THEMA: Nairobi Nationalpark und Lewa Conservancy
29 Dez 2023 13:02 #679526
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  • picco am 29 Dez 2023 13:02
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Hoi Elvira

Erstmal ein kleines Danke für zwischendurch!Bushtruckers schrieb:
Leider finde ich keine Deutschen oder auch nur Englische Namen. Eupterotidae/Striphnopteryginae. Phiala sp. probably Phiala arrecta. Vielleicht sagt Euch Google mehr.
Google spricht nicht mit mir und darum würde ich vorschlagen dass wir dem Teilchen einen deutschen Namen spendieren bis ein Anderer gefunden wurde, z. B. graumelierte Grossaugen-Haarraupe! B)
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30 Dez 2023 18:58 #679593
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  • Bushtruckers am 30 Dez 2023 18:58
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Hoi Picco

es wird aber der Name der Motte gesucht :laugh: hast Du da auch eine Idee?

Wieso hast Du es mit Google verdorben?

Viele Gruesse aus der Waerme
Elvira
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30 Dez 2023 19:09 #679595
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Ich erinnere mich nicht, was die anderen beobachteten. Ich sah dieser Spinne zu.





Das kleine Zebra scheint am Kopf sein Baby Fell zu verlieren. Nicht nur das südliche Afrika hat Steppenzebras mit Schattenstreifen. Zwar in Kenia nicht so üblich, aber dennoch, einige haben ihn.





Wir stehen an einer Ecke des Sumpfes. 9 Breitmaulnashörner kommen auf uns zu und spazieren zur Salzlecke. Ein toller Anblick. Ich sitze etwas tief und somit ist Gras im Vordergrund. Man kann aber dennoch sehen, wie sie Salz lecken









Beim Mittagessen habe ich den Logenplatz – gute Sicht auf den Swimmingpool. Fächerborstenraben / Fan-tailed Raven kommen zu Besuch nebst vielen anderen. In dem Swimmingpool mit dem für mich VIEL zu kalten Wasser, schwimmen meine Gäste täglich. Lieber spazieren oder schlafen, anstatt nass werden



Auf der Nachmittagspirsch posiert ein Gelbkehlfrankolin / Yellow-necked Spurfowl toll im Licht



Dann schauen wir, was die Löwin mit dem Warzenschwein macht. Tief im Gras, also ganz schwierig zu fotografieren. Aber sie hat schon vieles in ihren Bauch gestopft.







Ihre Partnerin ist ein gutes Stück entfernt und bekommt nichts ab. Auch fürs Foto ist sie viel zu weit weg.



Eine der vielen, wunderschönen Grasarten



Wieder ein netter Sundowner, auch wenn kein toller Sonnenuntergang ist. Ein wohlschmeckendes Abendessen und um 21.20 Uhr zum Zimmer. Ach, wer sitzt denn da an der Mauer? Sie sehen gruselig und urtümlich aus und werden teilweise recht gross (mit den Beinen), aber sie sind total harmlos. Ich hatte die schon bei mir im Haus und im Garten. Sie haben keine Giftdrüsen. Mit den Geisseln ertasten sie die Beute, oft Schaben und schlagen mit den Fangarmen blitzschnell zu. Die hier ist eine der grössten, die ich je fand. An der Küste soll es noch grössere Geisselspinnen mit einer Körpergrosse bis 4.5 cm geben. Am nächsten Abend fand ich eine in meiner Toilette. Sie kam nicht mehr raus. Da kam die WC Bürste gelegen und sie gelang unbeschadet ins Freie. Man kann von Spinnenphobie Mensch zum Spinnenretter werden!

Anhang:
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30 Dez 2023 19:20 #679596
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15.2. Nach dem Morgenritual geht es nun wirklich in den Sumpf. Vorbei an Schilfgewächsen und in den Gelbrindenakazienwald. Einmal musste Zion einen anderen Weg wählen, es war zu nass. Steckenbleiben stand nicht auf unserem Plan. Es ist einfach idyllisch inmitten des Waldes. Als erstes kommt eine Herde Defassa Wasserböcke auf uns zu.







