THEMA: Tansania zum ersten Mal ... ein Reisebericht
01 Apr 2015 22:10 #380012
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Zum Abendessen wollen wir in unser Hotelrestaurant gehen. Wir setzen uns hin und wollen zwei Bier bestellen :dry: Bier - no, sorry. Dieses Restaurant schenkt keinen Alkohol aus. Naja, hätten wir vorab mal fragen können. Aber wir ziehen nur ein Haus weiter. Das benachbarte Restaurant ist ein sehr schönes, wo auch manchmal Live Musik gespielt wird. Das Essen ist super lecker und man sitz sehr schön direkt am Strand.

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07 Apr 2015 07:28 #380547
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10.01.2015

Wie verabredet, steht heute morgen unser Guide vor der Tür mit einem Auto und einem Fahrer. Wir fahren ca. 30 Minuten nördlich von Stone Town zu einer Gewürzplantage. Dort angekommen, verabschiedet sich unser Guide und übergibt uns vertrauensvoll an zwei Tourguides der Plantage. Die Tour dauert ca. 1 Stunde und wir lernen viel über die verschiedenen tropischen Früchte und Gewürze. Es ist wirklich sehr interessant und wir staunen immer wieder, wie die verschiedenen Pflanzen aussehen. Vieles kennen wir nur als gemahlenes Pulver und man macht sich nicht wirklich Gedanken darüber, wo es herkommt und wie es wächst. Auch wenn wir keine Freunde von touristischen Veranstaltungen sind, würden wir solch ein Tour jedem empfehlen. Der zweite Guide läuft die ganze Zeit hinter uns her und sammelt verschiedene Blätter und Blüten auf und tut sie in einen Korb, den er aus Blättern geflochten hat. Danach bekommen wir zwei Ringe und werden kurzerhand getraut.



Irgendwann klettert er auf einen Baum und singt ein Liedchen. Zum Schluss bastelt er noch Schmuck für unsere Köpfe und wir werden gekrönt. Naja ... das ist alles eher nicht so unser Ding, aber die Guides haben viel Spaß daran und verdienen sich redlich ihr Trinkgeld ;) .



Wir sind gegen mittag wieder zurück im Hotel und brechen nach einer Mittagspause dann am frühen Nachmittag auf zu einer Stadterkundungstour auf. Zunächst laufen wir am Wasser entlang bis zum Hafen. Auf dem Weg dahin kommen wir an einem der Sultanspaläste vorbei, der direkt am Arabischen Fort steht.



Unweit davon kann man die 'Old Dispensary' besuchen, welche durch die wunderschönen Holzbalustraden auffällt.



Am Hafen spürt man dann deutlich den Puls der Insel ... die Kinder geniessen das Meer ungeachtet der Nähe zu den Schiffen. Die Fähre im Hintergrund ist ein wichtiges Verbindungsglied zum Festland - sie ist immer gut 'beladen' - sowohl mit Einheimischen als auch mit einer Vielzahl an Touristen. Und die Containerschiffe transportieren sicherlich auch einiges von den Gewürzen und Früchten, die wir gesehen haben, in alle Welt.



Direkt am Hafen gibt es ein Restaurant mit dem dem Namen des berühmten Freddie Mercury, der hier in Stonetown geboren wurde.



Die meisten der Häuser in Stonetown wurden aus Korallenstein gebaut und sind recht verwittert, doch die hölzernen Balkons und die Bepflanzungen lenken das Augenmerk von den Fassaden ab.



Darüber hinaus sind auch viele Häuser mit prachtvollen Holztüren ausgestattet.





Letzte Änderung: 07 Apr 2015 07:33 von Koalandrea.
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15 Apr 2015 23:28 #381867
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Wir beobachten einen kleinen Jungen, der seine Wasserkanister immer wieder abstellt und etwas Wasser abgießt. Offensichtlich sind sie ihm zu schwer. Er läuft so flink wie ein Wiesel und man kann erahnen, wie die schweren Behälter ihn nach vorne ziehen.



Sich durch die engen Gassen von Stonetown seinen Weg zu bahnen, ist nicht ganz einfach.



Aber es ist sehr spannend. Hinter jeder Ecke gibt es wieder etwas Neues zu entdecken - unten die Geschäfte, darüber die Wäsche und ganz oben der Garten.



Irgendwann erreichen wir dann den Darajani Markt. Wirklich sehenswert und sehr authentisch. Immer wieder treffen wir auf nette Leute, die uns ihre Waren anbieten, aber nicht aufdringlich sind. Das macht wirklich Spaß.



Wenn wir in Afrika sind, muss auch ein Friseur besucht werden. Das ist immer total lustig. Der Barbier nimmt meinen Mann sofort ran und die Kunden, die schon länger warten, haben damit kein Problem. Da haben wir es wieder - die Zeit spielt in Afrika eine untergeordnete Rolle.



Viele der Händler haben keinen Stand und legen ihre Waren einfach auf die Straße.







Letzte Änderung: 15 Apr 2015 23:42 von Koalandrea.
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15 Apr 2015 23:48 #381868
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Aber es gibt auch normale Stände - sehr ansprechend.



Die Ananas hat hier eine beachtliche Größe - oder ist mein Mann etwa so klein :woohoo:



Lecker Lychees ...



Ansonsten gibt es jede Menge Gewürze, Hülsenfrüchte, gefärbte Teigwaren etc.





Eigentlich gibt es nichts, was es nicht gibt.



Die Farben- und Mustervielfalt der Stoffe ist enorm.



Und dann der Kracher ... verschleierte Frauen und Victoria Secret am Strassenrand - witzig :silly:



Dieser Markt ist wirklich sehenswert und wir waren bestimmt nicht das letzte Mal hier. Jetzt aber sind wir k.o. und schleichen ins Hotel. Da es immer dort noch kein Bier gibt, landen wir wieder im benachbarten Restaurant.









