4.10.09 Finale
wie immer stand ich kurz vor Sonnenaufgang am Gate. Allerdings war mir diesmal etwas wehmütig zumute bei dem Gedanken, dass ich schon in gut 8 Stunden meinen Camper abgeben sollte und in ungefähr 15 Stunden im Flieger nach Hause sitzen würde.
Bis dahin lagen aber noch ca. 500 km Fahrt bis WIndhoek vor mir. Und ein letzter Game Drive.
Auf der morgendlichen Fahrt zu den Wasserlöchern rund um Namutomi habe ich die Szenerie noch einmal in mich aufgesogen und mich bei Zebras, Girafen, Impalas, Schakalen, Oryx, etc. verabschiedet.
Elefanten, Nashörner, Löwen oder andere Katzen ließen sich leider nicht noch einmal sehen.
Gegen 8:30h war ich zurück in Namutomi, habe getankt und ein paar letzte Bilder vom Fort und von den frechen Zebramangusten gemacht.
Als ich mich gerade auf den Weg machen wollte, tauchten meine holländischen Freunde auf, mit denen ich zum Abschied noch ein Quätschchen gehalten habe.
Kurz vor dem Parkausgang erwartete mich dieses Abschiedskommitee aus Giraffe und Perlhühnern, dann war ich auf dem Weg nach Windhoek.
Die Fahrt dorthin führte ausschließlich über Asphaltstraßen und verlief flott und ereignislos. Unterwegs habe ich auch endlich einige Paviane gesehen. Leider waren sie etwas "kamerascheu". Solange man mit normaler Geschwindigkeit fuhr, saßen sie ungerührt auf dem Grünstreifen neben der Straße und ließen sich gar nicht stören. Aber sobald man etwas langsamer wurde oder versuchte anzuhalten, um Fotos zu machen, waren sie ruckzuck über den Zaun verschwunden.
Ich bin so problemlos duchgekommen, dass ich kurz vor WIndhoek auf einem Parkplatz eine längere Picknickpause einlegen konnte. Dank Navi habe ich das Gelände von Britz problemlos gefunden und obwohl ich etwas früh dran war, war die diensthabende Dame auch schon vor Ort. Wenn man sein Auto sonntags zurückgeben will, muss man vorher einen Termin vereinbaren, da normalerweise geschlossen ist. Weil noch zwei andere Kunden um diese Zeit erwartet wurden, sollte ich auch zwischen 15:00 und 16:00h dort sein. Eigentlich wäre mir etwas später lieber gewesen.
Die Rückgabe verlief problemlos, nur auf den ransfer zum Flughafen musste ich etwas warten. War aber kein Problem. Ich hatte noch 2 kühle Fläschchen Bier im Kühlschrank, die ich in der Zwischenzeit genossen habe.
Am Flughafen musste ich erneut warten, weil der Checkin erst 21/2 Stunden vor Abflug beginnt. Nachdem das erledigt war, habe ich meine letzten N$ im Duty Free in eine Flasche Amarula und ein Vogelbestimmungsbuch umgesetzt.
Nach ein paar weiteren Bierchen hatee ich die nötige Bettschwere erreicht und konnte auf dem Flug recht gut schlafen.
In Frankfurt holten mich Nieselregen und einstellige Temperaturen schnell zurück auf den Boden der deutschen Realität
Vier Wochen Namibia und Südafrika mit wunderschönen Landschaften, netten Menschen und unvergesslichen Naturerlebnissen waren wie im Flug vergangen und nun zu
ENDE
Aber um es mit einem bekannten Langohr zu sagen:
Heute ist nicht aller Tage. Ich komm wieder, keine Frage!