THEMA: Uganda: 3 Wochen als Selbstfahrer inkl. Kidepo NP
27 Feb 2018 07:20 #511979
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  • JanBr am 27 Feb 2018 07:20
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Hallo liebe Forums-Gemeinde,
ich hatte vor einigen Monaten das Problem, dass ich nicht wusste wie und ob drei Wochen Uganda als Selbstfahrer inklusive des nördlichen Kidepo National Parks einigermaßen möglich sind, ohne eines der Standard-Ziele in den südlicheren Regionen weglassen zu müssen (siehe httpswww.namibia-forum.chforum160-diverses293521-uganda-route-3-wochen-im-februar-inkl-norden).
Nun sind wir seit gestern zurück und ich möchte unsere Erfahrungen gerne kurz wiedergeben.

Erst einmal zum Dasein als Selbstfahrer Erstaunlicherweise tuen das ja wirklich nicht besonders viele Leute in Uganda, so zumindest unser Eindruck. Klar, die Strecken sind etwas anspruchsvoller als in beispielsweise Nambia, dennoch kann ich das tatsächlich kaum verstehen. Uns hat das Fahren dort wahsninnig viel Spaß gemacht. Und wenn man mal Hilfe un Rat braucht ist immer jemand da. Oder jemand kennt jemanden der jemanden kennt, der Englisch spricht. Fand das Fahren in Uganda wirklich angenehm und größtenteils wenig schwierig. Und in Richtung Kidepo waren die Straßen tatsächlich richtig gut! Da war die südliche Region rund um Kisoro schon weitaus fragwürdiger...aber dazu mehr in den Details unten.

Was die Unterkünfte angeht haben wir eine Mischung aus 3-4 altbewährten Unterkünften gewählt, die hier immer wieder empfohlen werden, aber nicht allzu teuer sind. Teuerste Unterkunft war das Eagles Nest mit 110$. Günstigste Unterkunft waren die UWA Bandas im Queen Elisabeth (Ishaha Sektor) mit 10$ die Nacht. Hatten zwei Nächte in einem Homestay dabei, die ein oder andere günstige Absteige und viel was sich um die 40$ bewegt. Am Ende waren wir nur einmal negativ überrascht. Gerade die kleinen privat geführten Unterkünfte waren wirklich toll!

Achso und unsere Gamedrives haben wir so gut wie nur alleine gemacht. Im Kidepo hatten wir am ersten Tag einen Ranger dabei, der allerdings auch nicht mehr gesehen hat wie wir selber. Und in Richtung Hot Spring im selben Park musste ebenfalls ein Ranger mit. Ansonsten sind wir ziemlich gut ohne ausgekommen. Dort wo es etwas aufregendes zu sehen gibt standen meist eh genug andere Fahrzeuge was Hinweis genug war - und ansonsten haben wir uns während der Fahrt immer wieder mit anderen Fahrern ausgetauscht.

Nun gut, nun aber mal zu unsere Route und pro Tag zu den dazugehörigen Erfahrungen...


Tag 1:

Route: Entebbe (Ankunft 8:00 Uhr) >> Auto von entgegen nehmen (Alpha Rent-a-Car, Toyota Hillux Surf) >> Mabamba Wetlands: Bootsfahrt >> Jinja: Ort

Übernachtung: K&K Guest House

Kommentar: Strecke war ohne weiteres zu schaffen und ein schöner Start in den Urlaub. Sehr freundliche und familiäre Unterkunft!


Tag 2:

Route: Jinja >> Moroto: Markt >> Kotido

Übernachtung: Karamoja Arts Guest Manyatta

Kommentar: Die Route in das Karamoja-Land war einfach grandios und lohnt sich alleine für die Fahrt! Die Straße war, entgegen aller Befürchtungen, ebenfalls besser als in vielen anderen Landesteilen und für uns absolut kein Problem. Eine über weite Teile plötzlich gesperrte Straße irgendwo zwischen Sipi udn Moroto haben wir nach "go go go"-Rufen der Bevölkerung einfach trotzdem über rund 100km befahren und sind angekommen, ohne je herauszufinden warum die Straße laut Beschilderung gesperrt war und warum wir das einzige Auto weit und breit geblieben sind. Unterkunft am Abend gepflegt und schön. Einmal mussten wir heute die Polizei schmieren, was aber auch unser einziges derartiges Erlebnis in Uganda blieb.



