THEMA: Namibia – Auf der Suche nach dem Leopard
01 Sep 2011 19:51 #203496
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  • Steelers am 01 Sep 2011 19:51
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Hallo Bele,

wir haben die Elefanten so erfolgreich weggeguckt, dass wir die später im Etosha auch nicht mehr gesehen haben. :S

Wo die Wüste um die Elefanten war, kann ich dir auch nicht sagen. ;) Wir waren aber froh überhaupt Elefanten in Namibia gesehen zu haben.

Den Erfahrungsbericht zum Rhino-Tracking gibt es mit dem nächsten Tag vom Reisebericht.

Viele Grüße
Daniela
Reisebericht Namibia im April/Mai 2011
www.namibia-forum.ch...ach-dem-leopard.html

Reisebericht Namibia, Botswana & Zimbabwe im September/Oktober 2012
www.namibia-forum.ch...wana-a-zimbabwe.html

Reisebericht: Namibia die Dritte: Spitzkoppe, Waterberg & KTP - September/Oktober 2013
www.namibia-forum.ch...e-waterberg-ktp.html

Reisebericht: Tansania Northern Circuit & Sansibar 2015
www.namibia-forum.ch...sansibar.html#424977
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01 Sep 2011 20:02 #203499
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  • Champagner am 01 Sep 2011 20:02
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Steelers schrieb:
Hallo Bele,

Den Erfahrungsbericht zum Rhino-Tracking gibt es mit dem nächsten Tag vom Reisebericht.

Und der kommt wann???? ;)

Schönen Abend noch - und ich freu mich schon auf die Fortsetzung!

Bele
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01 Sep 2011 20:29 #203513
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Ist da jemand ungeduldig? ;)

Ich habe eben versucht die Bilder hochzuladen um die dann in meinen Bericht einzubinden, aber mein Internet ist irgendwie zickig. Falls wir uns noch eingen können, gibt es nachher noch den nächsten Tag. Falls nicht, wer weiß...

Grüße
Daniela
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01 Sep 2011 20:53 #203516
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Oje, du Arme - das klingt nach einer langen Nacht....

Ich geh mal ins Bettchen und schau, ob ich morgen früh zum Kaffee was zu Lesen habe ;)

Gute Nacht - Bele
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01 Sep 2011 21:05 #203517
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Nachdem mein Intenet und ich nun wieder Freunde sind, gibt es jetzt den nächsten Teil des Reiseberichts.


Montag, 2.05.2011

Heute klingelt der Wecker bereits um 4.45 Uhr. Um 5.30 Uhr gibt es Frühstück und um 6 Uhr geht es los. Ab ins Klip River Valley und Rhinos suchen.
Die Vorzeichen stehen schlecht. Durch das Gewitter und den heftigen Regen wird es sehr schwer werden Tracks zu finden. Von den Tracks der letzten Nacht wird wohl nichts mehr übrig sein. Aber wir hoffen noch. :unsure:
Heute haben wir ein Privattracking für uns zwei mit einem Guide und zwei Trackern.
Bei der Fahrt vom Berg der Lodge herunter haben wir einen tollen Blick auf den Sonnenaufgang.



Schon nach wenigen Kilometern verlassen wir die Gravel Road und bewegen uns von nun an über sehr steinige „Straßen“, falls man das überhaupt so nennen kann. :woohoo:
Es geht hinein ins Klip River Valley. Nach kurzer Zeit sehen wir unsere ersten Impalas. Leider sind die so schnell weg, dass wir kein Bild machen können. Die Wege sind wunderschön. Der Fluss wird ständig gekreuzt oder man fährt direkt das Flussbett entlang.



Wir sehen einen tollen Kudubullen. Sehr imposant.



Etwas weiter folgen 2 junge Kuduweibchen.



Es wird weitergeholpert. Unsere Tracker Niklas und Lazarus entdecken ein Steinböckchen.



Als nächstes riechen wir zuerst einen starken Verwesungsgeruch und sehen dann einen toten Kudu am Weg liegen. Er hatte Tollwut.
Wir holpern weiter, können aber leider keine Tracks sehen. Es geht ständig bergauf und bergab. Von der Lodge aus sieht das gar nicht so hügelig aus.



Wir fahren zu der Stelle, wo die Rhinos zuletzt vor 3 Tagen gesehen wurden. Unsere beiden Tracker ziehen zu Fuß los. Leider gibt es keine frischen Spuren. Also über den nächsten Hügel und Ausschau gehalten. Leider ist nur die Spur eines Kudu zu sehen. Also fahren wir wieder ein Stück weiter. Die Tracker ziehen zu Fuß los. Wir warten. Mit dem Fernglas halten wir Ausschau nach Giraffen oder gerne auch anderen Tieren, wenn schon von den Rhinos nichts zu sehen ist. Auf einem Hügel sehen wir eine Herde Zebras und einen Oryx.



