THEMA: Leoparden hautnah (Tansania 2016/2017)
01 Sep 2017 14:34 #487635
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29.Tag (Sa. 21.01.2017)
Lake Ndutu – Ngorongoro Crater
128km


Morgens fahren wir gleich nach dem Frühstück los. Unsere Sachen hatten wir schon vorher gepackt. Unser Ziel sind natürlich wieder die Swamps, da wir die Löwen noch einmal besuchen wollen und gespannt sind, was vom Gnu noch übrig ist. Schon auf dem Weg zu den Swamps können wir die reiche Tierwelt genießen.




Die Löwen sind gerade am fressen, als wir eintreffen. Bedauerlicherweise sind sie aber Spielverderber. Sie haben das Gnu ins hohe Rietgras der Swamps gezogen, so dass wir nichts sehen können. Nur schwach können wir sie durch das Gras erahnen. Als sie aus dem Gras auftauchen sind ihre Mäuler blutverschmiert und die Bäuche prall gefüllt. Zu unserem Glück zieht es die meisten Katzen nach dem Fressen zum Wasser, um zu trinken. So kommen wir doch noch in den Genuss die Löwen in Bewegung zu erleben, bevor sie sich ein schattiges Plätzchen suchen, von dem sie sich wahrscheinlich den ganzen Tag nicht mehr fortbewegen.







Kaum haben sich die Löwen vom Kadaver entfernt, schweben die ersten Geier ein. Man sieht den Löwen an, dass sie kurz überlegen, die Reste der Beute zu verteidigen, sich dann aber aus Bequemlichkeit dagegen entscheiden.

Nachdem die Löwen das Wasserloch verlassen haben kommt ein Schwarm Flughühner um Wasser zu fassen.



Als nächstes tauchen Elefanten auf. Zunächst eine kleine Herde…



… und dann dieser starke Raucher.



Auf den Zigarettenpackungen wird ja u.a. davor gewarnt, dass Rauchen die Zähne zerstören kann; der Elefant ist ein sehr gutes Beispiel dafür. :laugh: :whistle: :pinch: B)

Da unsere Unterkunft mit Vollpension gebucht war, fahren wir zum Lunch noch einmal zur Lodge. Auf dem Weg dorthin kommen wir an einem Wasserloch vorbei, dass auf dem Hinweg noch vollkommen ausgestorben war. Jetzt treffen sich dort mehrere große Herden. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell das wechselt.



Nach dem Essen heißt es dann Abschied nehmen von der Ndutu Area. Obwohl die Herden dieses Jahr noch nicht in der Gegend angekommen waren, gab es doch einiges zu sehen. Wie muss es erst sein, wenn sich hier die großen Herden der Migration treffen.

Die Plains auf dem Weg zur Hauptpiste sind noch vollkommen vertrocknet. Wir ziehen eine riesige Staubwolke hinter uns her. Obwohl hier alles so trocken ist, sind doch jede Menge Thommys auf der Ebene.




Die Hauptpiste zwischen Serengeti und Ngorongoro Crater ist eine äußerst unangenehme Strecke. Schlimmeres Wellblech in Kombination mit einer steinigen Piste ist kaum zu finden. Wir liegen gut in der Zeit und beschließen deshalb die einsame Parallelstrecke über die „shifting sands“ zu fahren. Dabei handelt es sich um eine Wanderdüne aus Vulkanasche, die von einem Ausbruch des Ol Donyo Lengai von vor über 100 Jahren stammt.



Um von dort wieder zur Hauptpiste zu gelangen, müssen wir die Olduvai-Schlucht durchqueren. Eine ziemlich ruppige Angelegenheit. Lt. Reiseführer soll die Schlucht auch extra Eintritt kosten, davon bekommen wir aber nichts mit.