Tag 3:

Route: Kotido >> Nakapelimoru Karamojong Manyatta Siedlung >> Sliding-Rock >> Kidepo Valley Nationalpark: Gamedrive am Abend

Übernachtung: UWA Apoka Rest Camp (Banda)

Kommentar: Die Manyatta-Siedlung war überwältigend! Tolle durch Karamoja Arts organisierte Führung und keines der "Touristen-Dorf" in dem man ständige Besuche gewöhnt ist. Die Siedlung besteht aus Hunderten Manyattas, die Touristengrüppchen werden jeden Tag zu einer anderen Familie geführt. Abends positiv überrascht von den UWA Bandas und dem dortigen Essen! Ein bisschen wie wenn man sich selber etwas aus dem was gerade da ist zaubert und sich freut wie gut es doch schmeckt :)


Tag 4:

Route: Kidepo Valley Nationalpark: Gamedrives

Übernachtung: UWA Apoka Rest Camp (Banda)

Kommentar: Der Kidepo NP lohnt sich sehr! Landschaftlich der schönste Park für uns. Von den Tieren her konnte er fast mit Muchison Falls mithalten. Gamedrives hier machen einfach Spaß, die Pisten sind toll zu fahren, nur wenige Reisegruppen.


Tag 5:

Route: Kidepo Valley Nationalpark: Gamedrives, Fahrt zur Hot Spring

Übernachtung: UWA Apoka Rest Camp (Banda)

Kommentar: So schön der Park auch ist, ein weitere Tag hier war eigentlich zuviel. Die meisten Tracks sind wir bestimmte 5 Mal entlang gefahren in unseren drei Tagen. Die Hotspring lohnte sich nur weil wir auf dem Weg hierhin eine Serval Wildkatze gesehen haben. Hier haben wir das einzige mal einen Ranger mitnehmen müssen.


Tag 6:

Route: Kidepo Valley Nationalpark >> Aruu Waterfalls >> Gulu >> Pakwach (Tankstop)

Übernachtung: Heritage Safari Lodge

Kommentar: Der Wasserfall lohnt sich sehr! In der Trockenzeit weniger um ihn anzusehen als um mitten durch den Wasserfall den Berghang hinauf zu klettern! Ansonsten eher ein Fahrtag. Unterkunft am Abend schön!


Tag 7:

Route: Murchison Falls Nationalpark: Gamedrives

Übernachtung: Heritage Safari Lodge

Kommentar: Hier muss ich wohl wenig sagen. Ein Löwe der vor uns auf der Straße lag, Hyänen und unsere ersten Hippos. Für Tiersichtungen ein toller Park und auch Landschaftlich ok!


Tag 8:

Route: Murchison Falls Nationalpark: Gamedrives >> 12 Uhr Fähre zur Südseite >> Top of the Falls

Übernachtung: Red Chilli Rest Camp

Kommentar: Die Fahrt zu den Falls war ganz nett, der Besuch (auch mit dem Auto) soll aber demnächst kostenpflichtig werden. Dann würde es sich meiner Meinung nach nicht mehr lohnen. Ist halt ein Wasserfall (von denen wir auf Island schon hunderte gesehen haben die beeindruckender waren). Das Red Chilli ist für die den dortigen Preis top!


Tag 9:

Route: Murchison Falls Nationalpark: Bootsfahrt zum Delta (Wildfrontiers) >> Track entlang des Lake Albert >> Butiaba >> Kibiro: Saltgardens >> Mparo Tombs >> Hoima: Ort

Übernachtung: Glory Summit Hotel

Kommentar: Die Bootsfahrt ins Delta war eines der Highlights unserer Reise! Auch wenn man nicht unbedingt zu den Vogelbegeisteren zählt war die 4-Stündige Fahrt jeden Cent wert. Landschaftlich traumhaft und kein anderer Tourist weit und breit (da jeder scheinbar nur zu den Falls fährt waren wir alleine auf dem Boot). Hoima war für uns ebenfalls ein überraschend netter Übernachtungsstop.


Tag 10:

Route: Hoima >> Fort Portal: Ort >> Kasenda-Kraterseen: Lake Nkuruba Nature Reserve, Top of the World, Lake Nyimambuga, Lake Nyabikere >> Bigodi

Übernachtung: Tinka’s Homestead

Kommentar: Früher Start um 6 Uhr und eine Reifenpanne. Nachmittags durch die Krater-Seen zu fahren war schön. Unsere Unterkunft bei einer Ugandischen Familie in Bigodi inkl. Essen zusammen mit der Familie war einfach toll. Sehr freundliche Leute und einfach mal etwas anderes.


