THEMA: Zim. Sept. 18 – Häufiger Herzklopfen als gewünscht
29 Nov 2018 14:36 #540933
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  • chrissie am 29 Nov 2018 14:36
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Hallo Nadja,
schön, dass du uns virtuell begleitest.
Abenteuerurlaub würde ich es noch nicht nennen, aber langweilig war es bestimmt nicht. :lol:
LG, auch an Markus
Chrissie
Gruss Chrissie
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01 Dez 2018 13:01 #541101
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15.09. Chinhoyi Caves – Mana Pools Teil II
Netterweise lässt er uns aber hinter dem Gate überholen. :cheer:
Da es hier Tsetsefliegen geben soll, lassen wir die Fenster geschlossen und schalten die Klimaanlage an. Die rund 75 km lange Piste zum Nyamepi Camp/ Office ist sehr uneben und weist starkes Wellblech auf.
Leider werden wir auch nicht durch interessante Sichtungen entschädigt: nur ein paar Impalas, ein Ducker und entfernt im Buschwerk sind Elefanten auszumachen. Einzig die beeindruckenden Baobabs verschönern uns die Rüttelei. Als wir uns dem Nyamepi Office nähern, zeigen sich mehr Tiere: Impalas, Warzenschweine, Elefanten, Zebras und Paviane.





Der Mitarbeiter im Nyamepi Office informiert uns, welche Plätze noch frei sind. SB 4 scheint eigentlich ganz gut zu liegen, denn er liegt direkt am Ufer des Sambesis und käme auch nur 23 $ pro Person, aber wir vermuten, dass es bei dem Preis einen Haken geben müsse, denn andere Stellplätze, die mitunter weiter vom Ufer entfernt liegen, sind wesentlich teurer. :unsure:



Der Angestellte bietet an, uns die freien Campsites anzuschauen. Obwohl ich am liebsten sicherheitshalber schon SB 4 gebucht hätte, nehmen wir sein Angebot an.

Die Campsites 7; 8 und 10 liegen total dicht zusammen. SB 4 bietet zwar nicht viel Schatten und ein Leberwurstbaum steht auf der Site, aber von der Lage her ist der Stellplatz perfekt. Wir sind uns sofort einig, dass wir den Stellplatz nehmen.



Zurück am Office bezahlen wir mit Kreditkarte und erwerben noch eine Map, die sich aber als nicht besonders hilfreich herausstellt.

Auf der Campsite stellen wir unseren Tisch und die Stühle auf und inspizieren die Sanitäranlagen. Es gibt eine Badewanne, zwei Klos und eine Dusche. Anschließend genießen wir die Sicht aufs Wasser. Hippos grunzen und Elefanten laufen in unserer unmittelbaren Nähe vorbei,


White-fronted bee-eater





eine Elefantenmutter mit ihrem Nachwuchs läuft direkt an unserem Tisch vorbei. Mitunter fehlt nicht viel, und wir könnten die Hand ausstrecken und die Tiere streicheln.




aus fotografischer Sicht ein schlechtes Foto, aber dafür kann man gut erkennen, wie nah sie vorbei gelaufen sind :lol:



Bevor es zu dämmern beginnt, gehe ich duschen. Es gibt Warmwasser und auch die Toilettenspülung funktioniert. Christian zündet zwischenzeitlich den Grill an. Vermutlich durch den Fleischgeruch angelockt, laufen Hyänen im Camp herum. Das Fleisch schmeckt Christian wunderbar, ich bin mit dem vegetarischen Rest zufrieden. ;) Beim Abwasch unterhalten wir uns noch mit einem der Pärchen von der uns gegenüberliegenden Campsite. Nachdem Christian duschen war, gibt’s noch einen Schlummertrunk.
Es zieht ein leichter Wind auf bei angenehmen 27 ° C, tagsüber hatten wir 40°C. Gegen „Safari-Midnight“ verziehen wir uns in den Camper.
Tageskilometer: 279
ÜN: Nyamepi Camp
Gruss Chrissie
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05 Dez 2018 18:19 #541572
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16.09. Mana Pools Teil I
Die Nacht ist sehr warm und von Hippogrunzen geprägt. Ab und zu heult eine Hyäne. Als es dämmert, sehen wir die Umrisse eines Hippo beim Grasen. Die Elefantenmutter läuft auch schon im Camp herum.



