THEMA: Nordroute Tansania - Reisebericht
29 Jun 2015 20:47 #390093
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Ein Elefantenbulle frisst ganz gemütlich neben der Strasse, ja er kommt auch ganz friedlich nahe ans Auto. Wir lassen ihn. Ein anderes Auto folgt ihm und die Mitfahrerin fotografiert mit dem Handy. Für mich ist es immer ein grosser Unterschied, kommt das Tier zu mir oder gehe/fahre ich zum Tier. Die Bedrohungssitation ist für das Tier auf jeden Fall anders. Und alle, die mit Elefanten rumspassen, haben noch keinen ernsten Angriff miterlebt. Glaubt mir, dies fährt ein und haftet in der Erinnerung.









Elefantenfamilie beim Ziehen. Es ist herrlich die grauen Riesen friedlich zu sehen. Leider ist das dank Wilderei und in Tansania nach wie vor erlaubter Grosswildjagd nicht selbstverstaendlich. Umso mehr freuen wir uns ueber diese Familie



Eine Gruppe Maasai Strausse spaziert vorbei. Sieht in dem hohen Gras sehr schön aus



Dies ist nun schon die 2. Sichtung heute des Afrikanischen Habichtsadlers. Sie ziehen innerhalb Afrika und sind nicht oft anzutreffen



Schon bald sind wir nun bei den Silale Sümpfen und seht mal, wie gut es uns geht. Die Picknickplätze haben Tische und Bänke, die mit einem Netz überspannt sind. Zudem die guten, sauberen Toiletten. Sogar wurde uns mitgegeben, denn einer der Kunden liebt seinen Mittagskaffee. Bei all dem Essen soll man nicht zunehmen, nun, daran denke ich zuhause wieder, wenn die Waage schimpft.





Der Sumpf ist ein wichtiges Brutgebiet sehr vieler Vogelarten. Der Tarangire hat ca. 550 Vogelarten - keine Bange ich habe nicht alle fotografiert - leider. Diese Blume stach mir ins Auge. Ich weiss zwar noch nicht, was es ist, doch ich finde sie einfach so schoen und speziell.



Nach dem Essen fahren wir etwas entlang der Sümpfe, finden aber ausser Vögeln nichts. Erst nachdem wir wieder zurückfahren, am Picknickplatz vorbei, stehen Giraffen und etliche Elefanten da.





Leider war starkes Gegenlicht.



Flammenkopfbartvogel

Es heisst langsam nach hause fahren, aber nicht ohne wiederum für Elefanten und die einfach zu herrlichen Baobabbäume anzuhalten.



Zum Abschluss des heutigen Tages zeigt sich doch noch ein Maskenkoepfchen einigermassen fotogen.

Wir sind gleich im Camp und geniessen die Dusche und das Essen.
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30 Jun 2015 06:42 #390111
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Oh das weckt Erinnerungen, war ich doch auch erst auf dem Silale Picknick Platz :) Was meinst du mit Netzen überspannt? Bei uns waren nur Tisch und Bänke vorhanden, die überdacht waren. Ein schöner Platz um während der Mittagshitze zu entspannen. Sehr gepflegt und wie du sagst, saubere Sanitäranlagen.
Gruß Thorsten :)
Thorsten Hanewald Photography

Auf den Spuren der Gnus - Tansanias Norden
Zu Besuch im Angama Mara Camp (Mara Triangle)
Masai Mara intensiv

" Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
Ernest Hemingway
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30 Jun 2015 08:03 #390120
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Hallo Thorsten

schoen, dass Erinnerungen wach werden...

Die Ueberdachung der Sitzplaetze ist eine Art dichtem Moskitonetz in gruener Farbe.

Werde bald noch ein Bild posten.

Liebe Gruesse
Elvira
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30 Jun 2015 21:08 #390224
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18.5. Mit dem Landrover fahren wir erst auf Teer und dann bald auf Naturstrasse zum südlichen Eingang des Lake Manyara Nationalpark. Wir haben es angekündgt, die Naturstrasse ist nicht allzu gut... und die Wahl kam nicht von uns. Wir fahren vorbei an Reisfeldern, Sonnenblumen und das mit Sicht auf den steilen Abhang, dem Rand des Grossen Grabenbruchs.





Nun heisst es durch einen Fluss. Das Flussbett ist sandig und es hat nur wenig Wasser. Doch die Einfahrt ist schlammig und gefällt mir nicht. Also fragen wir ein paar Buben, ob sie da nicht Steine und Aeste reinwerfen könnten. Tun sie auch gegen ein Trinkgeld. So schnell kann man gelegentlich Probleme lösen. Unsere Kunden sind skeptisch, sie haben das noch nie gemacht. Doch alles geht glatt, Bakari fährt souverän durch. Mit dem Landcruiser wären wir diese Strecke nicht gefahren!







und noch ein kleinerer Fluss



Es geht weiter auf dem Weg, um Biegungen, durch trockene Rinnsale, über Stock und Stein im wahrsten Sinne des Wortes. Es heisst langsam und vorsichtig fahren, um ein zu unbequmes Sitzen zu vermeiden.

