THEMA: Spontaner Madagaskar-Trip April/Mai 2018
15 Dez 2018 18:52 #542687
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  • Fluffy am 15 Dez 2018 18:52
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30.04.2018
Jemand isst meinen Bungalow :unsure: jede Nacht spätestens um zwei Uhr morgens geht es los chrk chrk chrk... Gepäck und Ausrüstung blieben bislang verschont, der oder die Täter scheinen auf Holz spezialisiert zu sein



Natürlich geht es heute wieder in den Wald:

Schmalstreifenmungo


Rotschwanz-Wieselmaki


und darf ich vorstellen: Madame Berthe oder auch Berthes Mausmaki - der kleinste Primat:


Spitzschopf-Seidenkuckuck
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15 Dez 2018 21:52 #542696
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01.05.2018
Zum Abschied löst sich noch das Rätsel des nächtlichen Lärms


Bilchschwänze :woohoo: gehören zu den Madagaskar-Ratten - wer kann so niedlichen Ruhestörern schon böse sein :laugh: und wie gesagt, sie haben sich ausschließlich am Bungalow gütlich getan.

Bevor wir uns verabschieden bekomme ich doch noch eine Boa vor die Linse
Nördliche Madagaskar Boa


Fazit Kirindy Forest:
Ein bisschen leidensfähig muss man schon sein, wenn man hier ein paar Tage bleiben möchte. Die Bungalows, Restaurant etc. ist alles sehr basic, Berührungsängste mit der Natur sollte man nicht haben. Die Guides sind sehr gut und freuen sich über echtes Interesse, im Restaurant liegen sehr gute Bestimmungsbücher aus. Der beste Platz um die Fossa - auch tagsüber - zu sehen, ansonsten sind die Morgenexkursionen ohne besondere Höhepunkte. Dafür sind die Nachtexkursionen einsame Spitze - ich hatte tolle Sichtungen der vorkommenden nachtaktiven Lemuren (Riesen-Mausmaki. Berthes Mausmaki, Rotschwanz-Wieselmaki, Westlicher Fettschwanzmaki, Gabelstreifenmaki, Grauer Mausmaki und Zwerg-Mausmaki). Ich war jedenfalls total begeistert von meiner Ausbeute.

Noch ein Foto von Baobabs in ihrem natürlichen Umfeld:



und wie es ausserhalb des Schutzgebietes aussieht:

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Letzte Änderung: 15 Dez 2018 21:53 von Fluffy. Begründung: Versuch Bilder zu verschieben
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16 Dez 2018 10:53 #542713
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02.05.2018

Zwischenstopp in Morondava, um zu klären ob und wie der Kirindy Mitea Nationalpark zu erreichen ist. Die Fahrt durch Salzwiesen und Marschland nach Belo-sur-Mer und von dort in den Nationalpark ist angeblich möglich. Eintritt soll vor Ort bezahlt werden, falls doch nicht möglich :whistle:
Die Alternative wäre ein Transfer per Boot von Morondava nach Belo-sur-Mer, was die Flexibilität doch sehr einschränken würde. Also wird gefahren - Gezeiten notiert und abgeklärt, wann wir in Morondava am besten starten sollten.

Das Hotel Trecicogne (günstig, sauber, sehr gutes Restaurant) reserviere ich gleich wieder für den Zwischenstopp auf der Rückfahrt. Auf der kleinen Halbinsel Nosy Kely liegt ein Hotel am anderen, das nur unwesentlich bessere, dafür viermal so teure Hotel Palissandre liegt schräg gegenüber.

Mit einiger Mühe gelingt es Zo uns doch zu dem letzten Sakalava-Schnitzer in Morondava durchzufragen, den wollte ich unbedingt besuchen, seit ich 2015 in Tulear in dem kleinen Museum so tolle Sakalava-Schnitzereien gesehen hatte.





und zum Abschluß des Tages noch ein kleiner Strandspaziergang :)

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16 Dez 2018 19:37 #542753
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03.05.2018
Nach einem ausgiebigen Frühstück und einem Schwenk zum Holzschnitzer - die Skulptur, die mir besonders gut gefallen hat war gestern noch in Arbeit - geht es mit Sakalava-Verstärkung auf dem Landweg nach Belo-sur-Mer. Es gibt verschiedene "Mautstellen" auf der Strecke, die Wege ändern sich ständig, Dörfer ziehen wegen der Viehdiebe um etc. und so begleitet uns ein Fahrerkollege von Zo, der aus Belo-sur-Mer stammt und ohnehin daheim etwas zu erledigen hatte.








