THEMA: Reisebericht Madagaskar August 2019
06 Nov 2019 08:06 #572092
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Fortsetzung

Die kleine Insel Nosy Ve liegt ca 5 Kilometer westlich von Anakao. Heute ist die durch Brände weitestgehend kahle Insel ein wunderbarer Ort zum Entspannen, Tauchen, Schnorcheln und Baden.





Der feine, weisse, mit Muscheln übersäter Sandstrand sowie das kristallklare Wasser machen einen Tagesausflug echt lohnenswert!





Nosy Ve ist auch Heimat einer Brutkolonie von Rotschwanz-Tropikvögeln. Es sind monogame Vögel.









Beide Elternvögel brüten und versorgen den Jungvogel. Die Brutzeit beträgt 41 bis 48 Tage. Das Küken ist beim Schlupf bereits mit grauen oder weissen Daunen bedeckt. Es ist zuerst blind, die Augen öffnen sie am zweiten oder dritten Lebenstag. Juvenile tragen auf der Oberseite ein Muster von schwarzen Querstreifen. Ihnen fehlen noch die beiden langen Schwanzfedern und der Schnabel ist schwarz. Mit zunehmendem Alter verfärbt er sich gelb oder rot.













Auf der Insel marschieren einige Vazahas.





Es gibt auch "Fadi" die man unbedingt respektieren muss.





Eintritt pro Person: 10'000 Ariarys
Hat uns der Kapitän im voraus besorgt.

Bevor sich das Meer total zurückzieht gehen wir eine Runde schwimmen.





Ein echter Genuss!









Langsam kommt die Ebbe. Die Einheimische müssen jetzt ihr Boot ins tiefere Wasser ziehen





bevor sie einsteigen und losfahren können.





Unser Trimaran steht auf einmal auf dem Beach.





Fortsetzung folgt
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08 Nov 2019 12:59 #572341
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Da wir für ein paar Stunden hier stecken bleiben werden unternehme ich einen Fussmarsch um die Insel.





Die Herren machen lieber ein Nickerchen. Vom Ufer aus erblickt man immer wieder Fischerboote.





Für einige Minuten beobachte ich auch am Ufer eine Gelbfussmöwe.





Die Gelbfussmöwe wird 53 bis 58 cm gross und nach 3 Jahren ist sie ausgewachsen. Ab dem zweiten Jahr sieht man ein schwarzes Band auf dem Schwanz vor. Der Rücken und die Flügel sind schieferfarben und schwarz befiedert. Beine und Füsse werden nach dem ersten Winter gelb.









Nach 16 Uhr können wir auch wieder die Insel verlassen. Die Flut kommt. Zuerst benutzen wir den Motor denn der Wind lässt auf sich warten.





Eine halbe Stunde später sieht es zum Glück ganz anders aus. Wir aktivieren sogar den Spinaker.





Die Sonne fühlt sich auch nicht mehr so glühend an. Am Ufer bekommen die Dörfer tolle Farben.









Mit diesem Ambiente sind wir alle mehr als happy. Jetzt fehlt nur noch ein Mojito......









Es ist schon dunkel als wir die Famata Lodge erreichen. Julia wartet ungedultig auf uns. Danach wird geduscht. Um 19.30 gibt es Abendessen: Meeresfrüchtesalat, Kapitänfilet und Eis mit Früchte.
Danach begleichen wir unsere Rechnung. Scheint alles in Ordnung zu sein.
Wir erzählen noch einige Witze mit Peter und Heintz und gehen anschliessend schlafen.


06.08.2019

Nach dem Kofferpacken gehen wir frühstücken. Das Meer zieht sich schon langsam zurück.





Punkt um 8 Uhr holt uns Léon ab. Wir verabschieden uns von Peter, Heintz und Julia.


