Oben: Ich liebe Hängematten!!! Nicht erst seit ich als Pubertier mal den Freistaat Hängemattanien gründen wollte...
Oben: Blick von der Hängematte zu den Gästezimmern
Oben: Blick in die Bäume: Ein Grüner Leguan (Iguana iguana) klettert da rum!
Nachdem wir uns etwas erholt haben watscheln wir mal los um Cahuita zu erkunden.
Als Erstes fragen wir natürlich in der Lodge nach wie es mit Schnorcheln aussieht und die Chefin empfielt uns nach nebenan zu gehen, denn da wohnt ein Schnorchelguide.
Sie macht uns aber nicht zu viele Hoffnungen, denn wenn das Meer so hohe Wellen habe dann würde er nicht schnorcheln gehen.
Und so gehen wir los um den Typen zu suchen.
Wir finden zwar sein Restaurant, aber nicht ihn.
Und so gehen wir erst zum Hafen daneben, wo uns dann ein Hund zu begleiten beginnt!
Wenn der wüsste dass ich Hunde nicht mag...
Aber er begleitet uns auch weiter, rein ins Dorf, ohne dass wir seine Begleitung wollen...
...denn wir wissen ja nicht ob der Hund gesund ist oder eventuell auch Tollwut im Anfangsstadium odrr so was hat...
Na ja, wir latschen halt die Strasse entlang und ignorieren ihn so gut es geht, ich zumindest.
Sabine mag Hunde, sie hat natürlich anders reagiert
.
Was wir schnell merken: Das Cahuita Inn ist das mit Abstand schönste Haus in diesem Dorf, denn in der Strasse in der wir uns befinden sind nur Abbruchhäuser und Ruinen zu sehen!
Ich frag mich echt wo wir denn hier gelandet sind, ein Slum wie man ihn sich vorstellt!
Irgendwann kommen wir an einen Parkplatz, der offenbar zu einem Restaurant oder Hotel gehört.
Wir gehen über diesen Parkplatz und landen im 'Cahuita National Park Hotel and Restaurant'.
Von hier aus gehen wir weiter, denn wir sehen Schilder und eine Hütte, da müssen wir natürlich nachschauen was das genau ist!
Oben und unten: Die Schilder des Cahuita National Parks! Direkt am Dorf!
Sehr schön, haben wir also den Nationalpark schon gefunden!
Und nun setzen wir uns auch ins 'Cahuita National Park Hotel and Restaurant' und genehmigen uns erst mal eine Lemonada und danach noch eine Piña Colada.
Oben: Und dies ist unsere Aussicht...das üblicherweise ruhige Meer ist aufgewühlt...wohl weil wir nun hier sind...oder aus einem anderen Grund....egal, es ist aufgewühlt! Und das ist nicht gut fürs Schnorcheln!
Und was entdecken wir da während wir unsere Getränke schlürfen und den Menschen zuschauen?
Oben: Ja was hangelt denn da über den Köpfen der Restaurantbesucher rum?
Oben: Ein Faultier! Und was für ein Faules! Da reichen sogar unsere Smartphones um das zu fotografieren!
Oben: Natürlich schauen wir uns auch die Umgebung an und es ist durchaus möglich dass das Faultier vom Nationalpark bis hierher durch Bäume geklettert ist...aber vielleicht wurde es auch von jemandem dahin gehängt, wer weiss.
Nun haben wir nebst dem Cahuita Inn doch noch was Positives an Cahuita gefunden!
Schön!
Und die Drinks schmecken auch, also alles halb so wild.
Wir geniessen noch das Rauschen der Wellen des Meeres und die salzige Luft bevor wir bezahlen und den Weg zurück zum Cahuita Inn suchen, ohne wieder in die abgefuckten Strassen von vorhin zu gelangen.
Und tatsächlich finden wir eine Strasse die akzeptabel ist!
Und dort findet uns auch einer der sich als Guide für den Nationalpark anpreist!
Und er lässt sich nicht abschütteln, obwohl wir sagen dass wir kein Interesse haben.
Erst mit der Aussage 'Vielleicht ein Ander Mal' lässt er von uns los.
Wir gehen die Hauptstrasse entlang und dann am Polizeiquartier vorbei und kommen so wieder im Cahuita Inn an.
Beide noch unter die Dusche und schon ists Zeit fürs Abendessen!
Und das genehmigen wir uns ebenfalls im Cahuita Inn.
Vor allem weil wir bisher noch kein anderes Restaurant gesehen haben das nicht schmuddelig wirkt.
