THEMA: Kleinode in Malawi
01 Jun 2019 22:09 #557857
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Und nochmal einige Kormorane – da ich mich bei den Bildern nicht entscheiden konnte, dafür ein extra Beitrag:











Dann kommen noch einige Freunde angeflogen....







.....und trocknen nach Wasserladung ihr Gefieder....











Weiter geht’s dann im nächsten Beitrag mit ein paar Hinweisen zu anderen Orten am See, bevor wir uns wieder dem Inland zuwenden.
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01 Jun 2019 22:25 #557858
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Weitere Unterkünfte am See:

Das wird jetzt etwas “textlastig” :blink: – ist sozusagen ein kleiner Ausflug in meinen privaten “Reiseführer”. B)
Selbstverständlich gibt es neben Sunga Moyo noch zahlreiche andere Unterkünfte und schöne Orte am Lake Malawi!
Von Norden nach Süden einige Hinweise:

Am Fuße der Livingstonia Mountains ist bei vielen noch beliebt die „Chitimba Beach Lodge“/“Chitimba Camp“. Es bietet Camping -Möglichketen sowie einfache Dorm rooms, Single- oder Twin-Chalets sowie etwas luxuriösere En-Suites zu sehr bodenständigen Preisen. Self-Supply sowie Bar und Restaurant.
Etwas weiter südlich gelegen ist Nkhata Bay, welches ich schon am Anfang erwähnt hatte. Hier befindet sich ein großer Hafen, von wo aus man sowohl nach Tanzania übersetzen als auch Inseln wie „Likoma Island“ erreichen kann
Nkhata Bay selber ist ein quirliger Ort, in dem man viele „Absteigen“ findet, die insbesondere BackPackern entsprechen. Meist sind diese Unterkünfte begleitet von lauter Musik. Doch gibt es hier auch Möglichkeiten zu schnorcherln und zu tauchen, da der Strand hier nicht flach ist, sondern es schnell in die Tiefe geht.

Folgt man der „Lake Road“ nach Süden, gelangt man nach Chinteche.
Wir haben uns hier bei unserem ersten besuche etwas umgeschaut, waren aber von den anderen Unterkünften nicht sehr angetan:
Das recht bekannte „Chinteche Inn“ :S hat zwar einen langen Sandstrand, aber ich persönlich finde diese Lodge etwas stillos und langweilig, und das Essen dort im Restaurant war auch nicht so der Brüller….
Im “Flame Tree” :( kann man sowohl zelten als auch kleine, einfache Zimmer nehmen und in einem recht simplen, afrikanisch gehaltenen kleinen Restaurant einfach Speisen bekommen. Die Anlage ist eigentlich recht schön, unter vielen Flame Trees und mit grüner Wiese, aber die Unterkünfte luden zumindest uns nicht zum Verweilen ein.
Etwas südlich von Sunga Moyo gelegen findet man noch etliche Resorts – darunter die beiden noch sehr lohnenswerten „Kande Beach“ :) und „Makuzi Beach“ :) . Beide bieten sowohl Camping als auch kleine Unterkünfte und soweit mir bekannt auch Restaurant/Bar.
Wer sich das „Kachere Kastle“ :pinch: erwählt, muss jedoch meiner Meinung nach einen sehr eigenen Geschmack mit Bedürfnis nach „Festungs-Gefühl“ haben…..



Weiter gen Süden sind verstreut immer wieder mal Resorts zu finden.
Wir schlugen unsere Zelte einmal noch in der sehr schönen und ebenfalls zu empfehlenden „Ngala Beach Lodge“ :woohoo: etwas nördlich von Dwangwa auf. Voll im Regen damals – deshalb kann ich Euch keine Bilder bieten.
Die Besitzer sind Südafrikaner und haben hier ebenfalls ein kleines Schmuckstück erschaffen.
Die Lodge bietet ein sehr hübsches, rustikal gestaltetes Restaurant mit kleinem Pool, dazu sehr hübsche kleine Cottages.
Campern steht eine sehr große Wiese unter schönen schattigen Bäumen sowie saubere Abolutions zur Verfügung.
Der Strand ist weitläufig und sandig. Hier gilt jedoch zu bedenken, dass eine Flußmündung in der Nähe ist, und man im See nur in der Trockenzeit schwimmen sollte, da sich in der Regenzeit Hippos und Krokodile auch in Strandnähe im See tummeln!!!
In Dwangwa gibt es einen Airstrip, weshalb hier der Zugang zu „Notfall-Ausgeflogen-werden“ gut ist! (Ääääh – das schreibe ich jetzt nicht wegen der Hippos und Krokodile :ohmy:, sondern weil die Besitzer mir sagten, dass das ein Kriterium für ihre Standortwahl gewesen ist....)

