THEMA: Nordroute Tansania - Reisebericht
03 Jul 2015 19:37 #390479
  • Holger_W
  • Holger_Ws Avatar
  • Beiträge: 365
  • Dank erhalten: 605
  • Holger_W am 03 Jul 2015 19:37
  • Holger_Ws Avatar
Danke für das Zeigen der wirklich schönen Fotos. Nur bei den Flamingos hätte ich den Horizont etwas gerade gerückt sonst läuft das Wasser weg. ;) . Nicht falsch verstehen, ich bin oft im Fotoforum unterwegs und da achtet man auf so was.

Holger
2019 Südafrika Klaserie - Timbavati - Sabi Sands
2018 Brasilien Rio de Janeiro - Foz do Iguacu - Pantanal - südliches Amazonasgebiet
2017 Kanada BC
2016 Sambia & Malawi
2015 Süden Tansanias
Reisebericht: Mit der Cessna durch den wilden Süden Tansanias
2014 Kenia & Norden Tansanias
2013 Uganda/Ruanda
2012 Botswana
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Bushtruckers
03 Jul 2015 22:09 #390490
  • Bushtruckers
  • Bushtruckerss Avatar
  • Meine Liebe zur Natur brachte mich nach Afrika
  • Beiträge: 1331
  • Dank erhalten: 4414
  • Bushtruckers am 03 Jul 2015 22:09
  • Bushtruckerss Avatar
Hallo Holger

das Zeigen ist gerngeschehen. Ist der Manyara See nicht schief in Wirklichkeit? :dry: Danke fuer den Hinweis, es ist nicht das erste Mal, dass ich den bekomme, denn ich achte echt nie drauf... es gab auch schon zu schiefe Berge... ich werde hoffentlich in Zukunft darauf achten.

Liebe Gruesse
Elvira
Safaris in Ostafrika
Bush Trucker Tours
www.bushtrucker.ch
Elvira Wolfer

Zubucher- und individuelle Safaris
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
03 Jul 2015 22:10 #390491
  • Bushtruckers
  • Bushtruckerss Avatar
  • Meine Liebe zur Natur brachte mich nach Afrika
  • Beiträge: 1331
  • Dank erhalten: 4414
  • Bushtruckers am 03 Jul 2015 22:09
  • Bushtruckerss Avatar
Noch das lustige von gestern - Wir waren kaum fertig mit Essen, da werden wir gerufen es sei da eine Katze... wir stapfen im Dunkeln nur mit Taschenlampen durch Gras und Dornen und sehen Augen. Der Nachtwächter hat gemeldet kleiner Leopard, doch es war eine Ginsterkatze.

19.5. Sonnenaufgang beim Lake Manyara



Bakari hat schon gestern angefangen, den Landcruiser unter die Lupe zu nehmen. Da noch was fehlt, fährt er ins Dorf Mto wa Mbu. Wir essen in der Zwischenzeit gemütlich Frühstück. Um 09.30 geht es los. Wiederum zum und durch das Dorf Mto wa Mbu und den Hang des Grossen Grabenbruchs hoch. Durch Felder, um Kurven, hoch und runter, bis wir nach ca. 2 Stunden beim Eingang zur Ngorongoro Conservation area sind. Bakari muss nun bezahlen und wir vertreiben uns die Zeit mit rumschauen.



Weiter gehts auf der Naturstrasse, hoch und um Kurven. Die Strasse ist eng und vorsichtiges Fahren, im Falle einer kommt rasant von oben, ist angesagt. Bald sind wir auf dem Kraterrand. Sofort was anziehen, es ist kalt und es geht ein Wind. Nun sind wir in der Geschichte zurückgesetzt, denn 2 Tafeln erinnern uns an Prof. Dr. Bernard Grzimek und sein Sohn Michael, der 1958 mit einem kleinen Flugzeug hier abstürzte. Auf einer Tafel steht, “Es ist unsere Pflicht, Wildtiere zu schützen”. Nun steht man auf dem Rand eines Vulkankraters mit 16 km Durchmesser. Jedesmal stelle ich mir vor, wie war es als all die Lava ausströmte? Und dann als der Krater in sich zusammenkrachte? Dies sind Aktivitäten der Natur, die man sich kaum ausmalen kann und schon lange nicht mehr so vorgekommen sind.



Die Flechten und Moose an den Baeumen zeigen die hohe Luftfeuchtigkeit. Es ist auch stark neblich und Fotos sind schleierhaft...



Prof. Grzimek darf nicht vergessen gehen....



Seine ganzen Buecher, auch die 13 Enzyklopaedien stehen bei mir hier in Kenia. Davon konnte ich mich nicht trennen.

