THEMA: Reisebericht Tansania August 2020 Hakuna Matata
25 Sep 2020 08:11 #595385
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Fortsetzung

Unweit vom Ufer sehen wir eine Terrasse wo man essen kann. Wir setzen uns dahin









und geben unsere Bestellung auf. Ausser uns gibt es auch ein englisches Pärchen. Wir unterhalten uns ein wenig mit ihnen über das Hotel. Preis/Leistung soll OK sein wenn man nicht so viel erwartet.
Unser Fisch schmeckt auf jeden Fall sehr gut





und das Ambiente finden wir sehr angenehm.





Gegen 14 Uhr kehren wir zum Hotel zurück . Wir verabreden uns mit Godfrey für den nächsten morgen um 06.30 vor dem Hotel. Da wir das Schwimmbad immer noch nicht benutzen können





schlägt uns der Manager vor uns zum Hotelstrand zu fahren. Wir nehmen natürlich das Angebot an. Der Strand befindet sich 5 Autominuten entfernt. Ehrlich gesagt, wir haben etwas ganz anderes erwartet........Zum Glück ist das Wasser sehr sauber!





Wir wundern uns auch wieso diese Strohhütte im Wasser steht.





Die Erklärung bekommen wir später vom Manager. Im März und April hat es um den Tanganyika See sehr starke Regenfälle gegeben. Viele Flüsse schmeissen sich in den See. An manche Orte soll der See sogar um 10 Meter gestiegen sein......

Da der Strand uns nicht vom Hocker haut, laufen wir eine Stunde später zurück ins Hotel. Nach der Dusche gönnen wir uns einen Chardonnay auf der Restaurantterrasse. Heute hat ja Toni Geburtstag! Dazu geniessen wir die tolle Aussicht auf dem Tanganyika See. Da ist immer etwas zu beobachten.










Punkt um 19 Uhr wird das Abendessen serviert. Die Servietten nehmen jeden Tag eine andere Form. Der Kellner achtet auf das Detail.





Der Fisch ist ein echter Genuss!





Der Manager macht auch einen guten Job. Er hat bei unserer Ankunft auf Toni's Pass geachtet und bemerkt dass er heute Geburtstag hat. Und so kommt für ihn eine kleine Ueberraschung.





Toni freut sich wie ein kleines Kind. Da wir morgen früh aus den Federn müssen, haben wir mit dem Chef abgemacht dass er uns 2 Frühstücksboxes für morgen früh organisiert.


30.07.2020

Um 6 Uhr wird aufgestanden. 20 Minuten später holen wir unsere Frühstückboxes im Restaurant ab. Punkt um 06.30 stehen wir vor dem Hotel und warten auf Godfrey. 10 Minuten später ist unser Godfrey immer noch nicht erschienen. Wir rufen ihn an. Es braucht seine Zeit bis er antwortet. Er erklärt uns dass der Hotelmanager ihm übersetzt hätte er solle um 07.30 kommen. Das kaufen wir ihm nicht ab. Wir sind sehr verärgert und bestehen dass er gleich kommt. Hoffentlich versteht er was wir ihm sagen..... :whistle:
Die Kommunikation ist ein echtes Problem mit ihm. Schlau scheint er auch nicht gerade zu sein.....Ich habe echt die Schauze voll. Mein Toni sieht die Sache viel gelassener. Ist ja Urlaub! :)
Godfrey erscheint tatsächlich 10 Minuten später.......Das Problem heute morgen, er hat sich gestern nicht informiert wo genau der Tanapa Kiribizi Dock sich befindet. Und so fahren wir ein Hin und Her und verlieren wieder Zeit.....Endlich finden wir die Stelle. Einige Fishermen verkaufen unweit schon ihre Wahre.





Punkt um 07.15 stehen wir vor dem Tanapa Dock. Im Office kein Mensch. Wir hupen eine Weile. Endlich geht eine Tür auf. Der Kapitain hat verschlafen........Eine echte Krankheit hier .......... :blink:
Er beeilt sich





und um 07.30 geht die Fahrt Richtung Gombe NP endlich los.





