peter 08 schrieb:
...und dazu noch bunte "Papageien"-Hosen

Hi…und das meine ich jetzt ganz im Ernst, ohne Ironie oder Sarkasmus, das Thema lautet ja schließlich „Gefahren auf den Campingplätzen im Okavango“.
Viele und immer mehr Touristen generier(t)en einen Gewöhnungseffekt für die Tiere, der früher vorhandene Respektabstand (ging) geht verloren, aus Wildtieren werden ENTSPANNTE „Elis“ oder sonst was, wie das im Forumsspeak heißt. Gleichzeitig kommen immer mehr Leute die dafür überhaupt kein Gespür haben, füttern Tiere und stellen über Nacht Wasser und Futter vor die Wildkamera, entsorgen ihren Müll nicht korrekt, etc. ME. eine gefährliche Mischung für Kampieren ohne Zaun und dieses wird daher an manchen Plätzen bald Geschichte sein. Mit Kleinkindern würde ich mittlerweile drüber nachdenken, obwohl ich’s früher selber oft gemacht habe. Wenn es einmal wirklich eng wird, sollen sich alle bei diesen Idxxx bedanken, die sich so aufführen wie man hier oft nachlesen kann.
Grüße und gehe auf Tauchstation

gallupf schrieb:
Hallo gallupf,

vielleicht hättet Ihr Euch besser die Mühe machen sollen nach Erfahrungen zu fragen, bevor Ihr die Reise gebucht habt. Irgendwie erweckt Ihr mit dieser "Warnung" den Eindruck, dass ihr nicht die geringste Ahnung habt, was auf Euch zukommt.

Es kommt bei den Mitgliedern des Forums auch immer ganz gut an, wenn man bei seinem ersten Post auch etwas zu seiner Person sagt.
Ist das Euer erster Aufenthalt in Afrika? Habt Ihr Erfahrung mit einem Allrad-Fahrzeug im Tiefsand und bei Wasserdurchfahrten?

Trotzdem, willkommen im Forum.

dino

Lieber Dino,
diese "Warnung" war ein authentischer Teil eines Reiseberichts, den wir privat im Dezember bekommen haben. Diese Reise haben wir gebucht, nachdem wir uns intensiv mit 3 Familien aus der unmittelbaren Nachbarschaft unterhalten haben und Tipps bekommen haben, die diese Reise bereits vor 3 Jahren unternommen haben. Die Route haben wir nach deren Erfahrungen zusammengestellt.
Wir haben viele Fernreisen selbst organisiert, aber diese Allrad-tour ist unsere Premiere.
Wir waren 2012 bereits in Südafrika, aber das war vom Gefahrenpotential eher wie Südtirol einzustufen, sprich harmlos.
Je mehr Infos wir hier bekommen, desto besser, Sarkastische Kommentare sind wenig hilfreich.
Nein, wir haben keine Erfahrung mit Tiefsand. Wasserdurchfahrten sind in der Trockenzeit August 2017 auf unserer Route nicht vorhanden.
Die bisherige Resonanz ist sehr gut, man merkt an der Zahl der Aufrufe in 24 h , wieviele interessierte Menschen ihren Resturlaub vor dem Computer verbringen.
An alle, die bislang hier geschrieben haben, ein ganz herzliches Danke!!!!

Zum Thema Tiefsandfahren versuche ich im Netz gute Tipps zu finden. Anfahrhilfen unter die Reifen legen, Luft schrittweise auf 1,6 bar ablassen und youtube-videos sind ein erster Anfang. Klaro, alles theoretisch, ohne praktische Erfahrung. Learing bei doing wäre besser.

gallupf schrieb: Wenn die Leute schon "ihren Resturlaub vor dem Computer verbringen" um Recherchedefizite zu reduzieren, dann wollen sie auch ein bisschen Spaß haben, und leider ist es oft kein Sarkasmus sondern schlechte Erfahrung:
Bei meiner letzten Afrikareise waren in der Gruppe auch Afrikaneulinge, hatten vorher auch brav Reiseführer gelesen. Und dann den Schreck ihres Lebens bekommen als es am Mittag Salat gab und alle davon aßen und das obwohl der weder gekocht oder geschält war. Jedesmal große Diskussion mit dem Guide oder Koch, bis sie dann irgendwann ab der Mitte der Reise auch mitgegessen haben. Und natürlich hatten sie auch speziele Mückendichte Kleidung in die sie sich abends von Kopf bis Fuß einhülten, auch bei 30°C und ohne sichtbare Mücken. Die anderen, die ganz normal blieben und nur ein bisschen gesprüht haben wurden auch nicht mehr gestochen, hattens aber bequemer. Und klar gabs dann auch Angst wenn nachts Geräusche zu hören waren usw. Da muss man doch sarkastisch werden! Nicht weil die Leute neu sind, sondern weil sich dann die stereotypen Vostellungen vom gefährlichen Afrika, wo der Tod unter jedem Grashalm wartet paart mit völliger Navität, dass man bestimmte Beschreibungen zwar gelesen hat, aber man nicht glauben konnte, dass für Touris nicht jede Menge Zusatzsicherungen vorhanden sind und man tatsächlich selbst entscheiden muss, ob man nachts vors Zelt geht oder nicht, weil es da wirklich keine Zäune, Wachen, oder sonstige Absicherungen gibt. Vollkasko gibts in Afrika nicht nur fürs Auto nicht... Muss man akzeptieren oder weg bleiben.