FAZIT FAMATA LODGE

Man merkt leider dass die Lodge nicht mehr so gut wie früher geführt wird. Peter hat durch seine Gesundheitsprobleme den Ueberblick verloren. Er ist es sich bewusst. Die ganze Familie von Julia (sie ist gross) lebt um die Lodge. Tagsüber ist es nicht gerade ruhig. Sehr viele schreiende Kinder. Uns hat es nicht gestört da wir meistens unterwegs waren. Der Sohn von Julia ist auch nicht gerade für Kundschaft sehr geeignet......Schade.

Sehr bald erreichen wir die RN7. Sie ist nicht immer in einem guten Zustand. Es gibt viele Schlaglöcher. Die Landschaft ändert sich mit den Kilometern.





Nach 2 1/2 Stunden erblicken wir auch schon die ersten Hütten der armseligen Arbeiter die in Ilakaka (Stadt der Saphire) in der "Minen Zone" schuften.









Die Strasse führt jetzt schnurgerade bis Ilakaka.





Da wollen wir uns unbedingt auch eine Mine anschauen. Léon ist nicht gerade darüber begeistert......
Letzte Änderung: 08 Nov 2019 13:11 von ANNICK.
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12 Nov 2019 08:36 #572639
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Ab und zu erblicken wir Gesichter die uns prägen.





Kurz vor Ilakaka entdecken wir von weitem eine Mine. Léon hält am Strassenrand an. Zu Fuss laufen wir die 400 Meter bis zur Mine.

Seit Ende der 80er Jahre wurden überall auf Madagaskar Edelsteinvorkommen entdeckt. Der ein oder andere Edelsteinrausch lockte die Menschen mal hierhin, mal dorthin.
Im Mai 1998 änderte sich die Situation als eine Ader mit hochwertigen Saphiren in der Nähe von Ilakaka gefunden wurde. Sehr schnell wurde das kleine Dorf zum Eldorado Madagaskars. Innerhalb von 2 Jahren stieg die Einwohnzahl auf 10'000 Menschen. Heute wird sie inklusive der Umgebung auf über 120'000 geschätzt.
Man muss auch wissen das Ilakaka zur Zeit das grösste Saphir-Abbaugebiet der Welt ist. Die Neuankömmlinge in Ilakaka sind meistens bitterarm und werden angelockt von der Hoffnung auf schnellen Reichtum. Aus Palmen, Lehm und Abfall bauen sie sich kleine Hütten. Steinhäuser sind selten und meist Eigentum der reicheren Shopbesitzer entlang der Route Nationale.

Der Saphir-Abbau selbst erfolgt in selbst gegrabenen Gruben und Schächten.





Wir nähern uns einigen Arbeitern.









Da wird geschuftet.





Für die Kerle haben wir einige kühle Colaflaschen mitgebracht. Die freuen sich wie kleine Kinder. Es ist sehr heiss heute.





Leider bleibt nicht viel Zeit mit ihnen zu diskutieren.





Langsam entfernen wir uns von der Mine





und verabschieden uns von den Arbeitern.





Léon ist erleichtert als er uns wieder sieht. Er erklärt uns es sei nicht ungefährlich hier herum zu spazieren. Jetzt fahren wir in die Stadt Ilakaka.





Da ist etwas los!





Wir erblicken viele Edelsteingeschäfte.





Peter von der Famata Lodge hat uns unbedingt empfohlen den Showroom von Colorline Gemmes zu besuchen. Wird von einem Schweizer geführt. Er ist leider in den Ferien.
www.colorlinegems.com

Wer sein Geld loswerden will, ist hier bestens aufgehoben! :P

Danach geht es weiter Richtung Isalo NP. Am Fluss werden Autos gewaschen





und natürlich auch die Funde des Tages.









Die kommende Landschaft erinnert mich ein wenig an die Staaten.









Fortsetzung folgt
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Liebe Annick,
bei unseren derzeitigen Außentemperaturen, wird man innerlcih erwärmt, wenn man deine farbenfrohen Bilder mit dem blauen Himmel sieht. ;) :kiss:

Birgit
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13 Nov 2019 08:30 #572713
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@Birgit: da hast du Recht! :)

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Langsam nähern wir uns dem Isalo NP.