Endlich sind wir beim Südeingang des Parkes. Und nun dauert es, bis alle Papiere von einer Hütte zur anderen spaziert sind und jeder irgendwas damit macht. Es hat zwar Vögel und Grüne Meerkatzen, aber kein Licht, also auch keine brauchbaren Fotos. Als so nach mehr als einer halben Stunde endlich das Grünlicht gegeben wird, fahren wir in den dichten Wald rein.





Es trompet einer und ein Elefanten schwingt seine Ohren und schüttelt den Kopf. Bakari schaut mich an. Also sage ich, Rückwärtsgang rein und zurück. Einen anderen Weg gibt es nicht. Er meint, mit Vollgas vorbei. Nein, es ist zu eng und wir können in den Büschen nichts sehen. Also wieder etwas vor, der Elefant ist noch da. Wir wieder zurück. Dann sage ich Bakari, tritt mal aufs Gas und lass den Motor heulen. Das hilft, es bewegt sich was im Busch. Langsam wieder noch vorne und ich frage die Beiden im Ausguck oben, ob sie ihn noch sehen. Nein. Gut, wir können weiter. Die Elefanten hier sind unberechenbar, da das Jagdgebiet nicht weit entfernt ist. Bald darauf wieder Elefanten im Wald. Doch diesmal ist es eine Herde.



Im dichten Wald sieht man nicht viel und wir fahren nun zügiger durch, so dass wir mehr ins offenere Gelände kommen. Bis an eine Stelle, wo eine Gruppe Paviane auf dem Weg sitzt. Doch sie geben die Piste gleich frei und wir können weiter.

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01 Jul 2015 20:08 #390317
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Als wir den See erreichten, fanden wir Rosaflamingos, Nimmersatte, Pelikane in grösseren Gruppen. Büffel schauten uns neugierig an. Auch 2 Schakale wanderten herum, liessen sich aber von uns nicht stören. Es hatte ganz diesiges Licht, also landeten die meisten Bilder gleich im Papierkorb des Computers.







Rosaflamingos



Schabrackenschakal



und endlich einmal ein sitzender Lannerfalke, der nicht wegfliegt. Haette nur das Licht auch noch gestimmt.... aber man nimmt was man bekommt und ist zufrieden



Die Gruppe Kronentockos war grade daran zu rufen. War lustig denen zuzuschauen.



Vielleicht sind dem einen oder anderen diese Buesche mit den kuerbisaehnlichen Fruechten aufgefallen. Die Blueten sind weissliche Kelche mit langem Stil. Sie gehoeren in die gleiche Familie wie der Kaffee - Gardenia jovialis tonantis, Englisch Large-leaved Gardenia.



Wasserfall vom Rande des Grossen Grabenbruchs. Das Einzugsgebiet reicht bis zum Ngorongoro Krater.

Nun haben wir den Picknickplatz bei den heissen Quellen erreicht. Erst essen wir mal gemütlich, das heisst, ich habe die Kamera in einer Hand und lausche, wer da alles sitzen könnte.





Der Eingang auf den Steg zu Maji Moto - heissem Wasser

Vor nicht langer Zeit haben sie einen tollen Steg über die heissen Quellen bis hin zum See gebaut. Man kann so die farbenprächtigen Algen sowie Vögel und Nilpferde näher sehen.



Hier waere also der Swimmingpool, tief genug fuer den grossen Zeh :lol: und uebrigens gar nicht erlaubt, da reinzulaufen.

Weiter geht’s auf Tiersuche und gleich rennt eine Herde Elefanten über den Weg. Ein Trupp Zebramangusten liegt auf dem Weg, leider müssen sie uns weichen.



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Letzte Änderung: 01 Jul 2015 20:09 von Bushtruckers. Begründung: Ergaenzung angebracht
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03 Jul 2015 19:06 #390476
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Ich bau Dir ein Schloss und genau so sehen einige Termitenhügel aus





Pantherschildkröte, die ich immer gerne sehe

Und da wir grade bei den Reptilien sind, eine Spotted Bush Snake



Und hier noch der Kopf dazu



Wir fahren im Wald und durch offene Stellen. Zebras, Maasaigiraffen, Warzenschweine, Gnus, Büffel, ja und auch ein Hund begegnen uns. Leider kein Wildhund sondern ein magerer Dorfhund. Die Hippos beim Hippopool sind zu sehr im Schlamm und somit ein paar Vögel beschauen.



Hornraben sind auch im Rückgang begriffen und man kann Sichtungen mit GPS Daten melden. Muss dies allerdings noch tun...















Streifenliest, der gleich ein Insekt fangen wird
Bald heisst es rausfahren und auschecken. Die Gerölllawine ist nach wie vor gut sichtbar, die vor ein paar Jahren runterkam. Neue Toiletten mussten gebaut werden, der Pfad mit den Lerntafeln ist allerdings noch begehbar.





Durch das Dorf Mto wa Mbu und auf der Holperpiste zum Savanna Bush Camp, wo ich vor kurzem mit einer Vogelliste angefangen habe. Sie wird nun wachsen... Paul, der Koch bereitet ein gutes Abendmahl für uns vor und schon bald ruft das Bett.
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