Kurz nach der Schlucht steht ein Safariwagen mit Touristen am Rand der Piste und der Fahrer bittet um Hilfe. Er hat einen Platten und der eine Ersatzreifen ist ebenfalls bereits platt und der andere Ersatzreifen lässt sich nicht lösen. Ich schaue mir die Sache an und es ist eine für afrikanische Verhältnisse typische Situation. Die Muttern der Ersatzradhalterung sind so durchgenudelt, dass der Schraubenschlüssel keine Chance hat zu greifen. Da kommt niemand auf die Idee, die Muttern zu tauschen, solange sie sich noch irgendwie bewegen lassen. Irgendwann geht es dann natürlich gar nicht mehr. Vorbeugende Instandhaltung ist in Afrika ein absolutes Fremdwort. Da mit dem Bordwerkzeug der Fahrzeuge kein Herankommen an den Reifen ist, versuchen wir unseren Vermieter zu erreichen, um zu fragen, ob wir einen unserer beiden Reifen vorübergehend ausleihen können. Leider erreichen wir zunächst niemanden und als wir zurück gerufen werden, steht schon ein anderer Safariwagen bereit, der ein Ersatzrad zur Verfügung stellt.



Bei dem anderen Ersatzreifen, der jetzt montiert wird handelt es sich um eine Alufelge. Wer von Euch einen Wagen mit Alufelgen fährt kennt sicher die Ermahnung des Reifenhändlers, dass die Radmuttern ca. 50km nach dem Reifenwechsel noch einmal nachgezogen werden müssen.
Wir werden nicht mehr gebraucht und fahren schon einmal weiter. Der Reifen ist anscheinend schnell gewechselt, denn nach wenigen Kilometern werden wir von den anderen in hoher Geschwindigkeit überholt. Da muss wohl einiges an Zeit wieder aufgeholt werden.
Rund 20km weiter sehen wir den Wagen erneut am Straßenrand stehen. Diesmal in ziemlicher Schräglage. Wir halten kurz an und erfahren, dass sich das neue Rad gelöst hat, den Wagen überholt hat und dann den Hang runter gerollt ist. Das erklärt auch, weshalb dort gerade so viele Menschen durch die Büsche springen. Sie suchen das Rad. Bei der Aktion ist der Wagen fast umgekippt und es hat auch noch einen der Vorderreifen beschädigt, der nun ebenfalls platt ist.
Ich fühle mich bestätigt in Afrika lieber selbst zu fahren, anstatt mich den Harakiri-Aktionen und dem Gottvertrauen der einheimischen Fahrer auszuliefern.
Es sind bereits mehrere andere Fahrzeuge vor Ort, so dass unsere Hilfe nicht benötigt wird und wir weiterfahren können.

Im schönen Licht des späten Nachmittags geht es weiter durchs saftig grüne Hochland. Hier muss es deutlich mehr geregnet haben.



Wir erreichen den Kraterrand und es Ausblick ist wie immer überwältigend.



Auf der Simba Campsite dann das gleiche Bild wie immer. Auf der oberen Wiese drängen sich die Safarizelte dicht an dicht, während wir die untere Wiese ganz für uns alleine haben. Grund dafür sind sicherlich die Küchenkäfige an der oberen Wiese. Leider werden gerade auch an der unteren Wiese Küchengebäude errichtet, so dass es hier in absehbarer Zeit wohl auch mit der Ruhe vorbei ist. Durch die Höhe ist es hier ziemlich frisch. Da ist es schade, dass es diesmal kein warmes Wasser in der Dusche gibt.



In der Ferne können wir dann noch Wetterleuchten beobachten, bei uns bleibt es aber trocken.
Letzte Änderung: 01 Sep 2017 14:56 von Topobär.
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01 Sep 2017 22:59 #487717
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  • Sadie am 01 Sep 2017 22:59
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Danke dir sehr für die wunderschönen Bilder aus der Ndutu Gegend. Bin immer noch am Überlegen ob wir doch dort eine Nacht einfügen sollen. Aber Juni ist halt doch nicht Januar oder meinst du dass es in den Sümpfen immer etwas zu sehen gibt auch wenn die Herden nicht dort sind?
War es schwierig zu sehen wo die Serengeti aufhört und die NCA anfängt, dort in der Gegend? Habe schon gehört es gäbe dort Pflöcke oder weisse Steine zur Markierung.
Schade dass diese Reise schon bald zu Ende geht. Ich geniesse es bei euch drein zugucken und mitzureisen.
LG Katrin
If life is a journey be sure to take the scenic road!

