Düsternbrook
Hätten wir vor der Reise gewusst, daß wir Leoparden und Geparden in der Wildnis beobachten können, hätten wir Düsternbrook warscheinlich nicht gebucht. Es waren aber dann 2 schöne Tage zum Ausklang des Urlaubs.
Wir starten gleich früh bei Toröffnung in Namutoni. Heute haben wir einen langen Weg vor uns. Die 500 km gingen aber besser als befürchtet. Ist ja alles Teerpad.
Auf der Pad nach Düsternbrook steht ein Schild. Umleitung wegen Wasser. Nun gut. Wir fahren also auf einem kleinen Nebenweg. Wir müssen durch ein fließendes Revier. Für einen normalen PKW wäre hier wieder einmal Endstation.
Bei der Farm werden wir freundlich begrüßt. Wir können uns einen Campplatz aussuchen, da wir die einzigen Camper sind. Es gibt einen eingezäunten Platz (wenn hier voll ist, dann ist das bestimmt ganz schön eng) und sehr schöne Plätze am Fluß.
Leider war die Toilette am Fluß gerade vom Wasser hochgedrückt und nicht zu benutzen. Die Arbeiter haben es aber am nächsten Tag gleich wieder gerichtet. Hier hat man reichlich Platz und es ist sehr schön.
Wir wollen aber nicht so weit zum Klo laufen müssen und entscheiden uns für den großen eingezäunten Platz. Ist ja sonst niemand hier.
Wir gehen ein wenig am Fluß spazieren. Hier gibt es viele Wanderwege in die Berge. Wir wollen aber nicht so viel laufen.
Abends beim Dinner sind wir mit dem Gastgeber alleine. Wir unterhalten uns nett über das Leben in Namibia und die Farm.
Das Essen war gut. Nicht sensationell, aber lecker. Es gab eine Suppe, Salat, Gemüse, Schweineschnitzel und einen leckeren Nachtisch.
Am nächsten Tag war das Essen dann noch besser. Da gab es Oryx.
Am zweiten Abend war noch ein älteres Ehepaar eingetrudelt.
Wir waren jedenfalls zufrieden.
Der Weg zum Camp war nicht beleuchtet. Auch auf dem Camp ging das elektrische Licht nicht. Wir hatten aber unsere Taschenlampen dabei. Das könnte man durchaus etwas besser gestalten.
Das Frühstück fand auf der tollen Terasse mit super Aussicht statt. Es gab leckeres frisches Brot, Käse, Wurst, Müslisachen, guten Kaffee, Ei nach Wunsch frisch zubereitet. usw. usw.
Eben alles, was man für ein gutes Frühstück braucht.
Hier die Aussicht von der Frühstücksterasse.
Zwischendurch kann man sich am schönen Pool erfrischen.
Nach einer guten Nacht, sind wir früh aufgestanden. Wir haben die morgendliche Rundfahrt in die Berge mitgemacht. Der Fahrer war sehr nett. Jetzt weiß ich erstmal, was so ein 4x4 so aushält. Das war ganz schön heftig teilweise. Tiere gab es außer reichlich Oryxen nicht viel. Aber alleine wegen der Landschaft hat sich die Fahrt gelohnt. Mit Glück kann man in den Bergen Zebras entdecken. Wir waren allerdings was Tiere anbelangt schon ausreichend glücklich.
Nachmittags ging es dann zu den Katzen. Das war ja der Hauptgrund unseres Aufenthaltes.
Bestimmt ist es schöner für Leoparden und Geparden in der Wildnis zu leben. Die Tiere haben hier aber reichlich große Gehege.
Als wir zu den Geparden gefahren sind, rannten sie eine ganze Weile hinter dem Auto her, bevor wir anhielten um sie zu füttern.
Wir hatten den Eindruck, daß es den Tieren hier gut geht.
Wer also tolle Fotos von Leoparden und Geparden machen möchte, oder nicht so viel Glück hat sie in der Wildnis zu sehen, hat hier die Möglichkeit. Wir fanden es sehr spannend, die Tiere von so Nahe zu sehen. Hat sich also doch gelohnt.
Nichts für Angsthasen
Den restlichen Tag verbringen wir mit Auto aufräumen und zusammenpacken. Morgen geht leider der Flieger.
In Windhuck hatten wir dann noch ein wenig Spannung...
Fortsetzung folgt