THEMA: Kenia und Tansania - geeignet für Selbstfahrer?
18 Jan 2020 14:55 #577678
  • Max Power
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  • Max Power am 18 Jan 2020 14:55
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Wir wahren noch nie in Ostafrika. Aber sehr viel in Süd- und vorallem Westafrika im eigenen Auto.
In allen Westafrikanischen Autos muss man einen Guide im Auto haben wenn man im Nationalpark fährt (ausser Benin). Wir haben dies als SEHR störend empfunden und haben in der Folge keine Nationalparks mehr befahren. Das hat unseren Urlaub SEHR gestört. Ich möchte die Möglichkeit haben 3-5 Stunden an einer Stelle im Nationalpark zu stehen, ggf. Tisch und Stühle raus zu holen (wenn erlaubt) und meine Ruhe zu haben und auf Deutsch reden können ohne einen gelangweilten Fahrer/Führer dabei zu haben der darauf keine Lust hat.
Für mich währe ein Fahrer/Guide keine Option und würde meinen Urlaub für mich zerstören. Meine Frau fand das noch ärgerlicher als ich...

Ich geb das nur zu bedenken und soll es euch nicht ausreden. Aber man sollte sich die Situation gut vorher vorstellen obman tatsächlich längere Zeit mit einer Person ein Auto teilen will!

LG
Amos
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18 Jan 2020 22:04 #577706
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  • marimari am 18 Jan 2020 22:04
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Und was hat Westafrika mit Kenya u. Tanzania zu tun? In beiden Ländern kannst Du selber fahren...( ohne Guide oder Fahrer)
Gruss Mari
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19 Jan 2020 10:02 #577720
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Hoi zämä
Max Power schrieb:
In allen Westafrikanischen Autos muss man einen Guide im Auto haben wenn man im Nationalpark fährt
Betonung liegt auf dem Wort 'muss'...nehm ich mal an.
Wir hatten auch schon Guides dabei, wie wir mitnehmen mussten.
Denen ist schon klar dass sie für das was man machen will unentbehrlich sind und so haben sie sich grossteils auch bei uns benommen, nämlich weder freundlich noch angenehm.
Aber das war nur bei solchen, die bei einer Tour (z.B. Nachtgamedrive im Lake Mburo NP in Uganda oder Militärs in Ruanda) zwingend dabei sein mussten.
Was ganz anderes ists wenn die Guides davon leben mit Touristen durch ihre Länder und die Nationalparks zu fahren. Bei denen hab ich auf meinen Reisen zwischenzeitlich über 20 Guides einen unsympatischen und einen Vollidioten erlebt, alle anderen waren echt sympatische, liebe und interessante Menschen.
Man sollte also schon unterscheiden aus welchen Motivationen ein Guide oder Fahrer im Auto sitzt.
Und man sollte auch unterscheiden wer als Touri im Auto sitzt, denn es gibt da wohl mehr Leute die schlicht nicht mit anderen Leuten klarkommen können als bei den Guides.
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19 Jan 2020 11:14 #577728
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Ibrahim schrieb:
2. Ist sicher nicht so einfach zu organisieren, oder? Wie habt ihr das organisiert?

Die Kurzanwort: Wir haben das einen Veranstalter machen lassen. Details habe ich Dir per PN geschickt.
Max Power schrieb:
Ich möchte die Möglichkeit haben 3-5 Stunden an einer Stelle im Nationalpark zu stehen, ggf. Tisch und Stühle raus zu holen (wenn erlaubt) und meine Ruhe zu habe

Nicht falsch verstehen, aber stundenlanges verweilen am einem Platz scheint mir bei Ibrahims geplanter Tour nicht wirklich in das Programm zu passen. 12h für einen Tag in die Serengeti fahren und dann dort 5h Picknick machen? Wenn man in kurzer Zeit viel sehen will, würde ich einen erfahrenen Guide nehmen. Wenn man viel Zeit hat und "der Weg das Ziel" ist, würde ich es auch immer alleine machen. Alles eine Frage der Wünsche und Prioritäten.