Normalerweise versuchen wir, zeitnah zur Gate-Öffnung auf Pirsch zu gehen. Hier lassen wir uns ebenso wie im Gonarezhou NP mehr Zeit (wobei es bei beiden Parks kein Gate bei den Camps gibt) . Wahrscheinlich liegt es an der angenehmen Atmosphäre und der schönen Umgebung. :laugh:



peilt die Meerkatze etwa schon die Lage? B) denn nach dem Gamedrive fehlt unser Holz :evil:



Wir haben keine festgelegte Route, daher biegen wir je nach Lust und Laune mal links oder rechts ab. Die Landschaft ist durch Termitenhügel geprägt und die Blüten der Leberwurstbäume liegen oft auf dem Boden. Auf einer freien Fläche erblicken wir Elefanten, Warzenschweine und Zebras.



Wir halten am Longpool. Als wir weiterfahren wollen, springt der Wagen nicht gleich an. :huh:


Longpool



In einer Pan sind viele Nimmersatt und einige Wasserböcke. Ansonsten ist es bis auf Tsetsefliegen, die uns verfolgen und ein paar Perlhühner in der Ferne, tierarm. :(
Das Auto bereitet uns Sorgen, da es beim nächsten Stopp noch länger braucht, bis es anspringt. Langsam wird auch Christian nervös. :ohmy: Wir versuchen uns zwar zu beruhigen, dass das Auto gerade mal 20.000 km auf dem Tacho hat und vor unserer Übernahme noch eine Inspektion gemacht wurde, aber so ganz gelingt das nicht, zumal es hier keinen Handyempfang gibt. Einzig, es sind genug andere Touristen vor Ort, die ggf. Hilfe über das Nyamepi Office organisieren könnten.

Bevor wir die River Road nehmen, wo es zu den anderen Camps wie Mucheni et cetera geht, legen wir einen „Pipi“- Halt im Camp ein. Ich habe Bedenken, dass der Motor nicht mehr anspringt, aber der Motor startet beim ersten Versuch. Christian macht den Wagen wieder aus, und auch beim zweiten Mal startet der Motor auf Anhieb.

Beim Chisasiko Pool sehen wir diverse Vögel und Hippos.





Wir sehen immer wieder Elefanten, mal einzeln, mal mit Kind.



Die River road ist bei Tourfahrzeugen beliebt, obwohl man - wenn man nicht in einem der Camps übernachtet, wenig gute Ausblicke auf den Sambesi hat.







Zebra Pan:




Wir halten am Trichilia Viewpoint. Im Schatten steht ein Auto, dessen Insassen sich mit ihren Stühlen in den Schatten gesetzt haben. Die Temperaturanzeige scheint bei 20° C eingefroren. Wir können das nicht glauben, gefühlt sind es wesentlich mehr als 20° C. Das Auto springt wieder nicht an. Obwohl wir alles so machen, wie es lt. Bedienungsanleitung vorgesehen ist, startet es erst beim dritten Versuch. :pinch:





