THEMA: Argentinien/Chile - Gletscher, Gipfel und Geysire
16 Jun 2019 08:52 #559005
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  • loeffel am 16 Jun 2019 08:52
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Grandiose Landschaften, perfekt eingefangen, und deine Faszination ist in jedem deiner Worte spürbar :) .

Ganz offensichtlich muss man gar nicht bis in die Antarktis fahren, um Pinguine, Eisberge und Gletscher zu erleben. Das alles lässt sich auch - wenn auch nicht ganz so gewaltig - wunderbar in Patagonien und Feuerland erleben, und dazu mit Sicherheit noch günstiger und vor allem selbstbestimmter auf eigene Faust.
Aber: Unser Fahrzeug in der Antarktis war eindeutig in besserem Zustand ... :laugh: ;)
LG Stefan

Die Reise unseres Lebens: Antarktis 2018/19
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Letzte Änderung: 16 Jun 2019 10:42 von loeffel.
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16 Jun 2019 09:19 #559007
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  • speed66 am 16 Jun 2019 09:19
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... kann Stefans Aussage nur dreifach unterstreichen ...

Liebe Bettina,
auch von mir nochmal den besten Dank, dass du uns durch deine Beschreibungen an der Faszination Patagoniens teilhaben lässt. Eure fotographische Würdigung ist - wie immer- 1 a!

Freu mich auf die Weiterreise,
viele Grüße, Nette
(Ein Grund, warum ich hier im Forum immer mehr am Stück aufholen muss sind eure Bilder in der fotocommunity - absolut genial, man weiß gar nicht wo man zuerst nachreisen möchte...)
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16 Jun 2019 15:41 #559052
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  • Beatnick am 16 Jun 2019 15:41
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Hallo ihr Lieben,

Martina56 schrieb:
jetzt bin ich komplett angefixt. Irgendwie ist der Plan erstmal wieder in der Versenkung verschwunden.
Du bist schuld, dass er wieder hochgeholt wird.

Oha! Mit dieser "Schuld" kann ich allerdings ganz gut leben :cheer: ;)

Martina56 schrieb:
Der absolute Hammer ist das!

:blush: Hui, vielen Dank! Und klasse, dass du an Bord bist!

loeffel schrieb:
Aber: Unser Fahrzeug in der Antarktis war eindeutig in besserem Zustand ... :laugh: ;)

Die arme kleine "Schrottkarre", kriegt immer nur Saures, dabei hat sie so tapfer durchgehalten :( :laugh: :laugh:
Also ganz ehrlich: Auf offenem Meer würde ich mit einem Gefährt in vergleichbarem Zustand auch nicht rumschippern wollen... ;)

speed66 schrieb:
auch von mir nochmal den besten Dank, dass du uns durch deine Beschreibungen an der Faszination Patagoniens teilhaben lässt. Eure fotographische Würdigung ist - wie immer- 1 a!

Vielen Dank für die Blumen, Nette, und wunderbar, dass du dabei bist!

speed66 schrieb:
(Ein Grund, warum ich hier im Forum immer mehr am Stück aufholen muss sind eure Bilder in der fotocommunity - absolut genial, man weiß gar nicht wo man zuerst nachreisen möchte...)

Hmmmm, meinst du vielleicht flickr? In der fotocommunity sind wir nicht, soweit ich weiß...

Ich wünsche euch noch einen schönen Restsonntag,
später geht es hier noch weiter.

Liebe Grüße,
Bettina
Letzte Änderung: 16 Jun 2019 15:43 von Beatnick.
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16 Jun 2019 18:02 #559066
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  • Beatnick am 16 Jun 2019 15:41
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Durch den Torres del Paine, Teil 1

In unseren letzten vollen Tag im Torres del Paine starten wir früh. Der Lago Grey liegt in fantastischem Morgenlicht, das Wetter ist vielversprechend. Wir müssen einmal um das Bergmassiv herum auf die andere Seite, und als wir aufbrechen, ist noch kaum jemand außer uns im Park unterwegs.



Die 50 Kilometer quer durch den Nationalpark sind wir schon bei unserer Anreise gefahren, konnten jedoch im Nieselregen kaum etwas erkennen. Deshalb wollten wir diese Strecke unbedingt noch einmal bei besserem Wetter erleben. Die Straße ist nur noch auf den ersten Kilometern rumpelig, dann in das Geholper plötzlich vorbei: Sie ist in den wenigen Tagen seit unserer Ankunft geschoben worden und in deutlich besserer Verfassung als zuvor.



Wir fahren vorbei am türkisblauen Pehoe See, ...



... an stillen Lagunen und legen an den Aussichtspunkten viele längere Stopps ein.





