Liebe Foris
Da dies fast die selbe Tour ist, wie im August, war es nicht leicht, einen Titel zu finden...
10.9. Abends am Flughafen begrüsste ich die Gäste und als erstes bekam ich einen dicken Drücker. Dieser wurde mir von einem Deutschen Ehepaar geschickt, mit denen ich 1993 meine erste Kenia Reise im Zelt schlafend, unternahm. Wir blieben in Kontakt und reisten 1994 zusammen nach Botswana.. da begann der Weg nach Afrika. Das Ehepaar hat meinen Reiseweg per Mail mitverfolgt und bis heute haben wir einen sehr herzlichen Kontakt.
Es war wenig Verkehr und bald waren wir im Boulevard Hotel. Ein Bier und ab ins Bett.
11.9. Da mein Fahrer Joseph noch auf Safari war, holte uns Simon ab und kurze Zeit später waren wir beim Eingang des Nairobi Nationalparks. Das Ziel war Nashörner zu finden, denn diese werden wir in den nächsten Parks nicht mehr antreffen können. Wir fahren nach der Elfenbeinverbrennungsstelle nach rechts, denn in der dortigen Ecke findet man öfters Nashörner. Doch erst die Vogelwelt am Damm betrachten
Autos.... und wir erblicken einen Löwenmann. Zu weit weg und kaum Licht drauf. Ein Büffelbulle steht nicht weit davon. Erst meinen wir, er sei verletzt, doch dann sehen wir das hässliche Geschwür. Es ist zu hoffen, dass er nicht mehr allzu lange leiden muss.
Wir kommen an Augurbussard, Kampfadler, Zwergbienenfresser u.a. vorbei und finden Autos um einen Baum. Doch der Löwe ist schon weg, während das Ranger Auto noch stehen blieb.
Von hinten tönt eine Frauenstimme, da Vogel am Boden. Mal richtig hinschauen und siehe da ein für mich neuer Vogel, das Shelleyfrankolin. Endlich mal eins gefunden. Es scheint das Ehepaar bringt mir Glück.
Wir fahren so ziemlich am Rande des Parkes und so sieht die Eisenbahn dort aus.... aber von Nashörnern keine Spur.
Bald gelangen wir am Hippopool an und geniessen unser gepacktes Mittagessen. Mit einem Maasai Guide und einem bewaffneten Ranger machen wir uns auf den Spaziergang entlang des Flusses. Da zeigt er auf einen winzigen Vogel in einer Akazien. Ich versuche ihn zu fotografieren, doch er wuselt und wuselt. Es gelingen nur Fotos mit viel Blättchen und wenig Rostkehlmeise. Auch dies ein neuer Vogel für mich. Ich staune immer wieder, was der Nairobi Nationalpark noch alles verborgen hält. Die Zeit ist nicht auf unserer Seite und wir müssen los. Am Fluss entlang, wo wir ausser Antilopen kaum was finden zum Athi Damm. Und da ist was los - Mohrenklaffschnabel
Masken- oder Schmuckflughuhn
Auch wenn das Wasser noch so ruhig aussieht, es hat hier drin Nilpferde und Krokodile
Rötelpelikan
Afrikanischer Löffler
Kongonis am Damm
Es wird später am Nachmittag und wir haben immer noch kein Nashorn gefunden. Wo wir gewohnt sind, sie zu finden, sind sie nicht... Also weiter und die Hoffnung nicht aufgeben. Doch der Gleitaar mit Mausbeute können wir nicht unfotografiert lassen.
Simon schlägt vor, das wir in der Nähe der südlichen Umfahrung noch nach den Nashörnern schauen. Und siehe da, er hatte eine sehr gute Nase und wir finden 4 Breitmäuler.
So herrliches Licht auf der Trauerturteltaube.
Danach geht es zum Gate. Oh Schreck, niemand mehr da, um die Karten auszuchecken. Da es kurz nach 18.00 Uhr ist, hatten die schon Feierabend gemacht. Doch für die Nashörner, war es das Wert und zudem ist ja noch Tageslicht. Ich finde jemanden, der hilfsbereit ist und er gibt mir eine Nummer. Der sagt mir dann, dass es beim Nairobi Nationalpark kein Problem ist. Da es innerhalb des Parkes keine Unterkunft hätte, würde keine Ueberzeit gerechnet. Dennoch mir ist nicht wohl, da wir erst in ein paar Tagen wieder in einen Nationalpark reinfahren und die eine Karte an einen anderen Fahrer übergeben werden muss. Also meinen Taxifahrer anrufen, er solle doch bitte morgen um 05.30 Uhr die Karten im Boulevard abholen, zum KWS bringen und sie mir wieder ins Boulevard bringen. Klappt super! Und er war schnell, da es noch keinen Verkehr hatte.