Selbst das 'Cahuita National Park Hotel and Restaurant' macht uns nicht den saubersten Eindruck...
Wir finden sogar noch einen Platz, aber dann ist Schluss, das Cahuita Inn-Restaurant ist bis auf den letzten Platz besetzt!
Wir bestellen je ein Glas Rotwein, eine Flasche Aqua gassata (und bekommen ein San Pelegrino!) und Pasta für Sabine und Ravioli für mich.
Und ja, die einheimische Bedienung hat teilweise etwas Mühe zu verstehen was wir bestellen, denn wir nennen die italienischen Namen der Gerichte, sie jedoch kennt nur die spanischen Namen...
...In der Karte steht beides!
Das Essen kommt und es schmekt für Costa Rica-Verhältnisse recht gut.
In Italien könnte der Koch aber wohl eher nicht überleben...
Wir bestellen noch etwas Wein nach und ziehen uns dann damit auf unsere Terasse zurück, wo wir das Rauschen des Meeres und den salzigen Wind mit den Geräuschen der Palmen geniessen.
Aber schon bald gehen wir rein und ab in die Heia, gute Nacht!
Tag 12: Ab in den Cahuita Nationalpark!
Guten Morgen!
Heute heisst es früh aufstehen, denn wir wollen in den Cahuita National Park, und das den ganzen Tag!
Deshalb wird alles gepackt und auch 3 Liter Wasser finden den Weg in den Rucksack.
Natürlich auch die Akkus und Speicherkarten und damit das nicht ganz Sinnlos ist auch die Kameras!
Aber erst gehts zu unserem ersten Frühstück im Cahuita Inn...
Wir setzen uns an einen freien Tisch und schon bald steht die Servierdame neben uns um die Bestellung aufzunehmen...
...was aber an sprachlichen Schwierigkeiten gepaart mit einer gewissen Begriffstutzigkeit minim scheitert! :-O
Dabei hab ich doch nur versucht in einem italienischen Lokal einen Cappuccino zum Frühstück zu bestellen!
Na ja, irgendwann schaffen wir es uns zu verständigen und so essen wir Brot mit Butter und Confitüre und danach Rührei mit Tomaten und Gurken und schlürfen einen Tee dazu...keinen Cappuccino...
Bald schon machen wir uns auf den Weg quer durchs Dorf zum Nationalpark.
Und wer begegnet uns da?
Der aufdringliche Guide von gestern Abend.
Na toll!
Und er quatscht uns wieder voll, aber wir erklären ihm dass wir erst mal alleine rein wollen.
Natürlich erzählt er uns dass wir kaum Tiere sehen werden ohne ihn usw...
Na ja, ich muss wirklich erst etwas lauter und bestimmter werden bis er aufhört...
So gehen wir also rein.
Und natürlich geben wir je 10$ für den Park, dessen Eintritt eigentlich gratis ist. Aber es steht auch da dass man bezahlen darf was es einem wert ist.
Als Gegenleistung bekommen wir freundliche Erklärungen des Parks und wir dürfen uns in ein Gästebuch eintragen.
Aber die meisten Leute, leider auch die meisten Touristen, gehen ohne etwas zu bezahlen rein.
Find ich zumindest von den Touristen her daneben.
Kaum haben wir uns im Gästebuch eingetragen quasselt uns ein älterer Guide an und auch er ist penetrant, jedoch auf eine angenehmere Art als der von vorhin.
Doch auch er will uns nicht abnehmen dass wir ohne ihn durch den Park gehen wollen und so geht er einfach voraus und winkt uns hinter sich her.
Da wir je genau den Weg gehen müssen den er geht scheint es von aussen so als ob wir nun ihn als Guide nehmen würden.
Grundsätzlich darf es das auch scheinen obwohl es nicht so ist, aber plötzlich bemerke ich wie jemand mich mit echt bösem Blick ansieht!
Ich schau dort hin und wen seh ich da?
Den aufdringlichen Guide von ausserhalb des Parks!
Na toll!
Beim Vorbeigehen sag ich noch 'He is not our guide', aber ich hab den Eindruck dass er mir das nicht abkauft...
Egal, sein Problem, nicht meines...
Der ältere Guide zeigt uns wenige Meter neben dem Weg etwas an einem Baum...
...etwas Gelbes...
Oben: Etwas Gelbes! Toll! Da hat sich etwas nur für mich in meine Lieblingsfarbe geworfen! Hach, wie nett!
Aber was ist es???