Hallo@all
Ich denke, mit einem Boykott trifft man wirklich nur die Menschen, deren Lebensgrundlage die zugegebenermaßen wenigen Touristen, die noch ins Land kommen, sind. Robert M. wird mit oder ohne die paar US$, die der Tourismus noch ins Land bringt, versuchen, seine Position so lange wie möglich zu erhalten.
Die Regierungschefs der SADC-Staaten haben ja bisher, bis auf den zambischen Präsidenten Levy Mwanawasa, wenig Engagement zur Lösung des Konfliktes gezeigt.
Was hindert uns den daran, UNSERE Politiker zu agitieren, damit die Bundesrepublik und die Europäische Staatengemeinschaft, möglichst im Einklang mit der UN, endlich massiv interveniert? Und nicht nur in Sachen ZIM, sondern z. B. auch in Sachen Tibet!
Doch an des Thema China traut sich ja bei uns kein Politiker heran. Schließlich ist China doch ein viel zu wichtiger Handelspartner für Europa, insbesondere für Deutschland.
Jeder von uns sollte die Bundestagsabgeordneten seiner Region in die Pflicht nehmen, damit den Damen und Herren in Berlin einmal klar gemacht wird, das mit globalen Friedenssicherungsmaßnahmen nicht unbedingt nur Bundeswehreinsätze in Afghanistan - einem für die Öl- und Gasversorgung wichtigem Durchgangsland - gemeint sein können.
Liebe FoMis aus der Schweiz und aus Österreich, Ihr habt zwar keine Bundestagsabgeordneten in Berlin (und seid froh darüber
), aber auch Ihr könnt Eure Volksvertreter entsprechend fordern!
Also: Nicht ZIM-Tourismus boykottieren, sondern in Europa auf unsere Politiker Druck machen, damit die auf ZIM (und auf China und auf ...) Druck machen!
Schönen Rest-Sonntag noch!
Adrian