Hallo Klaus,
ich möchte dir noch mal den Flug von Dar ins Mbegacamp empfehlen, kostet nicht die Welt und da man nicht so hoch fliegt, sieht man viel und besonders der Anflug auf die Flusslandschaft des Rufiji ist super.
Auf Sansibar empfehle ich einige Tage an der Nordküste (preiswerte Strandbungalows westlich von Nungwi) und einige an der Ostküste (Jambiani Beach) zu verbringen, da die Strände und Landschaft verschieden sind. Im Norden ist der Wechsel von Ebbe und Flut kaum zu spüren und die Sonnenuntergänge sind phänomenal, wenn die Bewölkung keinen Strich durch die Rechnung macht, im Osten geben die bunt gekleideten Frauen bei der Seegrasernte ein tolles Bild, es gibt dort mehr Palmen und es lohnt sich, für den Sonnenaufgang aufzustehen. Zwei Nächte Stonetown sollten vielleicht auch sein, abends kann man an den zahlreichen Grillständen essen von dort aus kann man die Gewürztour machen, die für Pflanzeninteressierte empfehlenswert ist. Für die Stadt braucht man aber Nerven, die Luft, der Lärm, das ständige Angequatschtwerden... Wir haben letztes Mal die erste Nacht nach der Anreise und die letzten beiden vor der Abreise in Stonetown übernachtet.
Die Colobusaffen im Jozani Forest zu besuchen, ist sicher lohnenswerter als die Delfintour im Süden. Ich war 2000 und 2005 auf Sansibar und fand es ziemlich krass, wie sehr sich der Tourismus mittlerweile ausbreitet. Also besser bald hinfahren, in einigen Jahren hat der Massentourismus sicher endgültig Einzug gehalten. Am Schlimmsten sind die großen italienischen Clubs und Hotelanlagen im Osten - für meinen Geschmack. Wir haben bei beiden Besuchen nur die Flüge gebucht und die Unterkunft vor Ort gesucht - war kein Problem.
Viele Grüße, Ina