Unsere Begleitung ist Gold wert - teilweise stösst man auf ein übles Wegewirrwarr und aus Versehen in einem Viehdieb-Camp zu landen stelle ich mir wenig spaßig vor.
Bei den alten Häuptlingsgräbern können wir einem echten Grabmaler über die Schulter sehen. Achtung, man darf als "Weißer/Fremder" nicht einfach zu den Gräbern hingehen - immer umschauen, ob man jemanden findet, den man fragen kann. Ein kleiner Obolus wird erwartet aber weder verlangt noch herumgefeilscht.



Gegen 13:00 Uhr erreichen wir Belo-sur-Mer, das Fischerdorf im Nirgendwo :cheer:



Erstmal Lunch in einem kleinen namenlosen Restaurant an der Hauptstrasse, dann zum Nationalpark Office. Die "Hauptstrasse" nach Belo-sur-Mer verhieß schon wenig Gutes und im NP-Office wurde uns dann bestätigt, dass der Park auf dem Landweg noch unpassierbar ist. Wir könnten ein Fischerboot mieten und von Seeseite in den Park :S das wäre allerdings sehr teuer. Okay, dann erstmal eine Bleibe finden und dann überlegen was zu tun ist. Im Vorfeld hatte ich mir Hotel Entremer als 1. Wahl ausgesucht, wegen des natürlichen Pools. Hingefahren, angesehen und gleich eingezogen :woohoo:

Blick vom Restaurant


Und der Bungalow


Robinson-Feeling pur :P kleine gemütliche Anlage mit persönlichem Service alles liebevoll gestaltet und gut durchdacht. Der Tagesausflug in den Nationalpark wurde gleich mit verworfen und beschlossen, lieber das Dorf und die Umgebung zu erkunden und ein bisschen Robinson zu spielen :laugh:


Anhang:
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Letzte Änderung: 16 Dez 2018 19:39 von Fluffy. Begründung: Bild doppelt
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18 Dez 2018 20:40 #542880
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04.05.2018
In dem Vezo-Dorf Belo-sur-Mer dreht sich alles um den Bootsbau und die Fischerei. Die traditionellen Lastkähne werden hier in Handarbeit gezimmert









früh übt sich:







Langeweile kommt nicht auf und ich bin zufrieden, auf den Tagesausflug in den Park verzichtet zu haben.
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18 Dez 2018 21:28 #542887
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05.05.2018
Leider ist es schon wieder Zeit Abschied zu nehmen. Ich hätte es hier durchaus noch eine Weile "aushalten" können :P

Nochmal eine letzte Runde durch die Anlage





die Warmwasserbereitung vom Entremer soll nicht unerwähnt bleiben - eine gute Idee



Dann nochmal auf dem Fußweg durch die Lagune ins Dorf, mit Zo und Fina zum Lunch und dann zurück durch die Marsch nach Morondava







Fazit Belo-sur-Mer und Entremer
Sehr ursprüngliches Fischerdorf, die Leute sind freundlich und aufgeschlossen. Keine Souvenirstände oder Händler am Strand, die andernorts durchaus lästig sein können. Man muss aber auch wissen, dass Baden an diesem Küstenabschnitt - gilt auch für Morondava - aufgrund der starken Strömung nicht ratsam ist. Direkt vor dem Entremer ist ein natürlicher Pool in dem man bei Flut auch mit Kindern gefahrlos baden kann. Strom und Warmwasser werden durch Sonnenenergie erzeugt, die Küche ist sehr gut und die Betreuung egal, ob Inhaberin (sehr nette Französin) oder Angestellte, sehr persönlich und zuvorkommend. Würde ich jederzeit wieder hinfahren.
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Letzte Änderung: 18 Dez 2018 21:30 von Fluffy. Begründung: Bild ergänzt
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