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THEMA: Wie geht es auf der "Pirsch" zu ??
04 Okt 2009 16:37 #116621
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  • Nenette am 04 Okt 2009 16:37
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Hallo Ihr Afrika-Erfahrenen,

da sich unsere Reise nach Botswana im nächsten Jahr immer deutlicher abzeichnet, habe ich eine Frage zu den heutigen Verhältnissen bei der Tierbeoachtung.

In Kenya war es vor 20 (!!) Jahren so und das hat sich vermutlich auch nicht geändert, dass sich die Safari-Fahrer untereinander die Tipps gaben, wo welches Tier zu finden war und das endete dann des öfteren im Stau vor dem zu beobachtenden Tier und die Pirsch war ungefähr so romantisch und abenteuerlich wie die Warteschlange der Flugzeuge an der Startbahn. Meist hatte das entstandene Photo dann eher Schnappschuss-Charakter.
Auch war es so, dass stehenden Wagen 'präventiv' ein Besuch abgestattet wurde, es könnte ja was zu sehen geben. Während man sich also darum bemühte, den richtigen Winkel und die richtige Beleuchtung für sein Vogelfoto im Gegenlicht zu finden, wurde besagter Vogel des Öfteren von heranpreschenden Wagen verscheucht und verweigerte somit jegliches Foto.

In Botswana herrschte damals die Methode 'jeder für sich' (und natürlich Elefanten für alle). Das war einfach toll! Man konnte in Ruhe seine Fotos schießen und auch wenn abends am Lagerfeuer andere davon berichteten, dass sie einen Leoparden gesehen hatten, war man zwar neidisch, aber auf gar keinen Fall hätte ich mir kenyanische Verhältnisse gewünscht.

Meine Frage ist nun: wie ist das heute in Botswana? Haben sich die Verhältnisse geändert? :unsure:

Viele Grüße,
Nenette
Il n'y a pas un atome de cette poussière que je n'aime infiniment.
Es gibt kein Atom in diesem Staub, das ich nicht unendlich liebe. (Elizabeth Riollet über Voi/Tsavo)

Botswana 2010: nenette-f.over-blog....egorie-11610665.html
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04 Okt 2009 16:52 #116622
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  • Reinhard am 04 Okt 2009 16:52
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Hallo Nenette,
guckst du hier: www.linyanti.de/Reis...2008/bw_2008_01.html
Dort kannst du sehen, dass du fast überall in Botswana allein bist beim Tiere angucken.
Gruß
Reinhard
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04 Okt 2009 18:22 #116631
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  • Jambotessy am 04 Okt 2009 18:22
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Hi Nenette,

Gott sei Dank gibt es in Botswana (noch?) keine derartigen Auswüchse, wie in Kenia. Wir waren Anfangs/Mitte der 80er dort und damals war es im Samburu/Buffaloe Springs N.P. auch noch paradiesisch :) .

Ich hoffe sehr, dass es in Botswana noch lange so bleibt.Da nehme ich es gerne in Kauf schon viele Monate die - begrenzten - Campplätze zu buchen. In der Hauptreisezeit wie Sept./Okt. gibt es zwar mehr Touris als sonst, aber alles hält sich in Grenzen.

Grüße und Spass beim Planen
Jambotessy :)
Nur im Vorwärtsgehen gelangt man ans Ende der Reise.
(Sprichwort der Ovambo)

1x Togo + Benin (mit TUI), 1x Ruanda + Zaire ( mit Explorer Reisen), 3x Kenia (in Eigenregie mit dem Bodenzelt), 19 x südl. Afrika (in Eigenregie Namibia, Botswana, Zimbabwe, Sambia, Südafrika/ 17x mit dem Dachzelt und 2x ohne Dachzelt)
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04 Okt 2009 18:55 #116638
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  • Nenette am 04 Okt 2009 16:37
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Hallo,

danke für die schnellen und ermutigenden Antworten.
Die Bilder auf Linyati.de sind ja toll. Vielleicht hätten wir doch nicht so lange warten sollen, bis wir unsere Kinder zu meinen Traumzielen mitnehmen.

Es stimmt, dass die Auswüchse in Kenya sich hauptsächlich im Tsavo, Amboseli und zum Teil in Masai Mara abgespielt haben. Samburu war tatsächlich besser.

Liebe Grüße,
Nenette
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04 Okt 2009 19:34 #116639
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  • KaGü am 04 Okt 2009 19:34
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Hallo Nenette,

wir waren 2007 in Kenia, Massai Mara, Samburu, Mount Kenia, Sweetwater, Lake Nakuru,Lake Baringo und Lake Bogoria, alles auch sehr schön aber nicht zu vergleichen mit Botswana,
wir seid am 21.09. nach 14 Tagen Botswana und 2 Tagen Simbabwe ( Vic. Fall und Matetsi) wieder in Deutschland, es war phantastisch mit eindrucksvollen Tierbeobachtungen und Natur, wir arbeiten gerade an unserem Reisebericht und den Fotos / Film,
Tour war organisiert, da wir erstmals in Botswana und im 4 x 4 Fahren nicht geübt sind,
hier nur als Beispiel ein Foto von einem Leoparden, bewacht seine Beute, frühe Morgenstunden, wir waren allein,

Viele Grüße von Günter
Anhang:
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04 Okt 2009 19:38 #116640
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  • bilo am 04 Okt 2009 19:38
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Hallo Nenette,

solche "Verhältnisse" gibt es durchaus auch heute noch in Kenya, allerdings (fast) nur noch bei den billigen Minibussafaris oder Pauschaltouren.
Wenn du möglichst individuell buchst, also alleine oder max. mit 4 Leuten im Auto, bestimmst du wo es lang geht. Und wenn du ein Fahrzeug mietest und selbst fährst oder einen Fahrer dazu buchst, entgehst du in Kenya gänzlich solchen Massenaufläufen.

Besonders in der Massai Mara fahren die Ranger den ganzen Tag Patrouille und sorgen ebenfalls dafür, dass es solche Verhältnisse immer weniger gibt. Leider gelingt ihnen das nicht immer, aber immerhin zunehmend.

Liebe Grüße
Birgitt
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