Tag 11:

Route: Bigodi >> Kibale Forest Nationalpark: Chimpanzee Habituation Experience (6:30 Uhr)

Übernachtung: Tinka’s Homestead

Kommentar: Die Habituation Experience hat sich zuerst leider als schwieriges Unterfangen herausgestellt. Was uns nicht klar war: Die Schimpansengruppe die dabei besucht wird ist nur halb habituiert und daher wohl viel schwerer zu finden. Und wenn sie mal da waren, waren sie auch schnell wieder weg. Gegen Mittag wurden wir dann zu einer der habitierten Gruppen gebracht, wo wir dann dichter bei den Schimpansen sein konnten. Für das Wander- und Such-Erlebnis war die Habituation Experience auf jeden fall klasse, um die Schimpansen nah zu erleben war es aber gut dass wir Mittags noch rüber wechseln konnten. Mag aber auch an Trockenzeit und/oder Glück/Pech liegen.


Tag 12:

Route: Bigodi Wetland Sanctuary (7:30 Uhr) >> Semuliki Nationalpark: Loop mit Viewpoints fahren >> Äquator >> Queen Elizabeth-Nationalpark

Übernachtung: The Bush Lodge

Kommentar: Die Strecke zum Semuliki NP zu fahren hat Spaß gemacht, bei Zeitnot hätte es aber auch gereicht nach den Viewpoints kehrt zu machen. Die Bush-Lodge war einfach toll!


Tag 13:

Route: Queen Elizabeth-Nationalpark: Kasenyi Plaines und Krater, Channel Drive, Leopard Loop, Katwe Salt Plants, Ausblick ab Mweya, Bootsfahrt auf dem Kazinga-Kanal

Übernachtung: Kabatoro Guest House

Kommentar: Der Nördliche Teil des QE hat uns eher enttäuscht. Nach drei Hyänen am Morgen war plötzlich schluss und es gab kaum ein Tier zu sehen. Der Park war in großen Teilen wie leer gefegt. Auch die Bootsfahrt hätten wir uns nach der grandiosen Tour zum Delta im Muchison Falls eher sparen können. Landschaftlich war der QE hier ebenfalls einfach nur öde für uns. Die Unterkunft war die einziehe unserer Reise die wir nicht wirklich mochten. Trockenes Toast zum Frühstück und so...naja...


Tag 14:

Route: Queen Elizabeth-Nationalpark: Kasenyi Plaines >> Ishasha Sektor: South Kigezi Circuit, North Kigezi Circuit

Übernachtung: Ishasha River Camp (UWA Banda)

Kommentar: Auch heute kein Erfolg mit den Tieren. Der Ishaha Sektor am Nachmittag war hinsichtlich der Tiere etwas "voller", was uns hier aber vor allem sehr gut gefallen hat war die Landschaft beim Fahren des nördlichen Rundweges und die Nähe zu den Hippos auf den UWA Campsites. Die Bandas hier waren basic aber dementsprechend auch extrem günstig (10 USD).


Tag 15:

Route: Ishasha Sektor: Gamedrive >> Kihihi (Tankstop) >> Buhoma (Mittagessen in der Buhoma Lodge) >> Ruhija: Chamäleon-Suche

Übernachtung: Broadbill Forest Camp

Kommentar: Essen in der Buhoma Lodge war grandios. Unsere Unterkunft in Ruhija war die beste unserer Reise!! Einfach toll gelegen, alle Hütten zwischen Wald und Gärten liebevoll angelegt. Und extrem angagiertes Personal (untertrieben), was den Nachmittag damit verbracht hat Chamäleons im Garten zu suchen. Dazu sehr leckeres Essen am Abend. Hier war alles perfekt! Die Fahrt von Buhoma nach Ruhija hat ebenfalls Spaß gemacht udn war landschaftlich ein Traum...


Tag 16:

Route: Gorilla Tracking in Ruhija >> Kisoro: Markt

Übernachtung: SoPas Bistro & Guesthouse

Kommentar: Zum Tracking muss ich nichts sagen. Wäre gern etwas weiter gelaufen (hatten das Pech schon nach einer Stunde bei den Gorillas zu sein), aber die Location war toll! Selten durch so schönen Dschungel gelaufen... Auf dem Weg nach Kisoro haben wir uns auf Google Maps verlassen, was eher nicht zu empfehlen ist. Die Piste, die wir durch das Hochland geschickt wurden war spannend, hat uns und das Auto dann aber an alle Grenzen gebracht. Letztlich hat sich ein Einheimischer auf unseren Beifahrersitz gesetzt und uns eine Stunde lang aus dem Hinterland zurück navigiert auf etwas, was sich Straße nennen durfte. Hier waren die "Straßen" so wie wir sie im Norden erwartet hatten! Unsere Unterkunft am Abend war modern, günstig und sehr freundlich.


