THEMA: Reisebericht: Mit Fahrrad, Bus und Zug durch Kuba
30 Sep 2020 20:26 #595794
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  • yanjep am 30 Sep 2020 20:26
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Ich würde mich auch freuen:

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Yanjep
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01 Okt 2020 00:03 #595801
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  • Gabi-Muc am 01 Okt 2020 00:03
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Ich melde mich auch als Leser für den neuen Bericht an.

LG

Gabi
03.2022 Swakop, Etosha und Damaraland // 08:2021 Uganda // 01.2021: Caprivi // 10.2020: Etosha pur // 04.2019: KTP, Tok Tokkie Trail und Sossusvlei // 06.2018: Swakopmund und Etosha // 08.2017: Kalahari, KTP, Fish River, Soussusvlei, Swakopmund // 04.2016: Gardenroute von Kapstadt zum Addo Elephant Park
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01 Okt 2020 07:49 #595806
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Hoi GuKo
Gu-ko schrieb:
Dass mal was schmerzt kommt schon vor, aber wenn man weiterfährt, hört das auch wieder auf. ;)
Jaja, irgendwann stirbt auch der härteste Hintern ab, dann spürt man ihn sicherlich nicht mehr. :laugh: :woohoo: :laugh:

Hiermit geb ich mich für den neuen Bericht als weiteren Leser zu erkennen....
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01 Okt 2020 12:07 #595844
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Gu-ko schrieb:
Ich habe Ende 2019 noch eine längerer Radreise in Kuba unternommen, wenn Interesse besteht, könnte ich auch darüber berichten. Ich hatte bislang nur das Gefühl, dass hier im Forum der Interessensschwerpunkt doch eher in Afrika liegt?

Grüße
Gu-Ko

Hallo Gu-Ko,

ewig bin ich um diesen Reisebericht herumgeschlichen (zur Zeit fällt es mir schwer Reiseberichte zu lesen), aber letztendlich hat meine Neugier auf eine Reise mit dem Fahrrad und mein Interesse an Kuba das Herumgelschleiche beendet und ich habe es nicht bereut.
Du hast uns einen wunderbaren Einblick in das Land und die Mentalität der Leute dort, gewährt und das Ganze auch noch mit tollen Bildern und einer so schön zu lesenden "Schreibe" gefüllt. Herzlichen Dank dafür!!
Ich warte dann auf die Fortsetzung deiner Reise 2019 und freue mich jetzt schon darauf.

Eine Reise mit dem Fahrrad würde mich inzwischen auch sehr sehr reizen :)

viele Grüße
Elke
Menschen, mit denen man lachen und weinen kann, sind die Menschen, die das Leben ausmachen.
Letzte Änderung: 01 Okt 2020 12:08 von fiedlix.
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01 Okt 2020 12:20 #595847
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  • Gu-ko am 01 Okt 2020 12:20
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loser schrieb:
Und ich habe auch noch eine Frage an dich als Kenner des Landes, und zwar anschließend zu deiner Schilderung des desolaten Gesundheitssystems in Kuba, anlässlich der Wundversorgung nach deinem Unfall.
Der Export medizinischer Dienstleistungen an „bedürftige und unterversorgte “ Staaten und/oder nach Katastrophen ist ja ein, wenn nicht der, Devisenbringer in Kuba. Das bringt laut Berichten 11 Milliarden US$ jährlich, mehr als der Export von Zucker, Rum und Tabak. Diese Leistungen und die kubanischen Leister sollen in armen Ländern ein hohes Prestige haben, weil Letztere große Erfahrung und eigene Techniken in „low-tech“- Medizin haben. Auch jetzt, durch die Corona-Pandemie ist gerade wieder Hochkonjunktur dafür.
Das sind Government to Government-Geschäfte, das medizinische Personal erhält ein Taschengeld, sonst nichts. Es wurde immer wieder berichtet, dass Ärzte und Pflegepersonal dafür praktisch zwangsrekrutiert werden, sich dem also nicht entziehen können, ist quasi wie Einberufung zum Militär. Das Argument ist, dass das eine angemessene Gegenleistung für die Ausbildung ist, die der Staat, die Gemeinschaft, ja bezahlt hat
Könntest du dazu noch etwas sagen und das bestätigen? Vielleicht passt’s ein Mal. :)
Grüße, Werner

Hallo Werner,
wie du schon schreibst, sind die Auslandsärzte ein Riesengeschäft für den kubanischen Staat. Nach meinen Informationen kassiert der Staat zwischen 3000-5000 USD pro Arzt und Monat im Auslandseinsatz, die Ärzte selber erhalten davon maximal 25% oder weniger.
Ich kann natürlich nicht für alle Ärzte sprechen, aber ich hatte eine Ärztin im Bekanntenkreis, die auf Auslandsmission ging, damals nach Venezuela, und die war wahnsinnig begeistert darüber, nicht nur weil sie während des Einsatzes mehr als das Zehnfache ihres normalen Gehaltes verdiente, sondern auch, weil Ärzte sonst kaum eine Chance auf Auslandsreisen haben. Ärzte unterliegen besonderen Reisebeschränkungen, der Staat will nicht, dass sich seine Devisenbringer ins Ausland absetzen. Deshalb werden sie auf den Auslandseinsätzen auch permanent beobachtet und dürfen sich nicht wirklich frei bewegen. Aber um auf deine Frage zurückzukommen, mein Eindruck ist, dass die meisten Mediziner diese Chance gerne ergreifen und ich denke auch, wenn einer nicht will, dass es auch Wege gibt, dies abzulehnen.
Grundsätzlich finde ich diesen "Medizinexport" nicht schlecht, jedoch sollten die Einnahmen zumindest zum Teil auch wieder in die medizinische Versorgung der eigenen Bevölkerung rückinvestiert werden. Wenn man dann sieht, dass trotz kostenlosem Gesundheitssystem und einer hohen Arztdichte, oft die grundlegendsten Medikamente und Materialien fehlen, oder nur auf dem Schwarzmarkt erhältlich sind, kann man verstehen, warum viele Kubaner keine so hohe Meinung von ihrem Gesundheitssystem haben.
Ich habe gerade den aktuellen Fall einer Bekannten, die eine Operation bräuchte, es aber praktisch unmöglich ist, zeitnahe einen Termin zu bekommen. Es gibt wochen- oder monatelange Wartelisten und die einzige Chance bald einen Termin zu bekommen, ist, die Ärzte zu bestechen. Wer das Geld nicht hat, muss warten und das mit allen Konsequenzen. So sieht die Realität für viele Kubaner aus.
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01 Okt 2020 13:26 #595849
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  • KarstenB am 01 Okt 2020 13:26
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Hallo Gu-ko,Gu-ko schrieb:
Wenn man dann sieht, dass trotz kostenlosem Gesundheitssystem und einer hohen Arztdichte, oft die grundlegendsten Medikamente und Materialien fehlen,
Kann das nicht auch an dem Embargo liegen?
LG,
Karsten
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