Expedition Antarktis:
www.namibia-forum.ch...s-und-s-georgia.html

Island In Herbstfarben
www.namibia-forum.ch...-september-2018.html


Nordamerikanische Safari und Landschaften May Till October 2019

www.namibia-forum.ch...landschaft-2019.html

Zweite Selbst Fahrer Tour in Tansania. Same same but different.
Juni 2018
www.namibia-forum.ch...e-but-different.html

Trip reports in English:

Namibia and KTP 2016
safaritalk.net/topic...-tr-nam-sa-bots-nam/

Botswana 2016:
safaritalk.net/topic...fari-tr-bots-nam-sa/

Tanzania 2015:
safaritalk.net/topic...s-and-lions-in-camp/

Nam-SA-Bots 2014:
safaritalk.net/topic...ca-and-namibiab/page
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02 Sep 2017 13:09 #487760
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  • KarstenB am 02 Sep 2017 13:09
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Hallo Katrin,

ich bin nicht Thomas, versuche aber trotzdem mal, Deine Fragen zu beantworten. Ich war 2x im Juni/Juli in der Ndutu-Region: das 1. Mal auf meiner allerersten Afrikareise, weil ich es nicht besser wusste, das 2. Mal aus Nostalgie. :laugh: Und es gibt wirklich extrem wenig Tiere zu der Zeit in dem Gebiet. Aber ein paar standorttreue Katzen bleiben schon in der Gegend, mit viel Glück kann man sie sehen. Und ein Foto der riesigen Kurzgrasebenen mit einer einsamen Thompson-Gazelle hat auch was. :woohoo: Also, sag nicht, Du seist nicht gewarnt worden. Aber landschaftlich ist die Gegend sehr reizvoll, wenn Dir das reicht, dann fahre dahin ...
Zur Grenze: Die weißen Stöcke/ Steine sind meist gut zu sehen, wenn sie fehlen, kann man Euch auch keinen Vorwurf machen ... :whistle: Wir hatten diesbezüglich jedenfalls nie Probleme.

LG aus dem bewölkten Puerto de la Cruz,

Karsten
Infos NordTZ 22 www.namibia-forum.ch...juli-22.html?start=0
RB Kenia 2020 www.namibia-forum.ch...pt-2020.html?start=0
Reisebericht Südtanzania 2013 www.namibia-forum.ch...lft-nicht-immer.html
Kurzbericht 7 Wochen Nam-Bots 2012 www.namibia-forum.ch...wochen-nam-bots.html
Bericht Zimbabwe 1995: ... 30 Tage Gefängnis www.namibia-forum.ch...tage-gefaengnis.html
Reisebericht 2008: 18 Nights in the Bush - ha-ha-ha www.namibia-forum.ch...e-bush-ha-ha-ha.html

Nordtansania Feb. 2015 - Kein RB www.namibia-forum.ch...imitstart=0&start=12]
Walking Safari Zimbabwe 97 www.namibia-forum.ch...ri.html?limitstart=0
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04 Sep 2017 09:44 #487952
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Hallo Kathrin,

wie schon gesagt, ist die Grenze mit weißen Betonpflöcken gekennzeichnet. Allerdings nur rund um den See. Ansonsten habe ich keine Grenzmarkierungen gesehen. Es wird auch streng kontrolliert, dass man auf der richtigen Seite ist. Wir hatten vor vier Jahren nicht aufgepasst und waren ca. 20m auf der falschen Seite. Hat gleich zu langen Diskussionen mit den Rangern geführt.
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15 Sep 2017 13:32 #489402
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30. Tag (So. 22.01.2017)
Ngorongoro Crater – Mto wa Mbu
170km


Diesmal ist es überhaupt kein Problem, ohne Führer in den Krater zu fahren. Unser Argument, keinen Platz im Wagen zu haben wird ungeprüft akzeptiert. Eine kurze Belehrung über die Regeln im Krater und schon können wir weiterfahren. Auch die zeitliche Aufenthaltsbeschränkung von 6h im Krater scheint derzeit nicht umgesetzt zu werden, denn bei den Regeln wurde sie nicht genannt.