Tag 17:

Route: Mgahinga Gorilla National Park: Mount Sabinyo

Übernachtung: SoPas Bistro & Guesthouse

Kommentar: Die Straße zum NP war kurz aber schlecht. Spaß gemacht sie zu fahren hat es trotzdem. Wir waren ja abgehärten vom Vortag ;) Die Wanderung zum auf dem Mt Sabinyo war eine Mischung aus grandiosester Landschaft (ständig wechselnde Vegetation), hunderten Fotomotiven und purer Anstrengung! Für uns als ungeübte Flachlandbewohner war das schon das Äußerste, einfach die Schmerzgrenze - und hat sich dennoch mehr als gelohnt! (Aufstieg: 1300m, das gleiche dann nochmal runter. Relativ steiler Anstieg, mit unzähligen Leitern und Stegen zum Balancieren und Klettern).


Tag 18:

Route: Mgahinga Gorilla National Park: Goldenmonkey Tracking >> Lake Bunyonyi

Übernachtung: Crater Bay Cottage

Kommentar: Bei den Golden Monkeys hatten wir Glück, dass sie etwa eine Halbe Stunde vor und zwischen uns auf dem Boden verbracht haben und nicht wie wohl üblich in den Baumwipfeln. Einfach süß! Der wirklich einfache Weg dort hin fühlte sich aufgrund des Vortags trotzdem ewig lang an. Am Nachmittag gabs bei unserer Untrkunft ein Upgrade auf "Selfcontained" was eine schöne Überraschung war.


Tag 19:

Route: Lake Bunyonyi: Motorboot-Fahrt, Rudern im Einbaum

Übernachtung: Crater Bay Cottage

Kommentar: Unser erster wirklich entspannender Tag. Für das Ende der Reise auch mal nett...


Tag 20:

Route: Lake Bunyonyi >> Lake Mburo National Park: Gamedrives

Übernachtung: Eagle's Nest

Kommentar: Tolle Unterkunft. Den Park kann man auch auslassen, für uns war es am Abend vor allem schön ein paar Mangusten zu sehen. Zebras hatten wir zwar schon im Kidepo gesehen, hier waren allerdings sehr viele junge Zebras unterwegs, was ebenfalls schön war. Ansonsten haben wir den Park als ebenso reizlos empfunden wie den nördlichen Teil des QEs. Für einen letzten Stop trotzdem in Ordnung.


Tag 21:

Route: Lake Mburo National Park: Gamedrives >> Kampala: Kasubi Tombs, Gaddafi Moschee >> Entebbe: Victoria Mall, Auto zurück

Übernachtung: Flughafengebäude

Kommentar: Zuletzt noch einmal selber durch Kampala fahren war ein Erlebnis für sich! Nun traue ich mir auch das selber Fahren in Indien ohne weiteres zu. Das ganze war vielleicht ein bisschen wie ein erster Bungee-Sprung: Man muss es mal gemacht haben, man ist aber auch froh wenn es dann erstmal vorbei ist...nach ein paar Stunden vermisst man es dann aber direkt wieder ;)



Insgesamt waren wir sehr begeistert von Uganda und sind froh und für dieses Land entschieden zu haben. Einfach freundliche Menschen, ein bisschen das Gefühl von Abenteuer hier und da (gerade wenn man sich in den abgelegenen Regionen auch noch verfährt...), eine Vielfalt unterschiedlicher Landschaften und Tiere. Einfach toll!
Und rein zeitlich war unsere Route genau richtig. Auf jeden Fall war sie an keinem Tag irgendwie stressig. Was aber sicher auch daran liegt, dass wir immer fleißig um spätestens 6 Uhr aufgestanden sind, also sicher nicht für jeden "Urlaub" ;) Etwas weniger Zeit im QE und einen Tag weniger im Kidepo, dafür vielleicht eine weitere Tageswanderung (ohne Gorillas) im Bwindi NP, dann wäre die Reiseplanung perfekt gewesen!