Wenn man vom Krater runter fährt, sieht man die kleineren Vulkane, Akazien und Commiphoren sowie Maasai Dörfer. Natürlich auch deren Nutztiere.







Commiphoren und Ueberweidung



Ein Stück fahren wir durch trockenere Gegend bis wir auf der endlosen Ebene mit der Wellblechpiste sind. Gaaaannnz weit hinten ist ein Hügel und dort ist der Eingang zur Serengeti, das Naabi Gate.



Das ganze Auto zittert nun und es muss ca. 60 km pro Stunde gefahren werden, um wie darüber zu fliegen. Etwas tönt am Auto und wir halten an. Bakari checkt, sieht aber nichts. Unter dem Baum sassen Maasais und kamen neugierig aber sehr freundlich an. Einer von denen sieht das lose Teil. Bakari meint, das werde er in Seronera schweissen lassen. Wir können weiter. Da rennt aber noch eine Echse rum... nun ganz werde ich nicht verstanden, dass ich davon nun auch ein Foto will. Sie hatte einen enorm langen Schwanz und heisst auch Langschwanzeidechse.

Safaris in Ostafrika
Bush Trucker Tours
www.bushtrucker.ch
Elvira Wolfer

Zubucher- und individuelle Safaris
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Erika, Fluchtmann, Butterblume, Eto, Holger_W, Daxiang, Applegreen
04 Jul 2015 21:37 #390546
  • Bushtruckers
  • Bushtruckerss Avatar
  • Meine Liebe zur Natur brachte mich nach Afrika
  • Beiträge: 1331
  • Dank erhalten: 4414
  • Bushtruckers am 03 Jul 2015 22:09
  • Bushtruckerss Avatar
Auf der Weiterfahrt begegnen wir plötzlich ganz vielen Gnus und daneben stehen die typischen Kurzgrasgazellen Thommies.



Und nun endlich kommt das Naabi Hill Gate näher, der Hügel wird zusehends grösser.





Hildebrandt Glanzstar



Dreifarbenglanzstar



Scharlachweber



Auch Maeuse haben Durst. Lustig denen zuzuschauen. Sie legen wo immer sie sind gleich Gaenge an.

An einer Stelle liegt Baumaterial rum und diese Mwanza Agame waermt sich so auf



Es geht weiter und bald schon bekommen wir Grantgazellen und Zebras zu sehen, in der weiten Ebene versteht sich.



Elefanten, Inselberge und hohes Gras. Die Zeit drängt schon ein bisschen und somit müssen wir etwas zügig Fahren. Die Strasse nach Seronera ist Wellblech und somit ist das sowieso angenehmer.



Unsere Augen sind dennoch offen und somit fallen uns auch die Ohrengeier auf dem Nest auf



Nach einer knappen Stunde sind wir bei Seronera und schauen kurz beim Hippopool vorbei. Die Strasse geht weiter nördlich und Bakari fährt links in einen Nebenweg rein. Er hat eine riesige Büffelherde gesehen, die nun im schönen Licht im hohen Gras weidet. Dass es viel geregnet hat sieht man der Vegetation an.



Fuer das Graubrustfrankolin musste gehalten werden. Dies eine weitere Art, die ich unbedingt finden wollte, nur habe ich sie mehr im Ndutu Gebiet erwartet.



Nun gehts Richtung Fort Ikoma und etwa 20 km vor dem Tor stoppt Bakari das Auto. Die Achse und noch weiteres ist gebrochen. Der Radverlust hat mehr unsichtbare Auswirkungen gehabt, als wir angenommen haben. Es kommen 2 Safarifahrzeuge und halten an. Im Busch hilft man sich. Ich rufe sofort meinen Partner an und er versucht ein Lodgefahrzeug zu bekommen. Wenn das Pech mal angefangen hat, geht’s auch so weiter. Alle Lodgen in der Nähe haben wegen der Nebensaison ihre Autos zum Ueberholen in Arusha. Nun..... erstmal den gewaltigen Sonnenuntergang fotografieren. Ein Fahrzeug von Arusha kann frühestens morgen um 10.00 Uhr hier sein. Also bitten wir die Safarifahrer, dass einer deren Kunden in deren Camp fährt und der andere uns zur Fort Ikoma Lodge. Die Diskussion dauert. Ich werfe den Laptop an und suche die Nummer eines Veranstalters in Arusha, der leider zu sehr erkältet ist und seinen Fahrer schicken müsste. Ich verknüpfe ihn nun mit meinem Partner. Es klappt, der Fahrer kommt morgen. Die Safarifahrer sind immer noch am Diskutieren und der Sonnenuntergang wird noch toller, da kann ich doch nicht widerstehen, Probleme hin oder her. Warten müssen wir so oder so. Nun, die Entscheidung ist gefällt, es fährt uns einer gegen Bezahlung zur Lodge.



