Hallo liebe Kenia-Erfahrenen,
wir bräuchten einmal euren ausgiebigen fachkundigen Rat!
Wärt Ihr bitte so lieb und könntet euch unsere geplante Selbstfahrer-Route nach Kenia im Sept/Okt. 22 anschauen und uns ein paar Tipps/Antworten/Verbesserungsvorschläge geben?
Es wäre das 1. Mal Kenia für uns. Neben dem südlichen Afrika waren wir bereits in Uganda und in Tansania als Selbstfahrer unterwegs.
Reisedauer: wir sind zeitlich halbwegs flexibel und würden etwa 4-5 Wochen bleiben, je nach Planung. Wir haben noch nichts gebucht und schwanken zwischen Ankunftsort Mombasa und Nairobi. Zurück oder weiter dann von Nairobi.
Vorteil Mombasa: 1.) Nachtflug
2.) Wir müssten nicht 2 Mal die gleiche Strecke fahren, wenn wir Tsavo und Amboseli besuchen (wir möchten die Mara als Highlight zum Schluss)
Auto: Landcruiser mit Pop-up-roof haben wir bei Sunworld angefragt und wäre verfügbar
Pick-up in Mombasa ist möglich, kostet 1 Tagesmiete zusätzlich
Unterkünfte: feste Unterkünfte. Wir sind zwar grundsätzlich lieber als Selbstversorger unterwegs, können aber die Lebensmittelversorungslage außerhalb der Städte nicht einschätzen. Auch habe ich nicht überall vernünftige Self-catering Unterkünfte gefunden. Vlt. Könnte man auch einen Mix aus Self-catering und Lodgeverpflegung machen, alternativ sonst halt nur Lodge/Restaurant.
In welchen Orten auf der Route gibt es halbwegs gut ausgestattete Supermärkte (Wurst & Fleisch + Gemüse & Obst)?
Wir möchten natürlich lieber in kleinen, schnuckeligen Camps übernachten, aber manchmal schlägt der Preis die Romantik. Daher kommt auch schon mal eine Sentrim oder Severin vor trotz 50+ Zimmer.
Ebenfalls würden wir natürlich auch immer lieber innerhalb eines Parks schlafen, aber auch hier gibt es manchmal nur Unterkünfte, die preislich weit weg von Gut und Böse liegen.
Budget: mid-range
Interessen: Tiere und Landschaften. Wir sind weder Strand- noch Poollieger, daher haben wir auch in Mombasa nur 1 Nacht geplant.
Route
1.) Flug Hannover - Mombasa Termin steht noch nicht ganz fest, etwa Mitte September
2.) Mombasa 1 Nacht - könnt ihr eine vernünftige Unterkunft empfehlen, gerne ruhig und sauber?
3.) Tsavo-Ost 2 Nächte - entweder Tsavo Sentrim Lodge oder Ashnil Aruba - kennt jemand eine schöne Self-catering-Unterkunft?
4.) Tsavo-West 2 Nächte - Severin Safari Camp - entweder Lodge oder Kitani Bandas als Self-catering oder gerne Vorschläge
Frage zur Lumo Conservancy: macht es aus eurer Sicht Sinn, hier auch 2-3 Nächte zu bleiben oder würdet ihr das eher anstelle von Tsavo-West machen? Ich hatte in einem Reisebericht von Lumo gelesen und es als positiv abgespeichert (Lions Bluff Lodge oder Leopards Lair Cottage als SC)
5.) Amboseli 2 Nächte z. B. Sentrim Amboseli Lodge, Amboseli Bush Camp als SC oder Vorschläge
6.) Nairobi 2 Nächte z. B. Tamarind Tree - wir würden uns den Nairobi NP und den Sheldrick Wildlife Trust ansehen
7.) Ol Pejeta 2 Nächte, z. B. Soames Hotel oder Vorschläge
8.) Meru NP 2 Nächte, z. B. Ikweta Safari Camp oder Vorschläge
9.) Samburu NP 2 Nächte, z. B. Samburu Simba Lodge oder Vorschläge (habe hier keine SC-Unterkunft gefunden)
Frage: Hier lieber 3 Nächte bleiben? Bin unsicher, ob 2 Nächte ausreichend sind?