Seit 1962 eingerichtet, gilt ISALO mit seinen 82'000ha vielen als der Number One Nationalpark von Madagaskar. Der Park besteht aus unzähligen klaren und grossen Tafelbergen, die aus horizontal geschichteten, mehrfarbigen Gesteinschichten zusammengesetzt sind.





Wie kaum eine andere Region auf Madagaskar ist ISALO wie geschaffen zum Wandern. Man kann bis zu sechstägige Touren in Ranohira (Hauptquartier) buchen.
Gegen 12.30 erreichen wir "LA FENETRE", das Fenster.





Die Top Attraktion Isalos befindet sich 12 Kilometer südlich von Ranohira, etwas abseits der RN7. Von dieser besonderen Felsformation





bekommt man einen tollen Ueberblick über den Park.









Während des Sonnenuntergangs ist "das Fenster", laut Léon, Treffpunkt ganzer Busladungen fotowürdiger Vazahas. Ein Bild, wie die Sonne durch das Fenster untergeht, muss echt einmalig sein. Léon behauptet aber es sei praktisch unmöglich denn die Touristen würden sich gegenseitig behindern..... :blink:
Gleich darauf fahren wir zu unserer Unterkunft für 2 Nächte: LE JARDIN DU ROY
Schon bei Ankunft sind wir von der Anlage begeistert. Die Eingangshalle mit Bar ist grosszügig.





Die Angestellte an der Rezeption begrüssen uns gleich mit einem Welcome Drink. Es gibt sogar Einen für Léon. Er ist im siebten Himmel. Jetzt verstehe ich auch warum er dieses Hotel so liebt! Er wird hier wie ein Vazaha behandelt.
Wir verabreden uns mit Léon um 19 Uhr in der Bar und begeben uns zu unserem Zimmer.





Es besteht aus einem Queen Size Bett.





Das Badezimmer ist "la classe".









Das Klo befindet sich separat.





Eine Treppe führt zu einer Mezzanine.









Oben gibt es ein Einzelbett mit Klo.





Hier das Zimmer von der Mezzanine aus.





Nach dem Auspacken laufen wir direkt Richtung Restaurant denn wir sind hungrig.

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Letzte Änderung: 13 Nov 2019 08:42 von ANNICK.
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14 Nov 2019 08:30 #572809
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Um das Restaurant zu erreichen, passieren wir zuerst das Schwimmbad.





Es sieht echt einladend aus!





Gerade aus geht es dann die Treppe hinauf zur Rezeption und links in die Bar.





Rechts befindet sich das Restaurant mit der Terrasse.





Wir bestellen Quiche mit Salat. Schmeckt fabelhaft.





Dazu einen malagasy Weisswein.





Das Ganze wird sehr gediegen serviert. Der malagasy Wein erweist sich leider als untrinkbar für uns. Er fühlt sich wie Essig an..... :pinch:
Anschliessend beginnen wir unseren Rundgang um die ganze Anlage. Unweit vom Pool werden 2 sehr alte Pousse Pousse ausgestellt.





Hier sieht man unser Zimmer im Erdgeschoss mit der Terrasse.





Gleich danach kommt eine Weide mit Pferden.





Das Hotel bietet auch einen Reithof und Reitausflüge an.





Zum Hotel gehört auch noch eine andere Unterkunft: LE RELAIS DE LA REINE Es handelt sich um dieselben Betreiber. Da wollen wir jetzt vorbeischauen. Auf dem Weg dorthin besuchen wir zuerst den Jardin Potager (Gemüsegarten). Da wächst allerhand.








¨
Die Wäsche wird hier auf natürlicher Weise getrocknet!





Die ganze Umgebung klingt einfach wie ein traum.









Le Relais de la Reine hat sein eigenes Schwimmbad.





Wir gönnen uns da ein kleines Apéro auf der wunderschönen Terrasse. Mensch ist die Welt schön!





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