THEMA: Picco in Kenya 2017: Die Schöne und das Biest!
20 Jul 2017 14:27 #481976
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Hoi Greno
Greno schrieb:
aber es bleibt das eher mäßige Essen. Es ist übrigens schlechter geworden, da der Koch wechselte und zum Sands at Nomad (Schwesternhotel) wechselte. Ich fand das Essen im Restaurant für den Preis eine Unverschämtheit.
Im 'à la Card'-Restaurant war das Essen den Preis nicht wert, sehe ich auch so!
Dass man dazu einen Aufpreis bezahlen muss weil man aufs Buffet verzichtet und das teurere Essen selbst bezahlen will find ich gelinde gesagt eine Frechheit!
Aber das Buffet war für Buffetverhältnisse ganz gut, qualitativ gut gekocht. Obs jedem schmeckt ist eine andere Frage. Ich kenn ja auch Menschen denen eine Pizza nur schmeckt wenn sie so voll geladen ist dass man die einzelnen Zutaten nicht mehr einzeln schmeckt statt wie im Original die Zutaten ihren Eigengeschmack haben zu lassen...jedem das Seine...
Greno schrieb:
Ja, was hat man nur für merkwürdige Wünsche.
Kommt mir auch so vor als ob da kaum mal was organisiert wird...sehr speziell!
Greno schrieb:
Abends gab es dann einmal so eine Veranstaltung mit deren "Biologen". Da wurden dann Schlangen und ein armes Chamäleon herumgereicht. Nicht so mein Ding. Aber die Gäste waren begeistert. Zweifelhaft.
Ja, den gabs auch...und die Leute jubelten über diese Show...traurig... wir sind lieber ans Meer gegangen als und diesem Touri-Mist anzutun. Aber den Leuten hats gefallen!
Greno schrieb:
Ganz leid tat mir der Papagei in dem Käfig an der Rezeption. Lebte der noch?
Ich hab keinen bemerkt...
Greno schrieb:
Meine Frau fand die Willkommensmassage gut.
:ohmy: Willkommensmassage??? :blink:
Hatten wir nicht...Sabine hat sich massieren lassen und die Massage war gut, was Sabine als ausgebildete Masseuse auch beurteilen kann. Nur etwas kräftiger hätte sie sein können, hat sie gesagt.
Greno schrieb:
Für den Preis erwarte ich leider mehr. Mir war es zu tourimäßig und teilweise befremdlich.
Es war schon tourimässiger als es sich auf der HP liest.
Schöner Ort, aber zuviel darf man nicht erwarten.
Es ist und bleibt ein Touristen-Ressort!
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20 Jul 2017 17:01 #481991
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Oben: Als wir mit dem Beachboy verhandelten standen wir unter der natürlichen Brücke im Trockenen, nun, nachdem wir unsere Schnorchelversuche beendet haben, ist sie schon wieder einen Meter unter Wasser!

Die Schnorchelversuche haben trotz Wellen, Gezeiten, diverser Tiere und neuer Maske nicht zu irgendwelchen Ersoffenen geführt, so dass Sabine und ich mal den Mangrovenwald der Insel durchspazieren können.
Hat auch was, wenn er auch nur sehr sehr klein ist!
Aber mal mit dem Kanu durch die Mangroven zu plantschen wäre doch mal was für eine weitere Reise!



Oben: Da reizt es doch mal mit einem Kanu durchzupaddeln!
...auch wenn der Mangrovenwald hier auf der Insel dafür zu klein ist...




Oben: Und auch hier ist das Wasser so klar wie draussen im Meer...kein Wunder, denn es ist das Meerwasser, das hier nur bei Flut liegt.
Bei Ebbe liegen die Wurzeln trocken!




Oben: Der Bootssteg bei aufkommender Flut...bei beginnender Ebbe hast Du ihn ja schon weiter oben gesehen!

Den Rest des Tages verbringen wir wieder am kleinen Pool und auch diesmal lassen wir es uns auch an der Bar gutgehen, so ein Caipi und ein Mojito am Pool neben dem bei Flut stark brandenden indischen Ozean ist doch gar nicht mal soooo schlecht...



Oben: Flut neben dem Pool...da sollte man nicht im Wasser sein, denn die Wellen sind hoch, das Wasser nicht tief und die Klippen scharfkanntig!



Oben: Sabine genehmigt sich noch eine Massage (Blick aus dem Hüttchen auf den Mangrovensee)

Schon erstaunlich schnell ist es wieder Zeit fürs Abendessen, diesmal nehmen wir wie der restliche Pöbel auch das Buffet!
Und es ist echt nicht zu verachten!
Zumindest dafür dass es Buffet ist!
Es hat genug von Allem, alles macht einen recht frischen Eindruck, sogar die Teigwaren sind 'al dente', so gut das an einem Buffet überhaupt möglich ist.
Nicht mal so schlecht!
Aber die Touristenmassen!!!
Relativ schnell sind wir weg, holen uns an einer Bar einen Schlummertrunk und gehen zu unserem kleinen Pool, dessen Bar leider schon geschlossen ist.
Aber so haben wir unsere Ruhe und können die laue Nacht unter Sternenhimmel und einigen Wolken am rauschenden Meer geniessen bis wir in die Heia steigen.
Gute Nacht!