Dann melden sich unsere Tracker per Funk, welcher heute zur Abwechslung mal geht. ;) Leider haben sie keine Tracks gefunden. Sie sind dem Trockenflussbett einige Kilometer gefolgt, haben aber überhaupt nichts gefunden. Wir sammeln sie wieder ein und fahren zur Reviergrenze der Rhinos in der Hoffnung entlang dieser etwas zu finden. Entdeckt wird leider nur die Spur eines Zebras, aber die Suche geht weiter. Nachdem nichts gefunden wird legen wir eine Lunchpause ein.
Anschließend fahren wir bis zu einer Stelle, an der die Rhinos auch schon öfter gesehen wurden, aber auch hier gibt es überhaupt keine Spuren. Unsere Hoffnung schwindet. In der Mittagshitze sind nun überhaupt keine Tiere mehr zu sehen. :S
Wir fahren zurück zur Kuduspur und von dort tiefer in das Tal hinein. Dabei legen wir einige größere Strecken direkt im fließenden Klip River zurück. Die Landschaft ist wunderschön, aber leider gibt es weder Tiere noch Spuren.



Wir fahren immer tiefer in das Tal hinein, bis uns der Fluss bremst. Wir müssen ihn überqueren, aber er ist hier sehr tief. Unsere Tracker werfen Steine ins Wasser und unser Guide schafft es ganz in den Fluss.



Nur wenige Meter von uns entfernt liegt eine kleine Puffotter im Wasser.



Das gegenüberliegende Ufer ist so steil, dass unser Guide dort nicht mehr herauskommt. Also alle wieder einsteigen und umkehren. Inzwischen sind alle ziemlich hoffnungslos. Wir fahren wieder Richtung Lodge. Dann entscheiden sich unsere Tracker es nochmal in einem Tal zu versuchen. Ganz ohne Spur ist das leider ein sehr schwieriges Unterfangen. Die beiden verschwinden im Busch und wir warten im Auto. Lange Zeit vergeht, dann melden sie sich per Funk. Keine Spur von einem Rhino, aber eine Herde Giraffen. Wir sollen einige Kilometer den Fluss entlangfahren. Die Giraffen haben die Tracker gewittert und werden vermutlich wenden und über den Bergkamm laufen. Wir fahren ein Stück und parken. Unser Guide macht sich auf den Weg zum Kamm um zu schauen, an welcher Stelle die Giraffen diesen überqueren werden. Während er sich noch nach oben kämpft tauchen einige hundert Meter entfernt die ersten Köpfe auf. Wahnsinn! Immer mehr Giraffen erscheinen am Kamm, insgesamt 11 Stück.



Leider haben die Giraffen uns sofort bemerkt. Sie bleiben wie angewurzelt stehen und blicken zu uns. Dann entscheiden sie sich zur Flucht auf der uns abgewandten Seite des Hügels. Dennoch war das ein toller Anblick. Wir erklimmen den Kamm, aber von den Giraffen ist nichts mehr zu sehen.
Wir machen uns auf den Rückweg zur Lodge. Im Fluss wird noch schnell angehalten, um das Kühlwasser aufzufüllen, da wir das Fahrzeug doch sehr belastet haben.



Kurz vor der Lodge sehen wir dann nochmal einige Kudus.



Zurück in der Lodge wird wieder eine Erfrischung im Pool genommen und die Aussicht über das Klip River Valley genossen.



Wir kommen mit einem Schweizer Ehepaar ins Gespräch, welches gerade vom Etosha kommt.
Da das übliche Gewitter heute beschlossen hat etwas später zu kommen, genießen wir von unserer Terrasse noch die Aussicht ins Tal.
Zum Abendessen gibt es Salat mit geräuchertem Lachs, Hähnchen mit Reis und glasiertem Gemüse und zweierlei Schokoladenmousse. Das Essen war an allen 3 Tagen ausgezeichnet, wenn auch nichts Besonderes.
Wir setzen uns noch etwas mit den beiden aus der Schweiz zusammen, die uns die Karte vom Etosha zeigen und erzählen, was sie alles gesehen haben.
Um 22 Uhr fallen wir dann erschöpft ins Bett, aber zur Abwechslung ist Morgen mal ausschlafen angesagt.





