Zu den Kartensystemen in Kenia und Tansania:
Hintergrund sind in beiden Ländern die Bargeldverluste an den Gates. Man möchte Bargeld an den Gates soweit wie möglich unterbinden oder zumindest auf einige wenige Gates begrenzen. Die Idee ist an sich gut, aber auf die Umsetzung kommt es an.
Kenia: Hier handelt es sich bei der Karte um eine Prepaid Karte, die man zunächst beim KWS-Headquarter in Nairobi aufladen muss. Soll auch an ausgewählten Gates einiger Nationalparks funktionieren, haben wir aber nicht getestet. Wir haben in Voraus anhand unserer Reiseplanung unser benötigtes Budget ausgerechnet und dieses dann auf die Karte geladen. Die Karte an sich kostet 10$. Darüber, ob eine Rückerstattung zuviel gezahlter Betraäge möglich ist, gibt es unterschiedliche Aussagen. Wenn ja, nur in Nairobi.
Fazit: Gut gemeint ist nicht gut gemacht.
Tanzania: Hier hatten wir seinerzeit einen großen Schreck bekommen, als kurz vor unserer Reise das Smartcard-System eingeführt wurde. Das Handling las sich sehr umständlich, da nur zwei Banken in Arusha die Aufladung der Karte ermöglichen. In der Praxis ist das System sehr gut, da eben nicht nur mit der Prepaid-Karte, sondern an allen Gates der an das System angeschlossenen Nationalparks auch mit Kreditkarte (ohne PIN) gezahlt werden kann.
Fazit: Es lebe die Kreditkarte