Das Ambiente auf dem See ist einfach grandios!










Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 25 Sep 2020 08:29 von ANNICK.
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25 Sep 2020 20:50 #595440
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Es ist sehr interessant bei euch mit zu reisen. Vielen Dank für‘s Berichten!
Schade, dass ihr keinen besseren Fahrer erwischt habt. Ich bewundere euch für eure Geduld...
2016: Südafrika mit Gardenroute
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2022: Namibia
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26 Sep 2020 20:52 #595503
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ANNICK schrieb:
Punkt um 19 Uhr wird das Abendessen serviert. Die Servietten nehmen jeden Tag eine andere Form. Der Kellner achtet auf das Detail.



... ich hoffe, Du hast Dir zeigen lassen, wie man die Serviette legen und falten muss, um das hinzubekommen und kannst uns das jetzt zeigen. ;-)

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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28 Sep 2020 06:03 #595549
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@Enilorac: wir mussten den Fahrer aber später doch wechseln......Unsere Geduld hatte Grenzen..... B)

@Wolfgang: natürlich habe ich es mir zeigen lassen. Das Problem: am nächsten Tag hatte ich es schon vergessen.... :whistle:


Fortsetzung

Auf dem Tanganyika See verkehren viele Taxiboote für die Einheimischen.









Eine Stunde später erreichen wir das Kasekela Gate von Gombe NP. Vom Tanapa Kigoma Dock sind es 25 Kilometer mit dem Boot. Auch hier merkt man dass das Niveau vom See gestiegen ist. Die Anlegestelle kann man hier nicht mehr benutzen.





Unser Boot nähert sich dem Ufer und wir steigen aus. So sieht die Anlegestelle vom Land aus.





Das kristallklare Wasser ist schon der Hammer!





Wir marschieren Richtung Park Office. Auf der rechten Seite sieht man die einfachen Zimmer die man vor Ort buchen kann.





Auf der linken Seite vom Park Büro gibt es die teuere variante. Die Zelte sind nicht luxurios aber ganz OK und mit Dusche/WC.





Vor dem Office empfangen uns Paviane.





Der Angestellte erklärt uns sie wären friedlich und würden sich hier im Park ungestört bewegen.





An der Wand, im Büro, können wir eine Karte vom Park studieren.





Leider hat Tanapa seit einem guten Jahr sein Permit System geändert. Wenn man seine Entry Fees bezahlen will (für uns nur mit Krekitkarte), wird es ein echter Kampf..... Der Angestellte versucht mehrmals einen Code für die Austellung der Permits zu bekommen. Geht leider nicht. Das System weigert sich jedesmal.... :pinch:
Der Angestellte rät uns schon einmal das kleine Jane Goodall Museum zu besuchen. Es liegt neben dem Büro. Da erfährt man schon vieles über die berühmte Dame.









Auch über die Chimps wird man schlauerer.









Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 29 Sep 2020 06:13 von ANNICK.
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Fortsetzung

Der Gombe NP wurde 1968 gegründet. Er ist der kleinste Nationalpark Tansanias. Er besteht aus einem 15 Kilometer langen, von tropischem Wald bewachsenen Streifen, der die steilen Hänge und Flusstäler rund um das nördliche Ufer des Tanganyikasees bedeckt.

Vieles was wir heute über Schimpanzen wissen, haben wir Jane Goodall zu verdanken. Etwa, dass Schimpanzen Wekzeuge benutzen können. Als erste Forscherin gab sie den Tieren, die sie beobachtete Namen statt Nummern.
1977 gründete sie das Jane-Goodall-Institut, dessen Forschungszentrum sich in Gombe befindet. Sie setzt sich bis heute noch für den Schutz der Schimpanzen und ihrer Lebensräume ein. Unter anderem durch die Errichtung des Gombe Stream NP. Jedes Jahr besucht sie wenigstens einmal das Institut.