Viele Grüße und vielen Dank nochmal für eure ganzen Tipps! Gerade was die Durchschnittsgeschwindigkeit beim Fahren in Uganda angeht hätten wir uns sonst sicher sehr verschätzt ;)
Jan
Letzte Änderung: 27 Feb 2018 07:22 von JanBr.
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28 Feb 2018 03:46 #512170
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Hallo Jan,

Vielen lieben Dank für deinen Bericht.
Wir werden ab 13. Juli auch das erste Mal in Uganda unterwegs sein, allerdings ohne Norden.
Toll dass euch die Bush Lodge und das Broadbill Forest Camp so gut gefallen haben, wir weden dort jeweils 3 Nächte verbringen. :)
Im Red Chilli werden wir auch 2 Nächte sein, habt ihr die Deltatour im voraus gebucht oder vor Ort und wo startet die Fahrt?
Noch ein paar Fragen hätte ich zu den UWA Bandas in Ishasha. Leider finde ich im Netz so gut wie nichts darüber. Auf der UWA Seite steht Ishasha Tented Camp / Ishasaha River Camp. Ist das das Selbe oder sind das 2 verschiedene Camps der UWA? :huh:
Gibt es im River Camp auch so eine Art Restaurant oder habt ihr selbst gekocht? Du beschreibst die Bandas als basic, was ich mir für $ 10 auch vorstellen kann, sind Toiletten und Waschgelegenheiten in der Nähe?Wir sind jetzt nicht sehr anspruchsvoll und übernachten lieber in der Natur als in einer 5 Sterne Lodge, welhalb ich mir eine Übernachtung hier gut vorstellen kann. Und ich liebe Hippos. :laugh:
Danke schonmal dass ich dich mit meinen Fragen löchern durfte,

LG Tina
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28 Feb 2018 06:51 #512176
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Das Chili Camp passt für die Delta Tour sehr gut - die startet direkt am Pier 500m unterhalb des Chili. Wir hatten zwar vorher online reserviert, waren dann aber die einzigen die die Tour machen wollten und sind daher mit einem "Ruderboot mit Motor" los, Das war wirklich klasse! Ich denke aber nicht dass man vorher reservieren muss. Einen Abend vorher am Wildfrontieroffice am Pier bescheid sagen reicht sicher aus.
Die UWA Camps im Ishasha sind ein Camp, was sich auf drei Orte verteilt. Zwei Campingplätze am River (sehr toll um Hippos sehr nah zu sehen) und zwei kleinen Bandas direkt beim Office. Wir haben wie gesagt in einer der Bandas übernachtet. Da drinnen gabs Betten udn Moskitonetze und ein kleines TIschchen sowie eine Batteriebetriebene Lampe. Toiletten und Duschen sind ein paar Meter entfernt außerhalb der Bandas. Wir haben tatsächlich schon nachmittags auf einem der Campingplätzze am River geduscht weil uns gesagt wurde der Tank der Dusche bei den Bandas wäre gerade leer. Ich fand das alles ok. Es ist sauber und funktioniert.
Achso und Essen gab es auf Vorbestellung, gekocht durch eine Einheimische aus dem Dorf. Wir haben nachmittags bei Ankunft bescheid gesagt dass wir Abends gerne etwas essen würden. War nix besonderes: Kartoffeln, Reis, Sauce und Ziegenfleisch. Hängt etwas davon ab was gerade da ist. Bestellt hatten wir übrigens "irgendwas mit gemüse, auf keinen Fall Fisch" - warum es dann Ziege geworden ist weiß man nicht ;)
ICh hätte mir übrigens gewünscht dass die Bandas auf den Campingplätzen am Fluss gelegen hätten! Das Setting dort ist echt toll. Die Bandas liegen auf einem Hügel aber eher "im Dorf" wenn man das so nennen kann.

Achso, und fragt im BRoadbill auf jeden Fall nach den Chamäleons! :)
Jan
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28 Feb 2018 07:53 #512184
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Hoi Jan

Danke für diesen Kurzbericht!
Hab ihn soeben in die Reiseberichtzusammenstellung Uganda unter 'Kurzberichte' eingefügt.
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28 Feb 2018 08:26 #512189
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  • Mabe am 28 Feb 2018 08:26
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Hallo Jan,

vielen Dank für deinen Kurzbericht.
Eigentlich hätten wir uns irgendwo über den Weg laufen können, wir sind nämlich auch gerade aus Uganda zurück und hatten doch einige Überschneidungen in der Route.

Ich mache in Kürze dann mal einen eigenen Thread auf und beschreibe unsere Erfahrungen- wir fanden Uganda auch toll!

Viele Grüße
Mabe
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