Oben: Sabines 'keine Ahnung was das ist' mit Reis, aber es hat scheinbar genauso gut geschmeckt wir mein Curry!
Auch wenn alles etwas 'chemisch' aussah...
Noch einen oder zwei Drinks hier, dann gehen wir...
...nicht nach Hause, sondern in die nächste Bar, ins 'Sana Banano', wo wir noch je zwei herrlich fruchtige Coctails schlürfen.
Sonst bin ich ja nicht so der Coctailtyp, aber hier sind die Limonen und all das Zeug was da drin ist einfach besser als bei uns!
Geht mir ja in Afrika auch nicht anders, das muss am tropischen Klima liegen.
Oben: Offenbar machen wir auf den Kellner einen sehr gelangweilten Eindruck, denn er bringt uns ein Spiel an den Tisch... :-O
Oben: Da wir für unseren Geschmack noch etwas zu wenig Tiere gesehen haben freuen wir uns doch dass hier die halbe Tierwelt Costa Ricas ausgestellt ist... (Handy)
Oben: ...wenn auch etwas sehr im Neon-Style und unecht wirkend, aber es passt trotz der kitschigen Farben irgendwie hierhin. (Handy)
Oben: Und von dem haben wir eh viel zu wenige gesehen, deshalb hier mal ein Exemplar das sich auch fotografieren lässt!
Da es schon wieder spät ist und wir uns nicht abfüllen wollen machen wir uns bald mal auf den kurzen Weg zum Hotel, wo
wir schon bald das letzte Mal für lange Zeit in diesem Bett einschlafen, gute Nacht!
Tag 8: Fahrt von Montezuma zum Tenoriovulkan
Da es der Sonne mal wieder langweilig ist weckt sie uns schon sehr früh...
...danke Du aufgeblasener Gashaufen!
Auch wenn ich Dich sonst liebe, mit solchen Aktionen verdirbst Du es Dir bald mal!
Darum ein heftiges 'GRMPFL'!
Aber sie hat ja recht, die Sonne, denn heute gehts ja auf lange Fahrt zur Tenorio Lodge!
Oben: Gemäss Google Maps sind das 221km beziehungsweise 4 Stunden und 3 Minuten. Dies nur für diejenigen, die mit Kartenlesen
nicht so ganz klar kommen...
Wir packen also unser Zeug zusammen, lassen unsere diversen Gerüche unter der Dusche in die Kanalisation abprasseln und schlürfen zum letzten Mal einen Tee auf unseren Stühlen vor der Zimmertüre, natürlich nicht ohne etwas Kekse und Bananen von der Rezeption sowie Kuchen aus dem kleinen Supermarkt.
Bezahlen müssen wir ja auch noch bevor wir alles ins Autolein schmeissen, uns verabschieden und um 08:20 Uhr abdüsen!
Und wie wir abdüsen sieht man in folgenden Video:
Klick mich, ich bin ein Youtube-Video!
Was man da auch sieht ist die Baustelle, bei der ich aber die laaaangen Wartezeiten rausgeschnitten habe.
Und wer denkt dass ich wirklich so rassig durch Costa Rica gerast bin: Nein, bin ich nicht!
Aber der Videoclip ist etwas zusammengestaucht worden...
Oben: Ein Teil der x Kilometer langen Baustelle...bei der man ewig lang stehen bleiben muss damit ein Lastwagen eine Ladung Erdreich von hier nach da transportieren kann...
Wobei das 'hier' und das 'da' manchmal keine 100m voneinander entfernt sind...
Nach der Baustelle fahren wir so vor uns hin und dabei schaff ich es irgendwo eine Abzweigung zu verpassen!
Dadurch geraten wir auf eine schlechte Piste welche ans Meer runter führt, was dann unser Zweifeln hervorruft.
Also kurz aufs Handy geschaut und den Irrtum aufgedeckt, was dann zu einem Kehrmanöver führt.
Und so fahren wir wieder den Berg hinauf.