Der Parkangestellte kommt auf einmal und erklärt unsere Permits wären jetzt OK. Er informiert uns auch dass unser Ranger/Guide draussen auf uns wartet.. Die tour kann also losgehen.
Der Ranger ist mit dem Park sehr vertraut. Er erklärt uns auch dass momentan Trackers unterwegs sind um die Chimps zu finden.
Bevor wir starten bekommen wir einen genauen Briefing. Es erinnert mich sehr an die verschiedene Gorilla Touren die ich in Uganda und Rwanda gemacht habe. Da wird erklärt was man machen darf oder nicht und wie man sich verhalten muss. Wir haben genau eine Stunde Zeit um uns die Chimps genauer anzusehen. Wenn wir uns den Schimpanzen nähern müssen wir auch alle die Maske tragen um ja keine Krankheit zu übertragen.

Schimpanzen teilen mehr als 98% Gene mit uns Menschen. Während eines Chimp Track hier im Park ist es möglich, den Affen, die an die Präsenz des Menschen gewöhnt wurden, sehr nahe zu kommen.


Das Telefon vom Ranger klingelt auf einmal. Hier gibt es keine Funkgeräte. Es sind die 3 Trackers. Sie haben eine Chimps Familie gefunden. Sie befindet sich ungefähr eine Stunde zu Fuss entfernt. Wir machen uns gleich auf den Weg.
Einige Baboons begleiten uns





und dies während 10 Minuten. Unglaublich!





Danach wird es ihnen zu steil und sie laufen in eine andere Richtung.





Das Telefon klingelt wieder 40 Minuten später. Wir erfahren dass die Chimps sich am Boden aufhalten. Welch ein Glück! :cheer: Wir sind noch mehr motiviert. Toni hat auch auf einmal keine Knieprobleme mehr. Es geht immer bergauf.......Die Wege sind nicht gerade sehr gut. Manchmal muss man sich auch schön bucken.
Auf einmal sagt unser Guide. Here we are, put your masks on!
Viel Zeit zum Ueberlegen habe ich nicht. Auf einmal erscheint dieser fresche kleine Kerl und nimmt mein Kikoy in seine Hände.





Er will es unbedingt haben.





Ich ziehe aber dagegen und gebe ihm zu verstehen es gehöre mir. Seine Reaktion war so menschlich und kindisch dass ich die Szene total vergessen habe zu fotografieren. Er sprang immer auf und ab und brüllte wie verrückt. Er gab mir zu verstehen dass er sehr verärgert war. Auf einmal rennt er davon und bleibt einige Meter weiter sitzen.





Wir marschieren wieder und entdecken andere Schimpanzenmitglieder.





Unser Ranger erklärt uns es seien Chimps von der Kasakela Community. Es handelt sich hier um die "G Family". Bei den Gorilla Tracks war ich schon extrem begeistert. Ich muss aber gestehen dass dieser Chimps Track mir noch mehr bringt als die Gorillas. Es bleibt ein unbeschreibliches Erlebnis! Man kann den Affen sogar in die Augen schauen (bei den Gorillas nicht). Die Augen erzählen Vieles.





Sie ruhen da aus ohne sich um uns zu kümmern.






Gaia, warscheinlich die zukünftige Matriarchin dieser Gruppe (die Mutter Gremlin ist schon 48 Jahre alt), sorgt besonders für unsere Aufmerksamkeit. Sie ist 27 Jahre alt.





Gaia schaut auf einmal zu uns rüber.





Dann scheint sie in ihre Gedanken zu sein......









Dieser Blick, wouah!





Auf einmal juckt es!






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29 Sep 2020 11:07 #595649
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Ich kann leider nicht ganz alle Fotos sehen. Aber was ich sehe ist sehr beeindruckend. Das muss ein unvergessliches Erlebnis sein! Der Blick des Kleinen und die Reaktion ist wirklich wie bei einem kleinen Kind.
2016: Südafrika mit Gardenroute
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