Noch weiter südlich findet man die recht bekannte „Nkhotakota Pottery Lodge“ :side: .
Camping Platz, einfache Unterkünfte sowie ein Restaurant wurden zuletzt von deutschen Pächtern wieder neu gestaltet. Beliebtes Ziel auch für Familien, zumal man zumindest früher noch in der Töpferei auch „mitmischen“ durfte. Wie das heute ist, weiß ich leider nicht.
Nicht weit von hier zweigt auch die Zufahrt zum Nkhotakota Wildlife Reserve ab (es lohnt sich trotz Bemühungen durch „African Parks“ zur „Wiederbelebung“ immer noch nicht…. Siehe Annicks Reisebericht….).

Leider nie dort gewesen, aber von allem, was ich höre ebenfalls sehr schön müssen Resorts in und um Salima herum sein. Ihr erinnert Euch – hier befindet sich auch der kleine Juwel „Kuti“!
Salima scheint einige schöne und preiswerte Unterkünfte/Camping-Möglichkeiten im unteren Preissegment zu bieten. Meist nicht ganz so idyllisch wie Sunga Moyo, aber wer eben auch mal gerne eine Bar oder ein Restaurant dabei hat, oder Beach Volleyball spielen möchte, außerdem keinen weiten Weg in die lokale Stadt und zum Markt haben möchte, der wird sicher in Salima fündig! :) B)

Die allerdings beliebteste und touristisch meist frequentierte Ecke des Lake Malawi bleibt wohl Monkey Bay / Cape Mc Lear!
Weit im Süden des Sees gelegen, wo das Land eine Zunge in den See hinein streckt, liegen die bekanntesten See-Resorts Malawis.
Aufgrund der Landzunge ist es hier möglich, nicht nur den Sonnenaufgang, sondern eben auch den SonnenUNTERGANG über dem See zu bestaunen:



Die Zufahrt ist über zwei Straßen – entweder von Süden (von Mangochi, Liwonde und Zomba aus) kommend, oder von Westen (von der Lake Road) kommend, möglich.
Die Straße ist, wie die meisten in Malawi, weitgehend einsam



Mal begegnen einem Kühe oder Ziegen



und die Landschaft ist geprägt von der in Malawi allgegenwärtigen Subsistenzwirtschaft und einzelnen der Abholzung trotzenden Baobabs





sowie Hügeln in der Ferne



Nähert man sich auf der Straße diesem Ort, kann man sich vor Schildern zu Resorts aller Couleur kaum retten:



Hier kommen auch Taucher voll auf ihre Kosten!
Uns zog es, nachdem wir einmal Sunga Moyo entdeckt hatten, nie hierher. Doch gute Freunde wollten hier mit uns noch gemeinsam ein paar Tage „Abschied von Malawi“ verbringen, weshalb ich Euch immerhin zu dem sehr schönen „Eagle’s Nest“ B) :) :woohoo: einige Bilder zeigen kann:

Man gelangt zum Eagle‘s Nest ab dem Schilderwald über eine Staubstraße,



fährt dann mitten durch engste Gassen eines Dorfes, und findet sich am Ende der Stra0ße plötzlich auf dem Parkplatz dieses hübschen Resorts wieder!
Eagle’s Nest liegt in einer Biegung dieser Landzunge





Fortsetzung folgt sofort....
Letzte Änderung: 01 Jun 2019 22:55 von Rehema.
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Eagle's Nest

Man sieht hier die unmittelbare Nachbarschaft des Dorfes



Das scheint aber kein Problem zu sein, es ist nicht besonders laut und die Menschen sind zu Besuchern freundlich.



