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THEMA: Mami mit Kinder - 4x4 + Camping oder Gästehäuser?
14 Dez 2009 01:22 #123493
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  • sandviper am 14 Dez 2009 01:22
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Hallo ihr gutgelaunten, weitgereisten und erfahrenen Weltenbummler

Möchte Ende April - mitte Mai 2010, also während 20 Tagen/19 Nächten meinen Kindern die Tierwelt näherbringen. Wenngleich wir gerne Campieren, ziehe ich für die vorliegende Reise auch Zimmer auf Gästefarmen / Lodges in Frage.

Ausschlaggebend dafür ist einerseits, dass ich sämtliche Strecken selber fahren muss und im Anschluss daran es wohl geniessen werde, bekocht zu werden (was einem als Camper glaub nicht immer zu ehren kommt, wie ich gelesen habe), anderseits weil wir uns über etwas Anschluss / Austausch freuen würden, welchen man als Gast des Hauses zum Teil eher finden wird denn als Camper auf einem einsamen Stellplatz.

Wie sieht Ihr die Sache?

Vorab besten Dank für eurer Feedback und "en guete Start i di neu Wuchä"

Sandra
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14 Dez 2009 06:12 #123494
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  • Burschi am 14 Dez 2009 06:12
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Hallo Sandviper,
zunähst hätte ich dir bei deinem Unterfangen, den Kindern die Tierwelt näher zu bringen eher eine etwas spätere Jahreszeit vorgeschlagfen, weil im April, kurz nach oder am Ande der regenzeit Namibia möglicherweise ziemlich grün ist und die Tiere nicht unbedingt auf die Wasserstellen angewiesen sind. Natürlich wirst du auch zu dieser Zeit Tiere sehen, aber eben nicht so viele wie meinetwegen im August.
Die sichersten Tierbeobachtungen hast du natürlich in der Etoscha. Da kannst du aber auch jederzeit campen, denn die Unterkünfte dort bieten keinerlei Anschluss und sind auch erheblich teurer. Dort würde ich dann schon mal eine Woche bleiben. Auf jeden Fall solltest du hier ganz schnell schauen, dass du die Camps in der Etoscha buchst. Wenn du dann auch den Comfort mit Abendessen und fester Unterkunft haben möchtest, dann suche dir noch ein paar Game lodges aus, die eine Vielfalt von Tieren und Gamedrives anbieten. Damit du nicht zu lange Fahrtstrecken hast, solltes du dich vielleicht auf dem bereich zwischen der Etoscha und Windhoek beschränken. Beispiele wären Mt. Etjo (fast alle größeren Tierarten zu sehen), wie auch Omaruru Game lodge und schließlich z.B. für Geparden und Leoparden auch Düsternbrook. Auch Okapuka würe eine Option. Welche Tierarten du wo auf welcher Lodge findest, kannst du auch auf www.bwana.de herausfinden.
Abhängig ist vieles auch von der Tatsache, wie alt deine Kinder sind und was sie an Geduld mitbringen.
Wünsche euch viel Spaß:
Burschi
20x Namibia, 6x Botswana, 6x Südafrika, 4x Simbabwe, 2x Sambia, 1x Tansania, 2x Kenia, 1x Mauritius
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14 Dez 2009 09:13 #123513
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Hallo Sandra

Es gibt da ein paar grundsätzliche Ueberlegungen und Fragen, die ich mir in deiner Situation stellen würde:

Campen ist mal à priori einiges günstiger, als Gästefarmen/Lodges mit Halbpension. Die Kinder vergrössern diese Kostendifferenz natürlich massiv. Ich würde als erstes ein relativ flexibles Budget aufstellen (z.B. in Excel), in welchem du verschiedene Varianten einplanen kannst. Ich nehme an, dein Budget ist nicht unbeschränkt, so dass wohl ein Mix von beidem die schliessliche Lösung sein wird. Wenn du dabei Hilfe brauchst, schreib mir eine PM; ich bin in Excel ziemlich gut.

Entscheidend auch: Ist da auch noch ein zweiter Elternteil oder eine andere erwachsene Person dabei, der/die dich beim Fahren und/oder Kochen unterstützen könnte? Oder ist eines der Kinder schon gross genug, um dir zu helfen? Wenn nicht, hast du mit reinem Campieren nichts als Stress und davon werden auch die Kinder nicht unbedingt profitieren.

Dann kommt's auf die Anzahl der Kinder und deren Alter an: Kleinere Kinder kannst du wohl auf gewissen Campingplätzen nicht unbeaufsichtigt rumlaufen lassen.

Und damit komme ich zum wohl wichtigsten Punkt: Ein Campingplatz im südlichen Afrika sieht etwas anders aus, als derjenige in Avenches: Die einzelnen Spaces sind viel grösser, zu den Nachbarn hast du kaum Kontakt und vor allem: die wilden Tiere um dich herum laufen frei herum und sind nicht im Zoo!

