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THEMA: Wie geht es auf der "Pirsch" zu ??
07 Okt 2009 11:49 #116938
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  • flip666 am 07 Okt 2009 11:49
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Hallo,

Solche Verhältnisse gibt es leider inzwischen auch in Botswana:
Im November 2008 hatten wir von Kasane aus eine Halbtagestour in den Chobe gebucht. Der Fahrer bretterte wie ein blöder durch den Park, hörte mehr auf seinen Funk als dass er sich umschaute und nach etwa 1,5 Stunden kam dann der erlösende Funkspruch, dass ein Löwenpaar gesichtet wurde. Wir fuhren dort hin, es waren bereit 10 weiter Fahrzeuge da. Die Löwen schien das egal zu sein, sie lagen die meiste Zeit nur faul da. Nach einer halben Stunde war die Sache erledigt, der Fahrer fuhr wieder Richtung Parkausgang. Wenn wir nicht darauf bestanden hätten bei einer Gruppe Geier und einem Elefanten zu halten wäre es das gewesen...

Viele Grüße, Phil
Meine Reiseberichte aus Afrika, Thailand, Kambodscha, den Philippinen und von Kreuzfahrten mit der AIDA: www.philippschaeufele.de
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07 Okt 2009 12:09 #116940
  • Andreas Cierpka
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  • Andreas Cierpka am 07 Okt 2009 12:09
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Das Problem besteht auch in Suedafrika. Im Krueger gibt es regelrechte Staus wenn Loewen oder Leoparden gesichtet werdet. War ganz lustig als wir einfach durch die Autoschlange "gecruised" sind. Die haben wie wild gedeutet, dass wir doch anhalten sollten (dabei hatten wir den Leo ohne Autos erlebt). Fuer einige der Insassen war unser verhalten total unverstaendlich.

Botswana ist es gerade an der Chobe Riverfront so, dass die Fahrer einfach dem Funk folgen und durch den Park brettern. Ist auch verstaendlich, denn die meisten wollen einfach nur Loewen, Leoparden evtl. noch Elefanten sehen. Gerade auf die ersten beiden haben es die Fahrer deshalb abgeseen.
Dabei kann es auch voellig anders sein. Bei unserem ersten Afrikatrip waren wir im Krueger schon 1 Tag unterwegs :blush: und haben eigentlich auch nur nach den grossen Tieren Ausschau gehalten (waren auch leichter zu sehen). Am Abend dann einen game drive gemacht und der Fahrer hat uns auch die kleinen Tiere und auch die Voegel gezeigt. Komisch war nur, dass wir auch einmal viel mehr Tiere sahen, die einfach vorher noch garnicht im Krueer waren :woohoo: .
Ein Gast bin ich im fremden Land geworden.
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07 Okt 2009 12:42 #116941
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  • joli am 07 Okt 2009 12:42
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Hallo Nenette,
die paradiesischen Zeiten, wo man nahezu allein auf Pirsch war, sind leider auch in Botswana nur noch selten anzutreffen - oder müssen teuer bezahlt werden. Auf dem Chobe herrscht fast autobahnähnliches Gedränge - die Bootsführer sollen sich angeblich darauf verständigt haben, jeweils nur 5 min. " am Objekt" zu bleiben, um auch anderen Booten eine Chance zu geben. Da freuen sich Videofilmer ganz besonders, weil der schöne O-Ton durch ständig an- und abfahrende Motorboote überlagert wird. Oder durch das Synchron-Klicken von 100 Kameras ! Im Okavango-Delta ist es zwar noch nicht ganz so schlimm, aber das Verhältnis "10 Löwen = 20 Autos" ist auch hier recht häufig anzutreffen. Es gibt allerdings auch einige exklusive Lodges, wo die Gamedrives abseits der "Highways" stattfinden und da ist man dann wirklich allein. Aber für diese Exklusivität zahlt man auch !
Sehr angenehm dagegen war es im Panhandle auf Drotzkys Cabin: da war das von uns benutzte Motorboot der einzige Störenfried.
Gruß Joli
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07 Okt 2009 13:06 #116946
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  • jaffles am 07 Okt 2009 13:06
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@ Joli,
so drastisch, wie du die Zustände in Botswana geschildert hast, habe ich sie überhaupt nicht erlebt!
Wir waren ja jetzt zur besten Reise- und Pirschzeit in Botswana (Moremi, Savuti und Chobe) unterwegs.
Wir haben sehr viel gesehen und waren fast immer alleine am Objekt unserer Begierde.
So haben wir an 3 verschiedenen Stellen Leoparden über eine Stunde alleine beobachten können. Mit Löwen und Wildhunden ging es uns genauso.
Selbst an der recht viel befahrenen Chobe Riverfront war nicht viel Traffic.
Da war in Etoscha viel mehr los. V.a. die nervigen Overlander -Busse, die nie den Motor ausschalteten, waren extrem störend!

Lg Claudia
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07 Okt 2009 17:03 #116976
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  • Nenette am 07 Okt 2009 17:03
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Hallo Zusammen,

nun, ich hatte es mir fast gedacht, dass es in Botswana ähnlich werden würde wie in Kenia. Nach den obigen Beschreibungen scheint sich das hauptsächlich im Chobe abzuspielen, das wäre ein Grund, unsere Tour in Livingstone zu starten und in Maun zu beenden.

Wegen der Jungs müssen wir in den Schulferien (August/September) hin, mal sehen, wie es wird.

Eines meiner Erinnerungshighlights sind zwei Tage in der Nxaipan, wo unsere beiden Croc Camp Trucks die einzigen Fahrzeuge im Park waren. Aber ich will mal die Erwartungen nicht zu hoch schrauben! :)
Ich freu' mich einfach nur, dass es endlich wieder gen Süden geht!

Wir werden zumindest den Teil in den Nationalparks "organisiert" machen, da uns die Busch-Erfahrung und die Allraderfahrung fehlt.

Liebe Grüße,

Nenette
Il n'y a pas un atome de cette poussière que je n'aime infiniment.
Es gibt kein Atom in diesem Staub, das ich nicht unendlich liebe. (Elizabeth Riollet über Voi/Tsavo)

Botswana 2010: nenette-f.over-blog....egorie-11610665.html
Mein anderes Hobby: lauter-schoene-saetze.over-blog.com/
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07 Okt 2009 18:13 #116985
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  • joli am 07 Okt 2009 12:42
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Hallo Claudia,
ich meine, da hast Du wirklich Glück gehabt, dass Du die Gamedrives so ungestört erleben konntest. Behalte es in guter Erinnerung. Die Chancen, dass das auch beim nächsten Mal so sein wird, stehen nicht sonderlich gut. Vielleicht bin ich aber auch ein Zweck-Pessimist - wer wenig erwartet, wird nicht so schnell enttäuscht :)
Gruß Joli
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