Das Resort bietet am Ende, wo die großen Felsen liegen, einen Campingplatz. Dieser hat jedoch nur begrenzt Stellflächen und scheint v.a. in der Hochsaison immer wieder ausgebucht zu sein. Wer zu solchen Stoßzeiten kommt, meldet sich sinnvollerweise vorher an!





Hier hat das Wasser erstaunliche Felsformationen erschaffen:



Unsere Freunde hatten sich ein kleines Chalet gebucht und mit den sehr freundlichen und unkomplizierten Besitzern aushandeln können, dass wir sowie ihre eigenen 2 Kinder unsere Zelte zwischen den Chalets aufstellen durften (da der Camping Platz ausgebucht war!)







Da die Chalets um uns herum frei waren, durften wir sogar in einem davon die Toilette/Bad nutzen, (um uns den etwas weiteren Weg zu den nahe des Campingplatzes gelegenen Ablolutions zu sparen):







Teilweise bekochten wir uns auf unserem Gaskocher selber vor den Hütten,



von dort Blick nach rechts:



Und Blick nach Links:



Und teilweise genossen wir die Gastfreundschaft des kleinen, hübschen Restaurants. Das Essen schmeckte dort vorzüglich!

...geht gleich noch weiter....
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Die Anlage bietet außerdem Beach Volleyball:





diverse Bootsfahrten:







Spielen im Sand:



Schwimmen und Toben im Wasser:









Sowie kontemplatives Stunden, ob bei Tag oder bei einkehrender Nacht











Alles in Allem:
Ein Ort zum Umarmen!!!! :)

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02 Jun 2019 21:42 #557904
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Hallo Antje,

Der Malawisee steht auch ganz oben auf meiner Liste, aber mich schreckt etwas die Bilharziosegefahr. Wie ist denn Eure Erfahrung damit?
Das soll nur am Ufer sein und nicht auf den Inseln, stimmt das? :S
Vielen Dank
Doro
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03 Jun 2019 17:27 #557957
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Hallo Antje,

im Eagles Nest habe ich die letzten 1 1/2 Tage/ 2 Nächte meines Malawi-Urlaub verbracht, der Ort ist wirklich ein Traum. Und wenn nicht alle Häuschen von innen gleich aussehen, dann hatten wir wohl auch die gleiche Hütte.
Die Leute dort sind alle sehr freundlich, besonders die Kinder, wir sind durch das kleine Dorf bis zum nächsten Ort gelaufen und am Wasser in der Abenddämmerung durch die ganzen Fischerboote wieder zurück - ein wunderschöner Spaziergang und kein betteln oder so und auch keine aufdringlichen Verkäufer.
Wir waren am Morgen beim Frühstück, da kam ein Fischerboot ans Ufer, der Koch wurde gerufen, er hat dann Fisch gekauft, den haben wir dann Abends gegessen. Frischer und regionaler geht es nicht und er war auch super lecker zubereitet.
Auf den Felsen auf der einen Seite der Anlage habe ich gelegen/gesessen und abseits von allem meine Reiseerlebnisse sacken lassen und den letzten Sonnenuntergang des Urlaub genossen. Für mich der perfekte Abschluß meiner Reise.

Danke das du hier so ausführlich schreibst. Auch wenn ich nicht immer poste, ich lese immer mit.

Viele Grüße Cora

An Doro,
um Bilharziose habe ich mir auch so meine Gedanken gemacht und mich nach meiner Rückkehr testen lassen (Blut + Stuhl) zum Glück alles gut. Das Wasser vom See kannst du eh nicht vermeiden, auch wenn du nicht baden gehst, denn in vielen Anlagen kommt auch das Duschwasser vom See, wurde mir vor Ort gesagt.

Viele Grüße Cora
Reisen: Marokko 2006-2021 16 mal, Jordanien 2015, Namibia 2016, Nam-Bot-Sim 2017, Malawi-Sambia 2018, Tansania 2019, Uganda 2020, Oman 2022
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