Kaum im Krater angekommen, zeigt sich uns seine vielfältige Tierwelt. Über uns am Hang demonstriert eine Elefant wie geländegängig er ist und direkt neben dem Weg liegt ein Löwenpaar, dass den Eindruck erweckt, eine anstrengende Nacht hinter sich zu haben.




Was auch auffällt ist, dass die Vegetation hier überall saftig grün ist. Die Wege sind auch mit Pfützen übersäht. Hier scheint es regelmäßig Niederschlag gehabt zu haben. Ein Schlaraffenland für die hier lebenden Tiere, was sich auch daran zeigt, dass hier bei den Grasfressern die Geburten schon voll im Gange sind.







In der Ferne entdecken wir 2 Nashörner. Damit haben wir die Big5 voll. Wir fahren kreuz und quer durch das Grasland, erfreuen uns an der Tierwelt und halten immer wieder an um zu fotografieren und zu genießen.








Unser nächstes Ziel ist der Engitati Hill. Hier haben wir bei den letzten Besuchen im Krater immer Servale gefunden und wir werden auch diesmal nicht enttäuscht. Eine der kleinen Fleckenkatzen ist im hohen Gras auf der Jagd und ignoriert uns dabei komplett.





Anschließend fahren wir noch auf den Hügel, da man von hier einen perfekten Blick auf die Swamps hat, die die Kratermitte einnehmen und wo sich zahlreiche Elefanten aufhalten.




Inzwischen ist es schon Mittag und wir machen uns auf den Weg zu einer Picknicksite. Meine Wahl fällt auf die Ngoitokitok Picknicksite am gleichnamigen See. Diese Picknicksite gefällt mir mit Abstand am besten.

Bevor wir die Picknicksite erreichen fällt mir ein Thommy auf. Die ganze Körpersprache signalisiert, dass sich das Tier nicht im Normalzustand befindet. Schnell stellen wir fest, dass wir die Chance haben, die Geburt eines Thommys mit zu erleben. Schon bald ist der Kopf des Kalbs zu sehen, aber dann tut sich nichts mehr. Über einer Viertelstunde müssen wir mit ansehen, wie sich das Muttertier quält. Immer wieder steht es auf, um sich gleich darauf wieder hinzulegen. Irgendwann verschwindet es dabei hinter einem Hügel aus unserem Blickfeld, so dass wir nie erfahren haben, wie dieses kleine Drama ausgegangen ist.



Am See können wir uns dann endlich ein wenig die Beine vertreten.




Der Lake Ngoitokitok ist ideal um Vögel zu beobachten. Zum einen gibt es hier recht viele und zum anderen sind sie überhaupt nicht scheu. Ganz im Gegensatz sind sie zum Teil sogar sehr dreist und aufdringlich. Am dreistesten sind die Milane, die sich darauf spezialisiert haben, den unaufmerksamen Touristen ihren Lunch aus den Händen zu reißen. Auch Hedda muss den Verlust eines Stücks Käse beklagen. Zahlreiche andere Vögel hoffen, dass ein paar Krümel für sie abfallen.






Während unserer Mittagspause kommt ein starker Wind auf und weht Staub über den Platz. Gleichzeitig ziehen in kürzester Zeit Regenwolken auf. Kurz nachdem wir die Picknicksite verlassen haben, geraten wir dann auch in ein heftiges Gewitter und sofort verwandeln sich die Wege in Rutschbahnen.



Nachfolgendes Foto mit einer kleinen Episode dazu soll Euch mal verdeutlichen, wie glatt es hier werden kann.