Wir hatten uns sehr gewünscht, das gewaltige Bergmassiv wolkenfrei erleben zu dürfen. Nun geht dieser Wunsch in Erfüllung.





Wer wandern will, ist im Torres del Paine im Paradies. Neben dem berühmten "W" und dem "O", beides mehrtägige Trekkingtouren, sind etliche Tagestouren möglich. Der Klassiker ist der Aufstieg zum Mirador Base de las Torres, die 20 Kilometer (Hin- und Rückweg zusammengerechnet) sowie die gut 1.000 Höhenmeter traue ich mir aber mit meinem angeschlagenen Bein leider weiterhin nicht zu. Ich hoffe, dass ich bis El Calafate wieder fitter bin, wo es eine vergleichbare Wanderung gibt, die ebenfalls an einer (beziehungsweise zwei) Lagune(n) endet.

Wir entschließen uns an diesem Tag zu zwei kürzeren Wanderungen, und machen nach einer ebenso gemütlichen wie spektakulären Autofahrt schließlich kehrt in Richtung Parkzentrum.



Am Parkplatz Salto Grande hat die "Schrottkarre" Pause, während wir zunächst dem Wasserfall einen Besuch abstatten.







Dahinter beginnt der Wanderweg über eine Hochebene zum Mirador Cuernos (="Hörner"), der zwar beliebt, aber für meinen Geschmack keineswegs überlaufen ist.



Gut eine Stunde sind es (ohne längere Fotostopps) bis zum Aussichtspunkt, und ich bin vom ersten bis zum letzten Schritt völlig begeistert von diesem einfachen, aber abwechslungsreichen Trail.



Der Weg führt vorbei am idyllischen Nordernskjöld Lake.







Nicht nur hier, in der gesamten Gegend sind immer noch die Spuren eines verheerenden Brandes zu sehen, den einige Jahre zuvor ein Tourist durch Unachtsamkeit verursacht hat. Insgesamt wurden seit 1980 - so habe ich es zumindest gelesen - fast 30 Prozent der Schutzfläche zerstört, weil nachlässige Besucher Waldbrände ausgelöst haben. Mittlerweile ist offenes Feuer im Park verboten.







Der Anblick des Paine-Massivs, auf das wir direkt zulaufen, ist gigantisch.




Rechts im Bild die markanten "Los Cuernos", links - ein wenig in den Wolken - der Cerro Paine Grande, der mit 3.050 m die anderen Berge überragt.

Kurz vor dem Ziel treffen wir auf eine große Gruppe Guanacos. Ein Wanderer hinter uns erstarrt zur Salzsäule, als eins der Tiere von unten im Schweinsgalopp auf ihn zurast, doch es schlägt kurz vor ihm einen Haken und sprintet haarscharf an ihm vorbei. Eigentlich sucht es nur Familienanschluss. :-)







Soooooooo müde, erstmal ablegen.


Wer passt auf wen auf? Babysitter auf Guanaco-Art.


Am Aussichtspunkt sitzen schon mehrere Wanderer, mit denen wir sofort ins Gespräch kommen. Wir tauschen Reiseerfahrungen aus, genießen den Ausblick auf die bizarren "Cuernos" und die Sonne, über uns kreisen die Kondore - es ist herrlich!







Teil 2 zu diesem Tag folgt...
Letzte Änderung: 18 Jun 2019 09:15 von Beatnick.
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16 Jun 2019 19:13 #559078
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  • Mabe am 16 Jun 2019 19:13
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Mööönsch, ideales Wetter für die Tour! Da kommen die grandiosen Landschaften ganz besonders gut zur Geltung :woohoo:

Vielen Dank fürs Schreiben.

Ich bin weiterhin begeistert dabei und freue mich auf die weiteren Kapitel :)

Viele Grüße
Mabe
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17 Jun 2019 08:27 #559131
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  • Beatnick am 16 Jun 2019 15:41
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Guten Morgen, Mabe,

Mabe schrieb:
Mööönsch, ideales Wetter für die Tour! Da kommen die grandiosen Landschaften ganz besonders gut zur Geltung :woohoo: Vielen Dank fürs Schreiben. Ich bin weiterhin begeistert dabei und freue mich auf die weiteren Kapitel :)

das Wetter hat tatsächlich ziemlich oft gut mitgespielt, das finde ich auch. Und dann sehen die Dinge eben auch ganz anders aus. Ansonsten haben sich in Breitengraden, wo es auch mal wettertechnisch in die Hose gehen kann, für uns "Puffertage" bewährt. Vielen Dank für die warmen Worte und dass du weiterhin mitliest, das Wetter wird hier ja auch immer schöner und da sind die Verlockungen rechts und links des Weges natürlich groß ;)

Liebe Grüße,
Bettina
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