Wir laden nun alles um und fahren los. Es ist schon fast dunkel und bis zum Gate dauert es auch nochmals etwa eine halbe Stunde. Auschecken und zur Lodge fahren. Im Dunkeln müssen sich Bakari und der andere Fahrer erst orientieren, wo die Einfahrt ist. Doch gefunden und wir sind wohlbehalten in der Fort Ikoma Lodge. Der Fahrer meint, er könnte Probleme bekommen, wieder in den Park zu gelangen. Also schreibe ich ihm eine Notiz und scheinbar hat das geholfen, denn er kommt nicht mehr zurück. Wir begeben uns nur kurz in die Zelte und dann gleich zum Abendessen, das sehr gut schmeckt.
Safaris in Ostafrika
Bush Trucker Tours
www.bushtrucker.ch
Elvira Wolfer

Zubucher- und individuelle Safaris
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Erika, Fluchtmann, ANNICK, Topobär, Butterblume, THBiker, Holger_W, Daxiang, Applegreen
06 Jul 2015 13:48 #390682
  • Bushtruckers
  • Bushtruckerss Avatar
  • Meine Liebe zur Natur brachte mich nach Afrika
  • Beiträge: 1331
  • Dank erhalten: 4414
  • Bushtruckers am 03 Jul 2015 22:09
  • Bushtruckerss Avatar
20.5. Da wir ja warten müssen, bis das Auto aus Arusha ankommt, verweilen wir uns mit Fotoaufnahmen. Das Licht ist grandios und Vogelarten ebenso.



Mein Zelt in der Fort Ikoma Lodge. Sie ist ganz gut, etwas weitlaeufig, was ich schoen finde. Essen ist in Ordnung, die Picknicklunchboxen sind verbesserungsfaehig.



Silberschnaepper



Marico Nektarvogel



Textor- oder Gelbscheitelweber



Weissbrauen-Heckensaenger



Elsterwuerger

Das Auto kommt um 10.00 wie vorangekündigt. Also los zum Gate und für heute bezahlen. Nun ist ja das Single Entry in Kraft und wenn man ausserhalb schläft, kann man nur für den Tag bezahlen, an dem man reinfährt. Dann ist es 24 Stunden gültig. Erstmal bringen wir Bakari zum Auto, der nun alles durchgeht und nach Arusha kommuniziert, was er alles braucht. Jemand wird ihn dann zurück zur Lodge mitnehmen. Wir fahren weiter an Seronera vorbei und Richtung Lobo, der Nordostecke der Serengeti.



Da Sikoyo mit einer starken Erkaeltung das Haus huetet, kommt Lazaro.



2 Nilwarane streiten um ein Stueck Aas. Der Kleinere muss weichen, bekommt aber dennoch etwas ab.



Wenn ein Raubadler sich schon so hinstellt, da muss man doch einfach knippsen



Diese alten Bueffelbullen faszinieren mich immer. Der Gesichtsausdruck ist einfach speziell



Das Gebiet ist ideal fuer Klippspringer und ich habe mir schon gedacht, dass wir hier welche finden. Mit ihren steilen, gummiartigen Hufen haben sie keine Probleme auf den Felsen rumzuspringen. Das Camp "Mbuzi Mawe" ist nach ihnen benannt. Mbuzi = Ziege, Mawe = Stein - also Steinziege aus dem Kisuaheli uebersetzt.



Den Picknicklunch geniessen wir in der Mitte von Gnus. Die Zahl der Fliegen könnt Ihr Euch nicht vorstellen, sofort ist alles schwarz. Gesicht, Essen, Besteck. Was soll’s wir wollen in der Natur sein.
Safaris in Ostafrika
Bush Trucker Tours
www.bushtrucker.ch
Elvira Wolfer

Zubucher- und individuelle Safaris
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Erika, Fluchtmann, ANNICK, Butterblume, fotomatte, picco, THBiker, Holger_W, Daxiang, Applegreen
06 Jul 2015 15:43 #390692
  • Bebbl
  • Bebbls Avatar
  • Bebbl am 06 Jul 2015 15:43
  • Bebbls Avatar
Ich oute mich als stiller Mitleser. Mit Lazaro habt ihr nen tollen Fang gemacht. Der ist spitze. Ich war schon 2x mit dem unterwegs!Top!

Gruß
Andy
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.