Dann kommen wir an eine Strassensperre. Die Netzgiraffen sind natürlich Autos gewohnt und gehen gemächlich aus dem Weg.







Einer der vielen Bläulinge – African Babul Blue / Azanus jesous



Da wir alle unsere Morgenkaffee los werden möchten, fährt Zion zur Flugpiste. Oh…. Und hier könnte man mich einfach einen Tag lang aussetzen – mit Mittagessen natürlich. Die Bäume sind voll mit Somaliweber Nestern / Speke’s Weber. Es hat Junge in den Nestern und es ist ein Kommen und Gehen. Die Weibchen vor allem bringen Raupen, Schrecken und andere Insekten. Obwohl sie meist Samen/Körnerfresser sind, ziehen sie, wie auch andere Vogelarten Junge mit Proteinnahrung auf.









Leider ist das Licht von der Gegenrichtung und kein Weg durchs Dickicht. Der Gabarhabicht / Gabar Goshawk flog rein, packte einen Weber und flog dann leider weg. Kleine Vögel sind seine Hauptnahrung.



Grasmeer, Schirmakazie und Impalas, die schon Schatten suchen…



Ein wunderbares Plätzchen mit Weitsicht in mitten eines Blumenmeeres ist unser Frühstücksplatz. Der Somalistraussenmann heisst uns auch gebührend willkommen. Verzieht sich dann aber.



Und so sah es bei unserem Buschfrühstück jeweils aus. Gewisse Leute können das Smartphone selten aus der Hand legen…. :laugh: :woohoo:





Diese herzigen, weissen Blüten gehören in die Familie der Eisenkrautgewächse (Verbenaceae) – Chascanum hildebrandtii



Mittagessen. Auswahl und jeden Tag etwas anderes und immer lecker. Wir wurden echt toll verwöhnt.



Mal ein Vogel, der nahe ist und ruhig sitzt. Tropfenrötel / Spotted Palm-Thrush

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31 Dez 2023 12:11 #679618
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Die Nachmittagspirsch startete um 16.30 Uhr. Ein Turmfalkenweibchen mit Beute. Diese toten Bäume sind tolle Ansitze für Greife.





Ein Pärchen Gelbkehlpieper (früher Gelbkehlgrossporn) / Yellow-throated Longclaw hat Insekten gefangen und bringen diese wohl ins Nest im hohen Gras.



Zistensänger sind Knacknüsse. Doch der Blasskopf Zistensänger / Pectoral-patch Cisticola verrät sich durch den schwarzen Fleck vor dem Auge. Dieser ist nur zur Brutzeit vorhanden.



Wir fahren an eine Stelle, wo man sicher hinters Auto kann, um Flüssigkeit los zu werden. Danach geht es wieder runter vom Hügel. Zion sucht nach Sonia, dem berühmten Spitzmaulnashorn, deren hinteres Horn länger als das vordere ist. Leider vergeblich. Dafür treffen wir an der Grenze des Schutzgebietes auf Steppen- und Grevy Zebras, wie auch Elenantilopen. Man sieht das Licht ist weg und Wolken ballen sich.









Wir fahren an eine Stelle, wo man sicher hinters Auto kann, um Flüssigkeit los zu werden. Danach geht es wieder runter vom Hügel. Zion sucht nach Sonia, dem berühmten Spitzmaulnashorn, deren hinteres Horn länger als das vordere ist. Leider vergeblich. Dafür treffen wir an der Grenze des Schutzgebietes auf Steppen- und Grevy Zebras, wie auch Elenantilopen. Man sieht das Licht ist weg und Wolken ballen sich.

Ein vernachlässigter Dorf Hund rennt auf dem Weg. Zion sagt dem Wächter am Tor, er soll ihn raus lassen. Wir fahren dem Zaun entlang und sehen von Wellblechhütten bis ganz wenige schöne Häuser alles. Es leben hier verschiedene Stämme und Landwirtschaft wird versucht. Die ersten Tropfen fallen und Zion beeilt sich nach hause zu kommen. Das ist keine Ecke, in der man fahren will, wenn die Schwarzerde nass ist.

