02. und 03.02.2024 Flug Frankfurt nach Kapstadt / Black Eagle Lodge „The Lodge“
Endlich geht es wieder nach Afrika! Und das erste Mal seit längerer Zeit mal wieder mit Anfang in Capetown. Der nette Nachbar bringt uns wieder an den nahen Airport.
Die Kofferabgabe klappt praktisch ohne Wartezeit. Inzwischen finde ich es wirklich sehr arm, dass am großen Airport Frankfurt Abends praktisch meist kein gescheites Restaurant mehr offen hat. Trotzdem genießen wir das vegetarische Curry, dass wir gerade noch kurz vor Küchenschluss bekommen.
Der gute alte A340-300 mit der angenehmen 2-4-2 Bestuhlung in der Economy hebt mit einigen Minuten Verspätung ab. Der Flug ist unspektakulär und einigermaßen gut zu ertragen.
In Kapstadt fliegen wir dieses Mal leider keine Ehrenrunde ums Kap.
An der Immigration ist ordentlich etwas los. Nach ca. 25 Minuten haben wir unsere Stempel im Pass und stehen an der Kofferausgabe. Genau gegenüber ist ein kleiner Weinladen. Dort sichern wir uns einen Antonij Rupert Optima und (ganz wichtig) eine Flasche Steenberg Pinot Noir Sekt, die wir am vorletzten Tag zusammen mit den Franzickes trinken werden. Das ist inzwischen eine von Ingrid und Helmut begründete gute alte Tradition, die unbedingt fortgesetzt werden muss!
Geldautomat und Vodacom SIM-Card sind schnell besorgt. Am AVIS Schalter werden wir nach 10 Minuten Wartezeit freundlich bedient.
Den Fortuner hatten wir über Check24 gebucht und kurz vor der Reise einen Passus im Vertrag gelesen, in dem auf die Notwendigkeit einer zweiten Kreditkarte hingewiesen wurde. Die haben wir aber nicht. Am Schalter war das dann Gott sei Dank nicht davon die Rede.
Das Auto hat 211 KM auf dem Tacho und wir sind die allerersten Mieter! Das könnte schlechter kommen!
Mit etwas Grummeln im Bauch machen wir uns auf zur N2. Unser Weg führt uns raus aus Kapstadt über den Sir Lowries Pass in Richtung Overberg. Die Strecke wird in den Medien ja zum Teil als „Hells Run“ betitelt. Letztendlich ist die Fahrt wie bisher immer kein Problem. Im Hinterkopf haben wir die Presseberichte aber schon.
In Grabouw geht Kerstin schnell einkaufen, während ich im Auto bei unseren Sachen bleibe.
Die weitere Strecke führt uns tief hinein ins weite, beruhigende südafrikanische Farmland. Wir mögen diese unspektakuläre schöne Gegend.
An der Abzweigung zu unserer Black Eagle Lodge besuchen wir den Dassiesfontein Farmstall. Er ist total cool und bietet einen etwas verrückten Mix aus Hardware und Lebensmitteln aus der Region.
Die letzten Kilometer führen uns über eine Pad mitten durch das Farmland.
Wir sind ziemlich Happy und voller Vorerwartung.
Plötzlich entdeckt Kerstin einige größere Vögel. Es sind doch tatsächlich Blue Cranes.
Unsere Kameras sind noch gar nicht bereit. Die Vorerwartung steigert sich in Begeisterung. Wenige Meter weiter laufen noch mehrere weitere Cranes herum.
Die Gegend hier wimmelt gerade so vor den eleganten Vögeln.
Unsere erste Unterkunft „The Lodge“ ist Teil der Black Eagle Cottages. Sie liegen ziemlich außerhalb, aber nur wenige Kilometer von den Weingütern des Hemel en Aarde Valleys entfernt.
Der letzte Teil der Pad führt ziemlich holprig über eine den Berg hinauf führende Pad. Das Haus liegt wie erwartet total schön am Hang.
Wir sind echt begeistert! DAS könne die Südafrikaner wirklich besonders gut!
Das Chalet ist super ausgestattet.
Durch die Solarpanels haben wir mit Load-Shedding nichts zu tun.
Es gibt einen mit Holz beheizbaren Hot-Pool und direkt vor dem Haus einen kleinen See. Der Blick reicht weit über das Farmland. Am Horizont sind einige Windräder und weit entfernt die Stadt Caledon zu erkennen.
Wir packen aus und setzen uns bei Ende 20 Grad hin und genießen den Blick!
Hier werden wir es gut aushalten können! Am anderen Ufer des Sees rennen kurz einige Mangusten vorbei.
Cape Sugarbirds fliegen herum.
Die Casimodos sind jetzt schon angekommen. Etwas geschafft von der Anreise gibt es das erste Braii mit Boerewors und die Flasche Optima.
Das Leben ist ab heute Mal wieder besonders schön.
Und Morgen Mittag ist ein Winepairing auf Creation gebucht! Aber jetzt fallen uns die Augen zu… Gute Nacht geliebtes Afrika, wir freuen uns wieder auf dich!