Da die Grootberg Lodge hier im Forum in der letzten Zeit sehr kontrovers diskutiert wird, möchte ich hier noch unser Fazit zur Lodge anmerken:

Uns hat die Lodge sehr gut gefallen. Die Lage ist einfach genial. Das Personal ist immer sehr bemüht, den Gästen jeden Wunsch zu erfüllen. Dass beispielsweise das Personal im Restaurant nicht ganz so gut ausgebildet ist wie in anderen Lodges machen sie durch ihren Einsatz und die ausgesprochene Freundlichkeit wett.
Die Trackings sind im Vergleich zu „normalen“ Game Drives sicher recht teuer. Wenn man aber bedenkt, dass man für diesen Preis einen Guide und je nach Tracking 1-2 Tracker bekommt, welche einen den kompletten Tag begleiten, so ist dieser Preis unserer Meinung nach durchaus gerechtfertigt. Unser Guide hat uns auch schon vor dem Rhino Tracking gesagt, dass es nach dem starken Gewitterregen sehr schwer werden wird, überhaupt Rhinos zu sehen. Wir fanden es sehr fair und ehrlich, dass er uns das schon beim Frühstück gesagt hat und uns die Entscheidung überlies, ob wir das Tracking dennoch machen.
Am Tag unserer Abreise wollten wir noch das Himba-Dorf auf der Farm Gelbingen besichtigen (übrigens ein Tipp aus dem Forum von Gerd – Danke dafür). Arno hat von Grootberg aus für uns dort angerufen und alles mit der Farm geklärt und uns angemeldet, da es auf der Lodge keinen Handyempfang gab. Für mich ein toller Service.
Die Unterkünfte sind sehr schön in die Landschaft integriert und haben durchaus einen guten Eindruck gemacht. Der Pool bietet wohl einen der schönsten Ausblicke in Namibia.



Wir würden diese Lodge auf jeden Fall wieder buchen.
Reisebericht Namibia im April/Mai 2011
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Reisebericht Namibia, Botswana & Zimbabwe im September/Oktober 2012
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Reisebericht: Namibia die Dritte: Spitzkoppe, Waterberg & KTP - September/Oktober 2013
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Reisebericht: Tansania Northern Circuit & Sansibar 2015
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Letzte Änderung: 03 Aug 2013 14:06 von Steelers.
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04 Sep 2011 14:18 #203788
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Dienstag, 3.05.2011

Heute wird bis 6.45 Uhr ausgeschlafen. Um 7.30 Uhr sind wir beim Frühstück. Schnell noch ein paar Fotos gemacht und dann ins Taxi zurück zu unserem Auto. Unser Auto ist wunderbar sauber, es fragt sich nur wie lange. B)
Wir nehmen unseren Tracker Niklas mit nach Kamanjab. Die Fahrt dahin geht schnell. Da links und rechts der Straße nur Farmland ist, gibt es leider nicht viel zu sehen. In Kamanjab angekommen verabschieden wir uns von Niklas, tanken und machen uns auf den Weg zur Farm Gelbingen. Aufgrund der Regenfälle der letzten Tage ist der Weg voller Wasser.



Dort angekommen besichtigen wir das Himba-Dorf, welches nur 100m von der Farm entfernt ist.



Da wir uns relativ blöd vorkommen die Leute zu beobachten, sind wir recht schnell wieder zurück an der Farm. Dort trinken wir noch etwas und unterhalten uns mit der Besitzerin der Farm und einem älteren Ehepaar.
Danach machen wir uns auf den Weg zur Kavita Lion Lodge.
An dieser Stelle geht ein ganz großes Dankeschön an Gerd, der mir diese Lodge empfohlen hat!
In der Kavita Lion angekommen springen wir erst einmal in den Pool und relaxen dann gemütlich im Schatten.



Um 15 Uhr gibt es Kaffee und leckeren Kuchen und danach geht es auf zum Game Drive. Wir haben wieder eine Privattour für uns zwei. Wir sehen eine tolle Giraffenherde direkt neben dem Weg.



Außerdem finden wir Spuren eines Rhino. Hey, so nahe waren wir dem bei unserem Tracking gestern nicht. :side: Leider verlieren sich die Spuren bald, ohne dass das Rhino zu sehen war. Dafür sehen wir aber Oryxe, Springböcke, Steinböckchen, Perlhühner, Gnus und Warzenschweine.



Beim Abendessen sitzen wir in gemütlicher Runde mit einer namibischen Familie aus Swakopmund und den Guides, sowie einer jungen Deutschen, die dort die Gäste betreut. Für uns ist das eine tolle Gelegenheit mehr über das Leben der Einheimischen, die Natur und das Löwenprojekt der Lodge zu erfahren. Da sich der Abend sehr gemütlich entwickelt trinken wir Mädels noch das ein oder andere Gläschen Wein und die Jungs Whiskey. Irgendwie vergeht dabei die Zeit wie im Flug und es ist kurz vor Mitternacht. Aber wir müssen Morgen ja erst um 5.30 Uhr aufstehen. :silly:


Gefahrene Strecke: ca. 160 km
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