Tag 13: Schnorcheln vor Chale Island

Nach einer völlig verschlafenen Nacht und so einigen Bemühungen aufzustehen schaffen wir Zwei es uns und das Badezimmer zu koordinieren und bald wieder menschlich auszusehen, trotz früher Stunde!
Noch kurz die Augen zusammengesetzt und die Sonnencreme montiert und schon gehts los zur Schlacht ums Frühstückbuffet!
Und so langsam gewöhnen wir uns daran...obwohl uns die Massen noch immer erschrecken!
Na ja, es ist ein Ressort und dann muss das leider so sein...die Meisten würden sich nicht daran stören!
Schon bald sind wir am Strand, sprechen mit dem unaufdringlichen Beachboy von gestern und buchen bei ihm eine kleine Tour innerhalb des Riffs, also nichts 'mich-aus-den-Schuhen-Hauendes', aber immerhin: Schnorcheln im indischen Ozean!
Also zurück zu unserem Zimmer und das Schnorchel-Geraffel holen, nicht ohne dabei eine schöne Schnecke zu sehen...



Oben: Schöne Schnecke nah am Strand, über die sich die Seeigel ganz und gar nicht freuen...än Guätä, Schnekki!

Schnell sind wir wieder zurück und waten raus zum Boot, das in etwas tieferem Wasser liegt.
Aber auch beim Boot reicht mir das Wasser nur knapp übers Knie, also kein Problem!
Es handelt sich um ein Segelboot mit seitlichen Auslegern, welches offenbar aus einem einzigen Stamm gefertigt wurde und eher traditionell denn vertrauenserweckend ausschaut!
;-)
Auch das stehende Wasser im Boot hält uns nicht davon ab einzusteigen, wobei Sabine schon etwas erstaunt dreinschaut...
...ich kenn die Boote ja von Sansibar her und weiss dass die Leute hier schon ganz gut wissen was sie tun.
Kaum sind wir drin wird das Segel gespannt und erstaunlich schnell nimmt das Boot Fahrt auf, und keine Langsame!



Oben: Unser Beachboy Jonathan Masudi und der Besitzer des Bootes, hinter uns sitzt noch ein Helfer am Ruder...

Schon bald haben wir eine Längsseite von Chale Island hinter uns und die Crew nimmt das Segel runter.
Denn wir sind da!
Um uns herum ist das Wasser nicht ganz hüfttief, aber unweit davon gehts in eine tiefe Rinne runter, wir sollen dort schnorcheln gehen.
Nach uns schmeisst sich Jonathan ebenfalls mit Schnorchelmaske ins Wasser und zeigt uns wo wir am ehesten was sehen.
Ich strample ihm nach und Sabine verfolgt mich!
Und so bin ich bald über tieferem Gewässer, so tief dass man trotz des klaren Wassers den Boden bald nicht mehr sieht!
An diesem Abhang schnorchle ich etwas rum bis ich bemerke dass Sabine nicht mehr hinter mir ist!
Also auftauchen und nachschauen!
Schnell hab ich sie gefunden und natürlich schwimm ich zu ihr hin, da fragt sie mich ob ich die Schlange auch gesehen hätte...
...Schlange?
Im indischen Ozean?
Hoppla!!!
Sie wird doch nicht etwa eine Seeschlange gesehen haben???
Die giftigste Schlange überhaupt?
Buaaa...ich sag ihr dass ich nichts dergleichen gesehen habe und überrede sie nah bei mir zu bleiben, was sie dann auch tut.
Und so schnorcheln wir etwas rum...



Oben: Wer seinen Koffer nicht mehr hat sollte vieleicht mal diesen Kofferfisch fragen ob er ihn verschlungen hat!



Oben: Auch der hier wär ein Kandidat für verschollene Gepäckstücke!
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21 Jul 2017 12:08 #482030
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Oben: Die Bedienung der Kamera unter Wasser würde ganz gut gehen wenn ich denn mal was auf dem Bildschirm erkennen würde....
...und so knipps ich halt etwas unkoordiniert drauf los...wie auf diese Koralle...




Oben: Ein Seestern, unschwer als genau das zu erkennen...



Oben: Und ein weiterer Vertreter der Reiseutensilien...



Oben: Näher am Boot hats Seegras wohin man schaut...



Oben: Nach langem erfolglosen Hinterherschwimmen endlich erwischt: ein Fisch in meiner Lieblingsfarbe Gelb! :-D



Oben: Versucht sich zu tarnen, aber meine Adleraugen sehen alles, ALLES!!!