Aber ich will dir jetzt nicht Angst machen; ich habe im Herbst einige Familien mit Kindern gesehen und denke, mit der nötigen Vorsicht ist es ein durchaus machbares und vor allem lobenswertes Vorhaben. Und vor Allem bist du auf dem Campingplatz auch im positiven Sinn wohl eher näher an den Tieren, als in Guesthouses und Lodges.

O dir e schöne Start i d'Wuche
Thomas
Für mich ist Denkmal ein lebenslanger Imperativ, der aus zwei Wörtern besteht
(Fritz Grünbaum)

Reisebericht: 50 Tage NamBots (PDF ganz am Ende)
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14 Dez 2009 12:12 #123544
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Hallo Sandra,

allso das mit den wilden Tieren ist auf Namibias Campsites eigentlich kein Thema. Dies trifft wohl eher auf Botswana zu.
Ich wuerde Dir zu einer gemixten Tour raten.
Fuer Kinder ist das Schlafen im Dachzelt allemal ein Abenteuer.
Auf sehr vielen Farmen/ Lodges duerfen auch die Caminggaeste mit essen. Das kannst Du ja im Vorfeld nachfragen. Und ab und zu ein Lagerfeuer und danach grillen wird sicher auch von den Kindern begeistert aufgenommen. Ein absoluter Anrater ist die Wuestentour zu den "little five" mit Start in Swakopmund.
Vielleicht ist es fuer preziesere Tipps ratsam um das Alter der Kinder und eine etwaige Vorstellung Deiner Route an zu geben.

Viele Gruesse
Kitty
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14 Dez 2009 12:24 #123548
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  • Elchontherun am 14 Dez 2009 12:24
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Hallo Sandviper,

wenn es um Anschluss bzw. Austausch geht, kann ich Dir eigentlich nur die Gästefarmen empfehlen; da ergibt sich das mehr oder weniger zwangsläufig.
Campsites oder gar Lodges sind in dieser Hinsicht doch eher unpersönlich, d.h., Du wirst nur sehr eingeschränkt - wenn überhaupt - etwas über Land und Leute erfahren.

Viel Spaß beim Planen Deiner Reise und Grüße
vom Elch
Ein Freund ist ein Mensch, vor dem ich laut denken kann.
R.W. Emerson

Namibia 2013 - www.namibia-forum.ch...-reise.html?start=12
Namibia 2015 - www.namibia-forum.ch...s-im-maerz-2015.html
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14 Dez 2009 14:16 #123560
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  • Dirki am 14 Dez 2009 14:16
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Hi Sandra,

wir waren im Juli diesen Jahres mit insgesamt 4 Kindern, Jeep und Dachzelt unterwegs, die Mischung zwischen Lodge, Gästefarm und Campsite war für die Kinder und natürlich auch für uns absolut ideal. Hier die Highlights aus Sicht der Kinder:
Onguma Camp am Lindequist Gate, ideal zur Einstimmung, schöner Campsite mit eigenem Dusch- und Toilettenhäuschen, beleuchtetes Wasserloch mit Bar und Lapa, nur 10 Min. vom Etosha-Gate
Vreugde-Guestfarm am Anderson-Gate, Familienanschluß garantiert, Dani&Elsie kümmern sich rührend, die Kinder konnten Kühe melken
Vingerclip-Lodge, super Lage in herrlicher Landschaft, das Monument-Valley Namibia´s, schöne Lodge mit zwei Pools und guter Küche, gut für zwei Nächte
Otjitotongwe-Cheetah-Farm, Geparden zum Anfassen zum kleinen Preis, dieses Jahr gab´s auch eine zahme halbwüchsige Giraffe,, Gepardentour startet gegen 15 Uhr, nicht zu spät da sein
Palmwag, gut zum campen, Pool, Pirschfahrten, evtl. Wüsteneli´s
Camp Aussicht, urige Zimmer, tolle Betreuung durch Marius und seine Crew, zahme Tiere und Besuch zweier Himbadörfer, Dioptase-Mine, abenteuerliche Zufahrt
Spitzkoppe Campsite, grandiose Landschaft, toll zum Klettern, ein bißchen einsam...
Walvis Bay, Laggon Cottage´s, direkt an der Lagune und unweit vom Hafen, Flamingo´s und Robben vor der Haustür, Selbstverpflegung, Delphin-Tour mit Pelikan-Tours im Hafen von Walvis hat Spass gemacht auch bei schlechtem Wetter, Swakopmund ist in ca. 40 min gut zu erreichen
Rooilip-Guestfarm. Pferde, Ziegen, ein zahmes Zebra, ein Oryx und ein Strauss, die zum Farmhaus kommen und mit Lore & Frans, zwei sehr sehr gute Gastgeber, von denen man viel über das Farmleben in Namibia erfährt, ideal als Abschluß für zwei Nächte.
es gibt auch drei außergewöhnliche Campsite´s in einer halboffenen Höhle, wir hatten ein großes Familienzimmer, was bei den doch recht kalten Temp. vor allem nachts keine schlechte Entscheidung war!
Es gibt sicher noch viel andere Möglichkeiten, aber uns hat´s dort sehr gut gefallen.
L.G.
Dirk
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