16.2. Es hat die ganze Nacht geregnet, kein Platzregen, sondern stetig. Mmhhhh…… Wir fahren als erste los, die grosse Amerikaner/Australier Gruppe eine kurze Weile nach uns. Das Auto rutscht – kein gutes Gefühl, denn links und rechts hat es Gräben, aus denen man nicht mehr so leicht rauskommen würde. Zion versucht, den Landcruiser so gut es geht auf der Fahrbahn zu halten. Auch den tiefen Matsch schafft er. Fürs erste Auto am Schwierigsten.



Eine verregnete Riesentrappe Mutter mit ihren 2 Kücken spaziert auf einem Nebenweg.





Hier wenden wir, da es einfach keinen Spass macht, so rumzuschlittern. Wir begegnen dann der Gruppe und lassen die vorbei. Sie haben es etwas leichter, denn sie fahren in unserer Spur. Und so sieht das Auto aus…. Der Manager ruft die anderen Autos auch zurück. Wir hatten ja noch Glück, denn wir hatten ein paar echt tolle Tage. Während dem heftigen Regen konnten etliche Gäste nicht auf Pirsch, was sie natürlich enttäuschte.



Ich gehe schlafen. Es scheint ich war todmüde, denn ich bin grade kurz vor dem Mittagessen wieder wach geworden.
Später finde ich diesen Mount Kenia Haftschwanzgecko / Mount Kenya Dwarf Gecko / Lygodactylus wojnowskii vor meinem Zimmer.



Am Nachmittag ist es grau, aber wenigstens kommen nur ganz wenige Tropfen runter. Morgen müssen wir zum Tor auf der anderen Seite der Conservancy, um nach Nairobi zu fahren. Wir diskutieren und ich rede auch mit dem Manager. Was wäre, wenn es nochmals giesst? Er meinte es gäbe verschiedene Routen… mmmmhhh aber nur eine aus dem Camp raus. Also hoffen…

Der Abend wurde echt nett. Die Angestellten sangen für die grosse Gruppe und dann auch für uns. H + M hatten ihren zigten Hochzeitstag.



17.12. Wie geplant fahren wir um 07.30 Uhr nach dem Frühstück los. Wir hatten Glück, es hatte nicht mehr geregnet und die Wege sind etwas abgetrocknet. Wir kommen also problemlos durch.

Breitmaulnashörner sehen wir nochmals, auch die 9er Gruppe.





Es wird Löwennachwuchs für unseren nächsten Besuch produziert. Hier treffen wir auch auf Francis, der im Wilderness Camp arbeitete und eine ältere Dame und mich 2014 durch die Wildnis fuhr.



Kurz vor dem Haupttor erspähen wir nochmals eine schöne Herde Elenantilopen.



Nur ein paar Minuten nach 09.30 Uhr kommt Taxi Joseph und wir starten die Fahrt nach Nairobi. Im Laufe des Nachmittages kommen wir im Four Points by Sheraton am Flughafen an und essen zu Mittag. Am Abend dann nur etwas trinken und knabbern. Ich schlafe auch hier. Wir hatten eine tolle Zeit, viele interessante Gespäche und viel Gelächter. Ich lasse Safaris gerne in Ruhe ausklingen, denn zuhause ist es immer hektisch mit allen Hunden und Katzen. Zudem will ich nachts nicht auf der Strasse sein. Morgen ist Montag und da kann ich gleich in der Ecke der Stadt einiges erledigen.

Mit dem Bild von unserem Aufenthalt (gleiche Leute) im Februar 2018 schliesse ich meinen Bericht.



Ich wünsche Euch allen ein gesundes, glückliches, erfolgreiches und zufriedenes 2024.

Viele Grüsse
Elvira
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31 Dez 2023 14:07 #679623
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Hallo Elvira,
danke für Deinen Bericht. Die Fotos füttern das Fernweh gerade jetzt in der dunklen und bei uns auch sehr nassen Zeit.
Wir freuen uns auf Uganda im Juli.
Wir wünschen Dir und allen anderen einen guten Rutsch ins neue Jahr mit viel Gesundheit, Glück und Frieden.
Liebe Grüße
Anja und Stephan
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