THEMA: Achterbahn der Gefühle in der Masai Mara
18 Okt 2018 10:30 #536039
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  • Applegreen am 18 Okt 2018 10:30
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Hallo Bettina und Thomas,

auch von mir leicht verspätet nochmals ein ganz herzliches Dankeschön!

Eure Fotos sind immer wieder ein Hochgenuss :)

Aber Eure Achterbahnfahrt hat auch mich sehr nachdenklich gestimmt. Es gibt überall Veränderungen, die wir uns so nicht wünschen, mit denen wir aber irgendwie und in irgendeiner Weise umgehen müssen. Wir können dann überlegen, was wir selbst dazu beitragen können, diese Veränderungen in unserem Sinne zu beeinflussen. Und dazu fällt mir dann ein Sprichwort ein: "Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen." Und da liegt dann wiederum die Krux, da es keine absolute Wahrheit für die Allgemeinheit und damit auch kein Richtig und Falsch für alle gibt.

Liebe Grüße,
Sabine
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18 Okt 2018 10:31 #536041
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Dieser verflixte Seitenumbruch :evil: :angry:
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18 Okt 2018 18:14 #536113
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Ihr Lieben,

Cheetah schrieb:
Wir waren in den 80er und 90er Jahren verschiedentlich in der Masai Mara, da war vieles noch beschaulich und 'Natur pur', oder für mich der Inbegriff von Afrika.

Das glaube ich sofort, Magdalena. Es muss ein Traum gewesen sein...

Cheetah schrieb:
Vieles hat sich verändert inzwischen und es tut schon weh, diese Massen an Fahrzeugen und die Rücksichts- und Respektlosigkeit einiger homo sapiens gegenüber der Natur und ihren Geschöpfen zu sehen. Auf der anderen Seite ist es auch immer wieder ermutigend zu sehen, wie es eben auch viele Menschen gibt wie euch, die diese Achtsamkeit und Rücksichtsnahme leben und zum Ausdruck bringen.

Vielen Dank, ich hoffe wirklich, wir werden dem gerecht! Ich habe mich mehrfach bei anderen Gästen umgehört und war erstaunt, dass es zwar viele sehr voll fanden, aber sonst keinen weiteren Gedanken daran verschwendet haben. Ist eben so, fertig. Viele waren aber ebenso im Zwiespalt wie wir und streckenweise auch fix und fertig.

Enilorac65 schrieb:
Ich ertappe mich immer wieder dabei zu denken:" Schade haben wir Afrika erst jetzt für uns entdeckt...Früher hatte es bestimmt viel weniger Touristen und alles war authentischer.

Hi Caroline, der Gedanke ist mir leider sehr vertraut...

Topobär schrieb:
das hängt immer davon ab, ob Ihr ein "El-Nino-Jahr erwischt. In normalen Jahren ist Januar/Februar die kleine Trockenzeit zwischen der kleinen und der großen Regenzeit. Dann ist alles perfekt. Die Natur ist üppig grün, aber die Wege trocken und gut zu fahren. In einem El-Nino-Jahr fällt die kleine Trockenzeit aus und die Regenzeiten gehen direkt in einander über. In diesem Fall explodiert die Natur, aber man muss auch einige Schlammschlachten schlagen.

1.000 Dank für die Info, Thomas! Dass es offenbar diese Schwankungen gibt, erklärt, warum ich keine richtig klare Aussage dazu auf die Schnelle finden konnte. Zum Glück gibt es ja dich :)

Applegreen schrieb:
Eure Fotos sind immer wieder ein Hochgenuss :)

Vielen Dank, Sabine!

Applegreen schrieb:
"Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen."

Das Sprichwort war mir nicht geläufig, gefällt mir gut!

Applegreen schrieb:
Und da liegt dann wiederum die Krux, da es keine absolute Wahrheit für die Allgemeinheit und damit auch kein Richtig und Falsch für alle gibt.

Das stimmt. Und deshalb gibt es ja höhere Mächte wie Parkverwaltungen etc., die verlässlich und nachhaltig austarieren müssen, wo die verträglichste Wahrheit für alle Beteiligten liegt. Die Auslegung von richtig und falsch ist immer subjektiv und deshalb individuell sehr verschieden.