10.) Laikipia Plateau & Solio Schutzgebiet 2 Nächte, z. B. Rhino Watch Safari Lodge oder Sandai Farm oder Vorschläge
11.) Lake Naivasha & Hells Gate NP 2 Nächte, z. B. Great Rift Valley Lodge, Lake Naivasha Sopa Resort oder Vorschläge
Frage zu Naivasha bzw. Nakuru: würdet ihr eher nach Nakuru anstatt Naivasha oder beides?
12.) Danach zur Masai Mara. Und hier bin ich leider komplett unsicher, wie, wohin und wie lange.
Option 1: Leihwagen behalten & Mix aus Selberfahren und Guide. Falls wir aber eine Unterkunft mit VP & Aktivitäten haben, dann steht das Auto nur teuer rum
Option 2: Leihwagen in Nairobi abgeben und Mara Fly-in
Ein paar Fragen zu den Unterkünften: das Aruba Mara Camp sieht nett und bezahlbar aus, liegt dafür aber außerhalb des Parks und hat auch keinen besonders tollen Blick, richtig? Würdet ihr es trotzdem empfehlen?
Das Malaika und das Entim Camp sehen ebenfalls toll aus und wären beide in der Nähe des Flusses, da fällt die Entscheidung schwer. Was denkt ihr?
Ich hatte sonst noch das Mara Legends Camp und das Kilima Camp gefunden. Letzteres wäre auf dem Escarpment mit tollem Weitblick nahe Olooloo Gate. Was wären eure Favoriten? Wir brauchen weder Pool, noch Spa noch sonstigen Chi Chi.
Auch bei der Dauer schwanken wir etwas. Vlt. jeweils 3 Nächte in 2 Camps oder noch ein 3. Camp mit dazu nehmen und nochmal 3 Tage länger bleiben? Vielleicht gibt es auch Specials wie 4=3, 5=4 o. ä.
Wäre die gesamte Strecke soweit ok oder lieber noch etwas strecken, vlt. auch irgendwo 1 oder 2 Nächte länger bleiben? Ein paar Tage könnten wir noch vergeben, wenn es Sinn macht. Also z. B. um eine etwas zu lange/anstrengende Fahrtstrecke zu verkürzen, weil auf dem Weg ein toller tierreicher und/oder landschaftlich toller Park/Reserve liegt. Oder einfach nur, weil sich 3 Nächte in dem bestimmten Ort einfach lohnen.
Ich glaube, dass wir es auch noch länger in der Mara aushalten würden, aber irgendwann wird es dann doch etwas teuer
Gibt es aus eurer Sicht Argumente, die für eine Route ab/bis Nairobi anstatt ab Mombasa sprechen (außer One-way-fee fürs Auto?)
Würdet ihr die Buchung der Unterkünfte einer Agentur überlassen oder lieber alles selber buchen? Sunworld hat es angeboten, aber ich bin mir nicht sicher, ob es dann nicht wesentlich teurer wird und sie unbedingt "ihre" Unterkünfte verkaufen wollen (natürlich berechtigterweise).
Andererseits bekommen die Agenturen vlt. andere Preise und Pakete als Privatkunden. Und man hat bei Problemchen 1 Ansprechpartner. Was denkt ihr?
Jetzt noch eine Frage zum Visum: braucht man zwingend ein Rück- bzw. Weiterflugticket? Wir wollen flexibel bleiben und noch kein Rückflugticket buchen, um ggfs. noch verlängern zu können.
Oder sogar auf dem Landweg nach Tansania oder Uganda fahren (lassen).
Hat jemand von euch hiermit Erfahrungen (also mit der Visum-Beantragung ohne Rückflugticket)?
Ich weiß, dass es auch flexible Tickets gibt, aber nachdem wir bereits mehrfach in den Genuss kamen, bei der LH-Hotline ewig nicht durchzukommen, möchte ich uns eine Umbuchung aus Kenia nicht zumuten.
(Vorläufig) letzte Frage: Lieber eVisa oder Visa on arrival?
Ganz lieben Dank schon mal im Voraus für eure Antworten - sorry, sind echt viele Fragen geworden
Herzliche Grüße,
Dani