kurzen kräftigen Regenschauer, ansonsten hatten wir angenehme 22°C und Sonnenschein. Abends war eine Familienfeier angesagt.
Ostersonntag, den 24.4.2011
Dies sollte der erste Ostersonntag ohne Ostereier sein. Irgendwie fehlten sie mir.
Nach dem Frühstück sind wir wieder in die Stadt gefahren und haben eine Katutura-Tour gebucht. Um 13.30 Uhr ging es los. Unseren Guide lernten wir zufällig im Craft Center kennen und er hat seinen Feierabend für uns geopfert. Natürlich hat er so auch noch ein paar Dollar extra verdient. Und er hat seine Arbeit wirklich toll gemacht. Es war ein beeindruckendes und teilweise bedrückendes Erlebnis. Aber die Menschen, besonders die Kinder sind alle sehr lebenslustig und fröhlich. Besonders beeindruckend fand ich den „Markt“ in Katutura. Als Vegetarier hätte man dort wohl ein echtes Problem. Das angebotene gegrillte Fleisch haben wir dann aber doch dankend abgelehnt.
So ging auch der Ostersonntag viel zu schnell zu Ende und wir freuten uns auf den nächsten Tag, denn nun sollte unsere Rundreise endlich losgehen.