Im Laufe des Nachmittages kommen wir am Eingang zum Nakuru Nationalpark an. Es dauert natürlich wieder, bis sie mit den Zetteln klar kommen. Aberdare hat nicht richtig ausgefüllt. Nun, nicht mein Fehler und ich dränge. Der See hat ebenfalls etwas weniger Wasser und der damals neu gebaute Eingang ist wieder trocken. Es gibt auf dem Weg zur Lodge nicht viel zu sehen und wir sind auch müde. Also einchecken, duschen, das Abendessen geniessen und tief schlafen.
17.8. Eigentlich wollten die Kunden schon früher los, doch da es hier oft am Morgen etwas neblig ist, reichte auch 07.45. Klar, dass wir nicht an dem kleinen Durchlauf, der auch ein kleiner See ist, nicht vorbeikommen. Vögel halt.... und das in traumhaftem Licht, was wünscht man sich noch mehr. Doch keine Sorge, es gibt auch noch grössere Tiere.
Kapenten
Dreibandregenpfeifer
Der Wegweiser WAR mal an einem Weg. Man sieht auch, wie am anderen Ufer viele Bäume abgestorben sind.
Es hat nach wie vor einige Flamingos hier, aber kein Vergleich zu früher und derzeit schon gar keiner zum Bogoria See. Dafür hat es viele Pelikane und andere Wasservögel.
Wir verlassen den See, denn auch wir wollen noch anderes sehen, jedenfalls versuchen wir nicht bei jedem Vogel zu halten. Doch erstes kommt es anders, zweitens als man will.
Graurückenwürger
Unwiderstehlich.... Gabelracken. Doch meist bekommt man nur einen aufs Bild
Man schaut sie an und nimmt sie für selbstverständlich. Die Akazien, diese hier eine Flachkronenakazie (Acacia abyssinica) und dahinter Gelbrindenakazien Acacia xantophloea). Doch sie sind es, die viel zur Varietät in der Natur beitragen. Ihre Wurzeln halten Stickstoff im Boden fest, was dem Gras hilft, die Blüten dienen Bienen und anderen als Nahrung, die Säfte werden von Affen und Bushbabies genossen, Giraffen naschen ihre Blätter, Insekten sättigen sich an Blättern. Die Liste ist schier endlos. Kenia hat fast 40 Akazienarten!
Die Apfelringakazie (Faidherbia albida) hat Hülsen, die wie getrocknete Apfelringe aussehen. Paviane lieben die.
Und vor dem Mittagessen gibt es auch noch Säugetiere - Warzenschwein
Das Essen in der Lake Nakuru Lodge ist sehr gut und es ist herrlich zum Mittagessen draussen auf der Terrasse zu sitzen und ins Weite zu schauen.
Es geht schon bald Richtung Mittag und das Licht wird greller. Doch wir wollen noch zum Makalia Fall und kommen dabei an der Büffelherde vorbei, die bereits Schatten sucht.
Kurz vor 16.00 Uhr starten wir wieder. Und es fängt mit Vögel an....
Rotnackenlerche
Es geht Richtung durch den Wald und zu der Gegend, wo viele Kandelabereuphorbien wachsen, weil wir eigentlich Löwen schauen wollen, doch die sind zu verdeckt.
Wasserbock Weibchen
Nun schaut mal den Himmel an.... und da soll man noch anständige Bilder schiessen?
Wieder zurück zum Hauptweg, wo Autos stehen. Sie schauen sich das Breitmaulnashorn mit Jungem an. Tun wir auch, nun durch Regenfäden hindurch, aber dennoch immer schön sie zu sehen.
Was bleibt uns anderes übrig, als zur Lodge zurück zu fahren. Sehen tun wir nun kaum mehr was. In der Lodge angekommen, warten wir einen Moment am Empfang, um auf dem Weg zum Zimmer nicht allzu nass zu werden. Die Managerin ist so lieb und leiht uns einen Schirm. Also ab zum Duschen und dann endlich Internet geniessen... Gute Nacht