Nun kommt Joseph’s Mittagszeit und ich ess auch noch ein Hühnerbein.... Wenn man die tragischen Geschichten all der gewilderten Nashörner auf Ol Pejeta liest, stimmt es einem sehr traurig und auch wütend.
Ein Zistensänger.. die sind einfach tückisch und auch da hole ich oft noch die Bestätigung von den Top Birders ein - könnte ein junger Strichelzistensänger sein
Wasser ist immer gut und etliche Vogelarten sind auch hier, wie die Sumpfschnepfen, die aus dem Norden angereist kamen
Auch recht stattliche Elefantenbullen leben hier. Ein älterer Ranger kam zu Fuss. Joseph fragt ihn, ob ihm der Bulle nichts tun würde - nein, der kennt mich. Einen Moment später kamen weitere Ranger im Auto.
Kaum als wir sagten, dass wir noch kein Nashorn gesehen haben, trafen wir auf 3 Spitzmäuler. Umgeben und angeflogen von Kuhreihern, gab das ein nettes kleines Video.
So langsam wollen wir Richtung Ausgang. Da steht ein Minibus in entgegengestzter Richtung in einer Kurve und blinkt uns wild mit den Scheinwerfern zu und signalisiert, wir sollen anhalten. Na ja, die 2 jungen Impalas auf der Strasse sind ja auch niedlich....
Von einigen auf Facebook habe ich vernommen ein Leopard in Ol Pejeta ist die Nadel im Heuhaufen und nur wenige haben das Glueck! Na ja, vielleicht, weil wir nicht danach suchten.
Beim Ausgang angelangt, sehen wir den Regen in den Aberdare Bergen
Die Rötelschwalben setzen sich wegen dem starken Wind immer wieder auf den Boden. Es ist anstrengend in der Luft dagegen anzukämpfen. Und da ruft plötzlich jemand meinen Namen - Daniel mit dem ich vor 3 Jahren die Tour an den Turkana See zusammen mit 2 Herren machte.
Nun suchen wir ein Nachtquartier. Da ich noch Forellen kaufen will, geht es zum Tree Trout. Mist, die sind schon seit 16.00 Uhr zu und machen morgen erst um 10 auf. Wird also nicht. Da hat es gleich nebenan toll Häuschen, aber der Besitzer meint, sie seien bis auf Weiteres geschlossen. Die Ole Samara Guest Suites, Selbstversorger, sehen sehr gepflegt und neu aus. Auch der Garten ist schön. Wir fahren zur alten Bantu Lodge, checken ein und bestellen auch gleich das Abendessen. Der alte Besitzer ist verstorben und der Sohn und Frau führen es nun. Die Zimmer sind nach wie vor bescheiden, aber sauber und alles da, was man braucht. Vor dem Abendessen höre ich Frösche und das in anderer magischer Anziehungspunkt für mich. Kenya spotted Reed Frog eine hier vorkommende Variante
Nach dem Abendessen, das recht gut schmeckt, nur noch ins Bett! Es war ein super Tag!
8.12. Klar war ich schon mit dem Sonnenaufgang wach. Allerdings gelangen mir die Fotos nicht, wie ich wünschte. Gegen 9 fuhren wir los zum Naro Moru River Lodge. Hier werden wir freundlich empfangen und uns ein Zimmer gezeigt. Nicht Luxus, aber gemütlich. Der Garten ist ein Traum! So viele Pflanzen, alte Bäume und ein Bach.
Den wunderschönen Graukopfbuschwürger erwische ich nach einigem zärtlichem Verfolgen.
Nun fahren wir zum Le Pristine Hotel in Nyeri. Joseph’s Tee und mein Kaffe/Schokolade Getränk lassen auf sich warten. In der Zwischenzeit kommt der Besitzer vom Joggen zurück. Er duscht erst, während wir uns stärken. Dann führt er uns in der Gegend rum und wir finden doch einige Vögel, wie den Samtweber, obwohl es Mittagszeit ist. Auch ein Hartlaubsturako erblicken wir und Weisskehlmeerkatzen.