Wo Max Power absolut Recht hat: Wenn die Chemie mit dem Fahrer oder Guide nicht stimmt, kann das durchaus stören. Ein guter Fahrer/Guide kann die Tour aber auch extrem bereichern! Wir hatten überwiegend excellente Fahrer und teilweise tolle Gespräche. Einmal sind wir sogar statt auf Pirschfahrt zu ihm nach Hause gefahren (er war fest im Luangwa stationiert und wohnte direkt nebenan). Wir hatten aber auch schon die gelangweilte Variante. Negativbeispiel war, als der Fahrer am 2. Tag im Samburu gar nicht mehr aufgetaucht ist, weil wir am 1. Tag ja schon alles (Leopard+Löwe) gesehen hätten! Er meinte wir könnten uns doch in der Lodge an den Pool legen.

Vorteil als Selbstfahrer: Wenn der Guide nicht passt, setzt Du ihn wieder ab oder nimmst ihn nur für einen Teil des Tages, z.B. auf der Frühpirsch.

Gruß

Dino
Letzte Änderung: 19 Jan 2020 11:17 von dino.
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picco schrieb:
Wir hatten auch schon Guides dabei, wie wir mitnehmen mussten.
Denen ist schon klar dass sie für das was man machen will unentbehrlich sind und so haben sie sich grossteils auch bei uns benommen, nämlich weder freundlich noch angenehm.

Den Verdacht habe ich auch. Am Mt. Elgon mussten wir auch einen Guide nehmen, weil man die Höhlen dort nicht alleine besichtigen darf. Als wir dann an der Höhle waren, teilte der Guide uns mit, er könne da nicht reingehen, weil er die Taschenlampe vergessen habe! Als ich sagte das sei kein Problem, ich hätte eine, kam die Antwort: Es muss jeder eine haben. Dann müsst ihr alleine gehen und ich bleibe draußen :evil:
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Max Power schrieb:
Wir wahren noch nie in Ostafrika. Aber sehr viel in Süd- und vorallem Westafrika im eigenen Auto.
In allen Westafrikanischen Autos muss man einen Guide im Auto haben wenn man im Nationalpark fährt (ausser Benin). Wir haben dies als SEHR störend empfunden und haben in der Folge keine Nationalparks mehr befahren. Das hat unseren Urlaub SEHR gestört. Ich möchte die Möglichkeit haben 3-5 Stunden an einer Stelle im Nationalpark zu stehen, ggf. Tisch und Stühle raus zu holen (wenn erlaubt) und meine Ruhe zu haben und auf Deutsch reden können ohne einen gelangweilten Fahrer/Führer dabei zu haben der darauf keine Lust hat.
Für mich währe ein Fahrer/Guide keine Option und würde meinen Urlaub für mich zerstören. Meine Frau fand das noch ärgerlicher als ich...

Ich geb das nur zu bedenken und soll es euch nicht ausreden. Aber man sollte sich die Situation gut vorher vorstellen obman tatsächlich längere Zeit mit einer Person ein Auto teilen will!

LG
Amos

Danke für deine Antwort!

Ja, das wäre dann halt einer der Nachteile mit Fahrer/Guide, dass man sich nie sicher sein kann, ob die Chemie stimmt. Ich denke aber, Picco hat es ja auch geschrieben, dass es einen Unterschied macht, ob man verpflichtet ist, einen Guide im Nationalpark zu buchen oder ob man über eine Agentur einen Guide bucht. In zweitem Fall sollte den Agenturen durchaus daran gelegen sein, dass die Fahrer/Guides fähig und sympathisch (zumindest jedoch nicht unsympathisch) sind.

Wie Dino schon schrieb, wird es bei der Tour, wie wir sie als grobe Anfangsskizze entworfen haben, ja auch Tage geben (die Tage, in denen wir zwischen den Parks fahren), an denen wir ohnehin kaum die Zeit haben werden, einige Stunden Pause im Park zu machen. Und an den Tagen, die wir komplett für einen Park haben (bspw. 2 volle Tage in der Mara und einen vollen Tag in der Serengeti), denke ich, dass unser Fahrer auch mal für ein paar Stunden irgendwo anhält, wenn wir ihn darum bitten. Es wäre ja, wie gesagt, ein privater Fahrer und kein Angestellter des Parks, den man dazubuchen muss.

Aber danke für deine Hinweise, die wir auf jeden Fall im Hinterkopf behalten werden.
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