Wie Ihr seht, gibt es eine Vielzahl leicht ausgefahrener Reifenspuren. Dummerweise kam mir ein anderes Fahrzeug in den gleichen Spuren entgegen, in denen auch ich fuhr. Als freundlicher Mensch wollte ich Platz machen und die Spuren wechseln. Das gelang zunächst auch recht gut, aber genau in dem Moment wo sich jedes Rad in einer anderen Spur befand war Schluss mit der Traktion und der Wagen bewegte sich nicht mehr vorwärts, sondern nur noch seitwärts. Zurück tat sich auch nichts mehr. Vorwärts bedeutete Krebsgang nach rechts und rückwärts bedeutete Krebsgang nach linkt. Letztendlich war ich mehrere 100 Meter seitwärts unterwegs bis ich eine Ecke fand in der die Traktion gut genug war, dass wir uns wieder auf 2 Spuren beschränken konnten. Hört sich alles recht lustig an, aber bei der Seitwärtsbewegung auf unebenen Untergrund besteht immer die Gefahr den Wagen aufgrund des hohen Schwerpunktes auf die Seite zu legen.

Da sich der Tag sowieso schon dem Ende nähert, beschließen wir uns Richtung Ausgang zu bewegen. Dabei stoßen wir noch auf ein großes Löwenrudel. Bei dem Wetter ist das Fotografieren natürlich nicht so einfach, aber ein Bild wollte ich schon mitnehmen, denn Löwen im Regen machen immer einen so niedlich bedröppelten Eindruck.



Die Ausfahrt aus dem Krater ist zum Glück inzwischen gepflastert, was gerade bei Regen sehr angenehm ist. Am Kraterrand angekommen hört es dann auch wieder auf zu regnen und wir haben von einem Aussichtspunkt noch einen schönen letzten Blick in den Krater.



Als Fahrer habe ich das Privileg, von den administrativen Dingen einer Reise komplett verschont zu werden. Während die Anderen sich am Gate um die Ausreise kümmern, kann ich im Auto bleiben und die sehr dreisten Paviane dabei beobachten, wie sie die Safarifahrzeuge ausrauben. Dabei stört es die Affen auch nicht, ob noch verängstigte Touristen im Auto sitzen. Zum Glück für die Fahrzeuginsassen haben es die Paviane nur auf Lebensmittel abgesehen. Ich halte gut sichtbar unsere Machete in der Hand und werde von den Affen vollkommen in Ruhe gelassen.

Unsere letzte Nacht in Tansania verbringen wir wieder in der Twiga Lodge in Mto wa Mbu. Die Lodge ist ideal um den Wagen aufzuräumen und die Sachen für den Rückflug zu packen.

In dem Wissen, dass morgen unser letzten Gamedrive der Reise stattfinden wird, kriechen wir leicht wehmütig in die Zelte.
Letzte Änderung: 15 Sep 2017 13:58 von Topobär.
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15 Sep 2017 14:46 #489411
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  • KarstenB am 02 Sep 2017 13:09
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Hallo Thomas,

tolle Erlebnisse hattet Ihr im Krater, von denen Dir auch wunderschöne Fotos gelungen sind. Besonders witzig fand ich den Büffel mit je einem Madenhacker pro Nasenloch.
Der Krater ist ja sehr speziell, wir haben ihn auf der einen oder anderen Reise auch mal ausgelassen - einmal wegen des Preises, zum anderen wegen der Touristenmassen, die etwas Safaripark-feeling aufkommen lassen. Auf Deinen Fotos sieht man gar keine - geschickte Wahl des Bildausschnitts oder war tatsächlich so wenig los?

LG aus dem wechselnd bewölkten, aber kühlen HH,

Karsten
Infos NordTZ 22 www.namibia-forum.ch...juli-22.html?start=0
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Reisebericht Südtanzania 2013 www.namibia-forum.ch...lft-nicht-immer.html
Kurzbericht 7 Wochen Nam-Bots 2012 www.namibia-forum.ch...wochen-nam-bots.html
Bericht Zimbabwe 1995: ... 30 Tage Gefängnis www.namibia-forum.ch...tage-gefaengnis.html
Reisebericht 2008: 18 Nights in the Bush - ha-ha-ha www.namibia-forum.ch...e-bush-ha-ha-ha.html

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