Für morgen haben wir das Mietauto bestellt ... mal sehen, was uns da erwartet.
Anhang:
Letzte Änderung: 16 Apr 2015 06:17 von Koalandrea.
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11.Januar 2015

Heute sind wir mit dem Guide verabredet - er will uns ein Auto besorgen. Pünktlich um 10:00 erscheint er im Hotel und erklärt uns, dass wir jetzt erst einmal mit ihm mitkommen müssten, um eine Berechtigung zum Fahren zu erwirken. Es dauert auch nicht länger als zwei Stunden. Wir sind wenig begeistert und freuen uns über die Alternative, dass er es allein macht mit unseren Originalführerscheinen und wir derweil noch den Pool geniessen können.
Nach knapp zwei Stunden ist er dann auch wieder zurück und in Begleitung eines jungen Mannes, dem wahrscheinlich das Auto gehört. Der Vertrag ist wenig zufriedenstellend - kein Hinweis auf den Zustand des Autos und auch nichts bezüglich einer Versicherung. Wir sollen 50 US$ pro Tag bezahlen, da sollte die Versicherung wohl enthalten sein. Er hat auch nichts dagegen einzuwenden, den Vertrag zu ergänzen. Eigentlich. Aber unser Guide spricht gut Englisch und will oder kann nichts in den Vertrag schreiben und der junge Mann könnte zwar schreiben, jedoch nicht in Englisch. Und so dauert es ein wenig bis letztendlich dann doch alles in etwa passt.
Als wir dann endlich das Auto sehen, sind wir wenig begeistert. Aber wir wollen uns nicht beklagen, solange das Auto uns sicher an die Orte bringt, die wir sehen wollen. Die Fotos sind später gemacht worden, da wir zunächst noch Guide und Autobesitzer ein Stück mitnehmen müssen, da sie ja kein Auto mehr haben :lol:



Der Spiegel ist mit einem Blech befestigt und auch nicht adjustierbar ... das ist ein bisschen anstrengend beim Fahren.



Das Profil der Reifen ist nur noch zu erahnen - doch solange es nicht regnet, sollte es gehen.



Wir wollen heute in den Norden der Insel fahren nach Nungwi Beach, was ca. 60km von Stonetown entfernt ist. Zunächst aber kommen wir an den sogenannten Honnecker - Bauten vorbei. Ein Relikt aus den Zeiten, als der Osten Deutschland 'brüderliche' Hilfe geleistet hat. Quadratisch, praktisch, hässlich.



Die Übertöpfe sehen auch so aus, als seien sie einer Mangelwirtschaft entsprungen. Herrlich.



Als wir dann endlich aus der Stadt herauskommen, wird die Landschaft auch sehr schön. Überall gibt es satt grüne Plantagen mit Obst, Gemüse und Gewürzen. Die Strassen sind auch sehr gut - das fällt uns besonders nach den drei Wochen Festland auf.



Kurz vor Nungwi biegen wir erst einmal bei Kwenda Rock ab. Tolle Strände und ziemlich coole Hotels - hier sieht alles sehr entspannt aus. Aber auch sehr touristisch ...







Wir haben eigentlich Badesachen und Handtücher mitgenommen, aber die Idylle trügt. Sobald wir irgendwo versuchen, uns niederzulassen, bekommen wir Besuch. Und der redet und redet und redet ... und auch wenn wir nichts kaufen, redet er weiter. Nervig. Sehr schade, denn es ist sehr schön hier. Also ziehen wir weiter.

Der Ort Nungwi hat nicht viel zu bieten. Staubig, trocken, schmutzig.





Aber der Strand, der ist wirklich schön. Und hier ist auch kaum etwas von den Gezeiten zu merken.





Aber auch hier ist alles auf den Tourismus ausgerichtet.



Die Schule ist aus und die Ruhe vorbei ...



Also werden wir auch hier uns nicht am Strand niederlassen. Schade - wirklich.

Da es noch nicht spät ist, fahren wir weiter an die Ostküste nach Matemwe. Auf dem Weg dorthin werden wir dreimal von der Polizei angehalten und kontrolliert. Und einmal richtig abgezockt. Mein Mann ist nur schwer zu beruhigen, weil der verhandelnde Polizist ziemlich dreist ist. Aber er gibt sich mit 20 US$ zufrieden, bedankt sich und winkt uns freundlich hinterher.

In Matemwe gibt es auch sehr schöne Strände, doch hier wird wieder Seegras angebaut.



Die Hotels sehen vornehmer aus. Die Gäste liegen in der Anlage, aber sobald sich jemand in Richtung Strand oder Wasser bewegt, sind wieder die nett redenden nervenden Leute da. Schrecklich. Wir verziehen uns auch hier schnell.

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Letzte Änderung: 16 Apr 2015 23:52 von Koalandrea.
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17 Apr 2015 00:10 #382043
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Auf dem Rückweg durch das Landesinnere sind wir immer wieder begeistert von der schönen Landschaft und den Häusern, die oft inmitten der Plantagen liegen.







Unterwegs halten wir an einem dieser kleinen Häuser an und kaufen ein paar Gurken. Als kleine Zwischenmahlzeit :-)





Auch hier auf der Insel gibt es den öffentlichen Verkehr. Immer wieder mal haben wir überlegt, ob wir es nicht einmal ausprobieren sollten. Aber bei der Wärme und der Vielzahl der Leute, die so ein Gefährt aufnimmt, macht es uns sicherlich keinen Spass.





Zurück im Hotel machen wir uns kurz frisch und gehen dann in ein nahegelegenes Restaurant ... das La Bistro. Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich ein Highlight.
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