Ein Elefant badet in einem Pool, wir fahren aber weiter, da wir uns nicht trauen, den Motor noch einmal auszumachen. :(
Gruss Chrissie
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07 Dez 2018 13:15 #541808
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Hallo Chrissie, ich traue mich kaum noch, Deinen RB zu lesen vor lauter Motorsorgen :ohmy:
Gruß
Friederike
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08 Dez 2018 16:37 #541948
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Hallo Friederike,
die Motorprobleme klären sich schnell auf, du kannst meinem RB also weiterhin unbesorgt verfolgen. :)
VG Chrissie
Gruss Chrissie
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09 Dez 2018 11:05 #542001
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16.09. Mana Pools- Teil II
Zurück im Camp suchen wir als erstes eine schattige Position fürs Auto, was gar nicht so einfach ist, denn direkt unter dem Leberwurstbaum wollen wir auch nicht stehen. Während wir frühstücken, besucht uns Edith. Wir berichten ihr, dass wir Probleme mit dem Starten haben. Als Peter später ebenfalls bei uns vorbeischaut, teilen wir auch ihm die Probleme beim Anlassen mit. Das einzige, was wir feststellen, ist, dass Christian die Kupplung vielleicht nicht immer bis zum Anschlag durchtritt. Aber warum ist der Camper bisher immer anstandslos angesprungen? :dry:
Da tagsüber bei den Duschen weniger Andrang herrscht und bei den hohen Temperaturen eine Erfrischung angebracht ist, gehen wir duschen.
Anschließend sucht Christian nach den Heringen für die Stangen des Sonnenvordachs. Er stellt das ganze Auto vergeblich auf den Kopf. Dann ein letzter Gedanke, sie könnten unter der Abdeckung für das Sonnenvordach sein-Bingo!
Warum wir das Sonnenvordach dann doch nicht aufgebaut haben, können wir im Nachhinein nicht nachvollziehen. :silly:


mit so einem Blick stellt sich Urlaubsfeeling ein

Ein Stück von unserer Campsite entfernt stehen mehrere Personen mit Kamera am Ufer: ein Elefant ist im Wasser. Er läuft im Wasser in Richtung unserer Campsite und geht an Land.
















Dieser Baum musste wohl schon häufig zum "Haut-schuppern" herhalten :laugh:

Als wir nachmittags noch mal aufbrechen, startet der Wagen gleich beim ersten Versuch. Die Temperaturanzeige scheint auch wieder zu funktionieren: sie zeigt 37 °C an. Zuerst kaufen wir am Nyamepi Office Feuerholz, dann fahren wir einen Track, den wir heute Morgen noch nicht gefahren sind. Das Gras steht hier so hoch, das es den Elefanten zum Teil bis zum Bauch reicht.



Die Piste führt durchs Wasser, hier heißt es für uns umdrehen, denn wir wollen nichts riskieren. Hinter uns kommt jemand, der durchs Wasser fährt. Wahrscheinlich führt der Weg dorthin, wo heute Morgen Löwen gesehen worden sind, aber das ist es uns nicht wert. Wir fahren daher den gleichen Weg zurück.




Es ist eine größere Herde Büffel, die über ein größeres Areal verstreut steht







Wir biegen in den Mana Drive ab. Ein Elefant steht nah am Wegesrand, so dass wir nicht vorbeifahren wollen. Aus der Gegenrichtung wartet auch ein Fahrzeug, dass der Elefant den Weg frei gibt. Nach einigen Minuten hat der Elefant ein Einsehen und macht uns den Weg frei. Unser Gegenüber hat schon den Rückzug angetreten.

Christian entdeckt nicht weit von unserm Camp einen Schakal. Als ich durch Fernglas schaue, sehe ich im Hintergrund noch zwei Hornraben.



Da wir den ganzen Nachmittag kein Problem beim Anlassen hatten, ist Christian sicher, den Fehler gefunden zu haben: er hat die Kupplung mitunter nicht ganz durchgedrückt. Ich bin noch nicht ganz überzeugt, hoffe aber inbrünstig, dass er Recht hat.
Bei einem Sundowner überlegen wir, ob wir hier noch eine Nacht verlängern. Eine Hyäne läuft an uns vorbei, kurz darauf hört man eine heulen. Hippos grunzen. Außerdem hört es sich so an, als ob Löwen einen Riss gemacht hätten. Christian meint, es könnte ein Büffel sein, der von Löwen angegriffen wurde. Am nächsten Tag bekräftigen die zwei Pärchen seinen Verdacht.
Das Essen ist wieder sehr lecker. Als wir vom Abwaschen kommen, sehen wir die Augen der Hyänen leuchten. Mit der üblichen Geräuschkulisse (grunzende Hippos, heulende Hyänen und zirpende Zikaden) schlafen wir wunderbar ein.
Tageskilometer: 64
ÜN: Nyamepi Camp
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