Hobatere Roadside Campsite
Nachdem wir das Mowani Mountain Camp verlassen haben, folgten wir der D2612 nach Westen und bogen dann auf die C 39 nach Khorixas ab. An der Kreuzung zur C39 befinden sich Verkaufsstände. Zwei süße Kinderaugen erblickten uns mit vollen Händen. Sie wollten verschiedene einfache Holzarbeiten verkaufen. Diesen goldigen Augen konnte ich nicht widerstehen und kaufte den Kindern Mobiles ab. Nachdem wir ihnen das Geld gegeben haben, fragte das kleine Mädchen ganz schüchtern, ob wir nicht etwas "food" hätten.
Leider befanden sich unsere Vorräte im Canopy und waren nicht einfach erreichbar. Wir fuhren erste einmal weiter. Nach guten 3 KM hielten wir, öffneten unsere Vorräte und wir drehten um. Die Kinder taten mir so leid und das Mädchen fraget so lieb, da mussten wir einfach zurückkommen. Ganz stolz und mit mit viel Freude trugen sie die Dosen mit Corned Beef und Gemüse davon. Mir kamen fast die Tränen. Diese Kinder haben so wenig und wenn die kauflustigen Touristen ausbleiben, bleibt ihnen nicht viel zum Essen.
Kinder in Deutschland liegen morgens um 8.00 Uhr noch im Bett oder gehen zur Schule, aber diese Kinder stehen den ganzen Tag und hoffen auf ein paar Nam$.
In Khorixas haben wir getankt, dann ging es auch schon weiter nach Norden zur
Habtere Roadside Campsite
Die Campsite ist relativ neu, einige Gebäude sind noch nicht fertig gestellt, aber Vieles wird liebevoll erbaut. Leider gibt es keinen Strom und das Personal muss auch noch an die Beheizung des Donkey erinnert werden, aber insgesamt hat es uns sehr gut gefallen.
Tiere des gegenüberliegenden Etosha Parks durchqueren das Gebiet. So soll es hier vor zwei Tagen ein Löwenrudel gegeben haben.
Es gibt einen Hide, der den Blick auf ein entferntes Wasserloch ermöglicht. Man sitzt relativ hoch, aber es kamen Baboons, Zebras, Kudus und Giraffen vorbei. In den Granitblöcken leben Dassies.
Am nächsten Morgen fahren wir erneut in den Etosha Park, wir umrunden das Dolomite Camp. Olifantsrus und bleiben schließlich in Okaukuejo. Anfangs haben wir nur zwei Nächte bleiben wollen, dann erfuhren wir, dass die Namibianer alle Urlaub machen, da in dieser Woche der Heroes-Day gefeiert wird und alle Campsites ausgebucht sind. Somit blockierten wir unsere CS im Okaukuejo Camp weitere Nächte und tatsächlich, das Camp war ausgebucht!
In diesen Tagen sind erneut viele hundert Fotos entstanden... die gesamte Tierwelt des Etosha war irgendwo unterwegs. Noch nie haben wir zuvor um die Mittagszeit ein überfülltes Wasserloch in Okaukuejo gesehen.
Groß und Klein hat Durst!
Ein Löwe beobachtet das Treiben am Wasserloch aus dem sicheren Schattenversteck heraus,
seine Freunde sind derweil anders beschäftigt
früh übt sich...
25. August 21 , 12.04 Uhr Okaukuejo
Die Elefanten waren hier auch in guter Stimmung
Wir haben wirklich noch nie so viele Tiere gleichzeitig am Wasserloch in Okaukuejo gesehen.
Die ganze Szenerie wirkte ausgesprochen friedlich und harmonisch.
Eine Gruppe trank, eine weitere wartete, dann kamen die Nächsten.
Biggi