Zum Glück kommt mir einer der Lastwagen, die uns entgegen kommen, etwas merkwürdig vor...
...denn der Depp schneidet die Kurve und sein ellenlanger Auflieger schneidet die Kurve naturgemäss noch viel mehr!
Ich reisse also das Lenkrad rum ich Richtung Abgrund, was Sabine eine sehr helle Farbe ins und einen schrillen Ton aus dem Gesicht zaubert, denn neben ihr gehts beinahe senkrecht nach unten!
Und der Sattelauflieger kommt immer näher!
Hätte die Zugmaschine die Kurve nicht schon geschnitten wär alles problemlos gegangen, lediglich etwas eng wärs geworden, aber unproblematisch.
Aber er hat sie geschnitten und darum sind nun zwischen uns und dem Abgrund nur noch wenige Zentimeter und zwischen den Rädern und unserem linken Spiegel auch nur noch maximal zehn Zentimeter...
Was nach nicht so wenig klingt, aber wir waren ja auch schon deutlich neben der Strasse und seine linken HInterräder ebenfalls!
Was für ein Vollidiot fährt so durch Kurven!!!
Und dann noch bei Gegenverkehr!!!
Gemeingefährlich, so einer!!!
Aber wir habens überlebt, was man auch daran erkennen kann dass dieser Reisebericht hier zu lesen ist.
Denn als Toter hätt ich den nicht mehr geschrieben...
Wir verfluchen den Kerl noch eininge Minuten lang mit den übelsten Wünschen und erreichen bald wieder die vorher verpasste Abzweigung.
Und diesmal geben wir alles und düsen auf dem richtigen Weg von Dannen!
Nach einiger Zeit erreichen wir wieder die Brücke welche uns vom halbinselhaften aufs ganz feste Festland bringt.
Und da wir keine Colones und Dollar mehr haben suchen wir uns da einen Bancomaten!
Da wir direkt bei der Einmündung 'unserer' Strasse in die 'Carretera Interamericana', bei uns besser als 'Panamericana' bekannt, in der Ortschaft 'Limonal' einen Imbis und einige Ladengeschäfte entdecken vermuten wir dort auch einen Bancomaten.
Da wir aber auf jeden Fall mal aufs Klo müssen gehen wir in den Imbis rein um bald zu bemerken dass wir hier die Einzigen sind die irgeneine Sprache nebst Spanisch beherrschen.
Nur dummerweise beherrschen wir zwar mehrere Sprachen, aber eben kein Spanisch...
Blöd, so was!
Aber mit Händen, Füssen, Gesten und Grimassen erklär ich der recht begriffsstutzigen aber netten Verkäuferin was wir wollen.
Und tatsächlich werden wir verstanden, Caramba und olè!
Wobei es schon richtig schwierig ist nicht zu verstehen was der Kunde will wenn er auf einen Sack Tortilla-Chips zeigt und mit Geld
vor der Verkäuferin rumwedelt...
Nach erfolgreicher Vernichtung der Tortillachips durch sorgsames zermahlen zwischen den Zähnen gepaart mit Runterschlucken
machen wir uns auf die Suche nach dem Bancomaten und tatsächlich finden wir auch einen!
Also rein in das Hüttchen, in dem es weniger von der Ausstattung sondern eher von der Temperatur her stark an eine Sauna erinnert.
Aber eine Sauna mit Bancomat! :-D
...der jedoch trotz inständigem Karte Einschieben und Codes eingeben kein Geld rausspuckt...
Weder bei Sabine noch bei mir, obwohl wir es mit total 4 unterschiedlichen Karten versuchen.
Nicht nett!
Und dies verschlechtert unsere Launen etwas, denn so ganz ohne Geld in Mittelamerika rumdüsen ist doch etwas zu prickelnd...
Und so fahren wir weiter, nun auf der 'Carretera Interamericana' in Richtung Norden bis wir schon bald rechts auf die '6' nach
Bijagua abbiegen.
Oben und unten: Faul in der Sonne rumliegende Strasse und Landschaften...schön hier! (Handy)