Viele liebe Grüße,
Bettina
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22 Okt 2018 09:23 #536414
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Liebe Bettina,

ich bin spät daran mit meinem DANKE, ich war aber mal wieder kurz unterwegs. B) :laugh:

Zu den ups and downs ist schon genug geschrieben worden, ich möchte mich nur herzlich bedanken für das Lesevergnügen und vor allem für die unsagbar schönen Fotos. Es hat mir, trotz allem, große Freude gemacht eure Reiseerlebnisse mitzuerleben.

Liebe Grüße auch an Thomas

Guggu
Reiseberich Namibia August 2012: Tagebuchaufzeichnungen einer Wikingerin in Namibia
Reisebericht Namibia/Botsuana August 2013: Frau HIRN on the floodplains
Reisebericht Namibia 2015:A trip down Memory Lane
NAM/BOT 2017 : So weit! So gut!
Kenia/Masai Mara 2019 : Der Kreis schliesst sich
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04 Nov 2018 19:34 #537878
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Ich mag ja nicht unbedingt die Reiseberichte hier wieder nach vorne holen, aber was soll man machen, wenn ihr die Reiseberichte zu Ende bringt während man noch unterwegs ist und dann dauert es halt einfach noch mal 3 Wochen wieder "ins Leben zurück zu finden". ;)

Dennoch, möchte ich es mir nicht nehmen lassen hier noch ein dickes DANKE zu lassen.

Mein Lieblingsfoto zu benennen ist mir bei deinen Reiseberichten eh' nicht möglich, ich finde die Qualität der Fotos und in diesem Falle auch Sichtungen in der Dichte und Vielzahl schon unglaublich und das gibt schon ein starkes Argument für einen Kenya-Besuch ab. Also auch diesmal, es gibt einfach zu viele Favoriten bei den Bildern, ich könnte nur mit der Auswahl aus diesem Bericht meine ganze Wohnung tapezieren! :cheer: B)

Mein Highlight ist aber auch ganz klar dein gezogenes Fazit. Ich finde das passt einfach und beleuchtet das ganz wunderbar. Wir waren jetzt in Botswana unterwegs und immer ziemlich alleine unterwegs, einzig am Chobe haben wir ähnliche Szenen zu Wasser oder im Park beobachtet, bzw. waren mittendrin. Das sind so gar nicht wir, damit kommen wir nicht klar. Also werden wir Kenya wohl doch noch mal sehr genau auf die Probe stellen.

Und daher finde ich diesen Bericht, auch in seiner Ehrlichkeit, toll.
Für mich weder ein Plädoyer dafür oder dagegen, sondern einfach eine gute Bestandsaufnahme und ein realistischer Einblick.

Auch wenn es sich wiederholt, danke dafür. :)

Gruß,
Robin
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04 Nov 2018 23:12 #537893
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Liebe Bettina,
so "abschließend" kommen mir bei Eurem Bericht die Worte Antoine de Saint-Exuperys in den Sinn:

"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast. Du bist für Deine Rose verantwortlich".
"Ich bin für meine Rose verantwortlich...", sagte der kleine Prinz, um es sich zu merken.


Wir können (und dürfen) nicht mehr vergessen, was wir gesehen und erlebt haben - im "normalen" Leben, wie im Urlaub. Daraus ergeben sich unweigerlich Spannungen. Du hast einige davon hier ausführlich geschildert. Ich habe genauso wenige Lösungen wie Du. Und trotzdem bleiben wir "für unsere Rose verantwortlich". Das hast Du ebenfalls zum Ausdruck gebracht.

Ich danke Dir für diesen Bericht und Dein Teilen Deiner/Eurer Zerrissenheit.
Kenya ist und bleibt meine Heimat. Bei manchen Entwicklungen blutet mir das Herz. Aber meine Liebe zu diesem Land, seiner Natur UND zu seinen Menschen bleibt ungebrochen!

Herzliche Grüße,
Antje
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