Oben: Sogar eine Sabine unter Wasser!
Mitsamt der genialen 'Easybreath'-Schnorchelmaske, dank der man sogar unter Wasser miteinander sprechen kann! :-)
Dumm für die welche ihre Partnerin nicht mehr hören wollen...ich zumindest hab das Problem (noch) nicht! ;-)




Oben: Müsste eine grosse Muschel sein...



Oben: Glubschaugen-Fisch



Oben: Nichts Rechts, sondern 'Lincks Walzenseestern' (Protoreaster linckii), wie wir ihn auf Sansibar schon mehrfach sehen durften!

Sabine meldet sich bei mir uns sagt dass sie langsam wieder zum Boot schwimmt, ich solle doch noch etwas alleine schnorcheln wenn mir nicht auch kalt wäre...
Als ob ein Mann frieren würde, nur weil er schon über eine Stunde im Wasser von vielleicht 28°C rum gurkt...
Frauen, tststs... ;-)
Und so schwimm ich halt noch etwas rum...und dann auch langsam zurück, damit sie nicht zu lange auf dem schaukelnden Boot warten muss und am Ende noch Seekrank wird...
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21 Jul 2017 15:09 #482048
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  • bayern schorsch am 21 Jul 2017 15:09
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Hallo Picco,

mit höchst gemischten Gefühlen lese ich Deinen Bericht von Chale Island.
Hmmmm...... das weiß man nicht so recht, ob man so was überhaupt buchen soll / kann.
Die Touristenmassen wirst Du wohl dort an den Stränden überall finden. Mal mehr, mal weniger. Und dann les ich doch wieder zwischendrin, dass es Euch doch irgendwie ganz gut gefallen hat.
Ich bin sehr auf Dein Fazit gespannt.

Bis dahin herzliche Grüße.
Schade, dass Du nicht "bayerisch" kannst, da hätte der aufdringliche beachboy geschaut, wenn man ihn auf "g´scheit bayerische Art" den Takt geblasen hätten.

der bayern schorsch
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21 Jul 2017 19:08 #482084
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Hoi Picco

trotz Tourimassen hast Du echt tolle Fotos von der Unterwasserwelt geschossen. Obwohl die Schlange im Meer ziemlich giftig ist, muss sie arg geaergert werden, damit sie zubeisst. Dies wohl eine kleine Beruhigung.

Liebe Gruesse
Elvira
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Elvira Wolfer

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22 Jul 2017 10:15 #482112
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Hoi zämä
bayern schorsch schrieb:
mit höchst gemischten Gefühlen lese ich Deinen Bericht von Chale Island.
Hmmmm...... das weiß man nicht so recht, ob man so was überhaupt buchen soll / kann.
Es ist nicht schlechter als andere Resorts, aber es ist ein Resort wo sich halt auch Pauschaltouristen treffen die von Kenya nebst dem Flughafen und dem Resort nur die Verbindungsstrecke sehen...
bayern schorsch schrieb:
Die Touristenmassen wirst Du wohl dort an den Stränden überall finden. Mal mehr, mal weniger.
Der einzige Strand war nicht mal überlaufen!
Die meisten Touris lagen am grossen Pool rum, am Strand hats nur eine Reihe Liegestühle gehabt, weit obehalb der Flutlinie. Aber baden im indischen Ozean ist wegen der gut 3m Differenz zwischen Ebbe und Flut halt schon nicht so komfortabel wie z.B. im Mittelmeer.
Bei Ebbe ist es sehr flach und vielerorts zu flach um zu schwimmen, bei Flut hats grosse Wellen, was beim harten Korallenboden auch nicht so toll ist.
bayern schorsch schrieb:
Und dann les ich doch wieder zwischendrin, dass es Euch doch irgendwie ganz gut gefallen hat.
Ja, es hat trotzdem gefallen, da wir an unserem kleinen Pool direkt am Meer lagen und nur wenige Touris sich dahin verirrten. ;)
Aber ich bevorzuge kleine Guesthouses oder Lodges, so wie wir es auf Sansibar hatten und im Februar wohl wieder haben werden.
bayern schorsch schrieb:
Schade, dass Du nicht "bayerisch" kannst, da hätte der aufdringliche beachboy geschaut, wenn man ihn auf "g´scheit bayerische Art" den Takt geblasen hätten.
Glaub mir, Rheintaler sind auch für ihre deutliche Aussprache bekannt ;) :P :laugh:
Bushtruckers schrieb:
trotz Tourimassen hast Du echt tolle Fotos von der Unterwasserwelt geschossen.
Danke!
Bushtruckers schrieb:
Obwohl die Schlange im Meer ziemlich giftig ist, muss sie arg geaergert werden, damit sie zubeisst.
Ja, das hab ich zum Glück gewusst. Aber die Bilder und die Auflösung was das für ein Biest ist kommen noch...
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