Oben: Als wir mit dem Beachboy verhandelten standen wir unter der natürlichen Brücke im Trockenen, nun, nachdem wir unsere Schnorchelversuche beendet haben, ist sie schon wieder einen Meter unter Wasser!
Die Schnorchelversuche haben trotz Wellen, Gezeiten, diverser Tiere und neuer Maske nicht zu irgendwelchen Ersoffenen geführt, so dass Sabine und ich mal den Mangrovenwald der Insel durchspazieren können.
Hat auch was, wenn er auch nur sehr sehr klein ist!
Aber mal mit dem Kanu durch die Mangroven zu plantschen wäre doch mal was für eine weitere Reise!
Oben: Da reizt es doch mal mit einem Kanu durchzupaddeln!
...auch wenn der Mangrovenwald hier auf der Insel dafür zu klein ist...
Oben: Und auch hier ist das Wasser so klar wie draussen im Meer...kein Wunder, denn es ist das Meerwasser, das hier nur bei Flut liegt.
Bei Ebbe liegen die Wurzeln trocken!
Oben: Der Bootssteg bei aufkommender Flut...bei beginnender Ebbe hast Du ihn ja schon weiter oben gesehen!
Den Rest des Tages verbringen wir wieder am kleinen Pool und auch diesmal lassen wir es uns auch an der Bar gutgehen, so ein Caipi und ein Mojito am Pool neben dem bei Flut stark brandenden indischen Ozean ist doch gar nicht mal soooo schlecht...
Oben: Flut neben dem Pool...da sollte man nicht im Wasser sein, denn die Wellen sind hoch, das Wasser nicht tief und die Klippen scharfkanntig!
Oben: Sabine genehmigt sich noch eine Massage (Blick aus dem Hüttchen auf den Mangrovensee)
Schon erstaunlich schnell ist es wieder Zeit fürs Abendessen, diesmal nehmen wir wie der restliche Pöbel auch das Buffet!
Und es ist echt nicht zu verachten!
Zumindest dafür dass es Buffet ist!
Es hat genug von Allem, alles macht einen recht frischen Eindruck, sogar die Teigwaren sind 'al dente', so gut das an einem Buffet überhaupt möglich ist.
Nicht mal so schlecht!
Aber die Touristenmassen!!!
Relativ schnell sind wir weg, holen uns an einer Bar einen Schlummertrunk und gehen zu unserem kleinen Pool, dessen Bar leider schon geschlossen ist.
Aber so haben wir unsere Ruhe und können die laue Nacht unter Sternenhimmel und einigen Wolken am rauschenden Meer geniessen bis wir in die Heia steigen.
Gute Nacht!
Tag 13: Schnorcheln vor Chale Island
Nach einer völlig verschlafenen Nacht und so einigen Bemühungen aufzustehen schaffen wir Zwei es uns und das Badezimmer zu koordinieren und bald wieder menschlich auszusehen, trotz früher Stunde!
Noch kurz die Augen zusammengesetzt und die Sonnencreme montiert und schon gehts los zur Schlacht ums Frühstückbuffet!
Und so langsam gewöhnen wir uns daran...obwohl uns die Massen noch immer erschrecken!
Na ja, es ist ein Ressort und dann muss das leider so sein...die Meisten würden sich nicht daran stören!
Schon bald sind wir am Strand, sprechen mit dem unaufdringlichen Beachboy von gestern und buchen bei ihm eine kleine Tour innerhalb des Riffs, also nichts 'mich-aus-den-Schuhen-Hauendes', aber immerhin: Schnorcheln im indischen Ozean!
Also zurück zu unserem Zimmer und das Schnorchel-Geraffel holen, nicht ohne dabei eine schöne Schnecke zu sehen...
Oben: Schöne Schnecke nah am Strand, über die sich die Seeigel ganz und gar nicht freuen...än Guätä, Schnekki!
Schnell sind wir wieder zurück und waten raus zum Boot, das in etwas tieferem Wasser liegt.
Aber auch beim Boot reicht mir das Wasser nur knapp übers Knie, also kein Problem!
Es handelt sich um ein Segelboot mit seitlichen Auslegern, welches offenbar aus einem einzigen Stamm gefertigt wurde und eher traditionell denn vertrauenserweckend ausschaut!
Auch das stehende Wasser im Boot hält uns nicht davon ab einzusteigen, wobei Sabine schon etwas erstaunt dreinschaut...
...ich kenn die Boote ja von Sansibar her und weiss dass die Leute hier schon ganz gut wissen was sie tun.
Kaum sind wir drin wird das Segel gespannt und erstaunlich schnell nimmt das Boot Fahrt auf, und keine Langsame!
Oben: Unser Beachboy Jonathan Masudi und der Besitzer des Bootes, hinter uns sitzt noch ein Helfer am Ruder...
Schon bald haben wir eine Längsseite von Chale Island hinter uns und die Crew nimmt das Segel runter.
Denn wir sind da!
Um uns herum ist das Wasser nicht ganz hüfttief, aber unweit davon gehts in eine tiefe Rinne runter, wir sollen dort schnorcheln gehen.
Nach uns schmeisst sich Jonathan ebenfalls mit Schnorchelmaske ins Wasser und zeigt uns wo wir am ehesten was sehen.
Ich strample ihm nach und Sabine verfolgt mich!
Und so bin ich bald über tieferem Gewässer, so tief dass man trotz des klaren Wassers den Boden bald nicht mehr sieht!
An diesem Abhang schnorchle ich etwas rum bis ich bemerke dass Sabine nicht mehr hinter mir ist!
Also auftauchen und nachschauen!
Schnell hab ich sie gefunden und natürlich schwimm ich zu ihr hin, da fragt sie mich ob ich die Schlange auch gesehen hätte...
...Schlange?
Im indischen Ozean?
Hoppla!!!
Sie wird doch nicht etwa eine Seeschlange gesehen haben???
Die giftigste Schlange überhaupt?
Buaaa...ich sag ihr dass ich nichts dergleichen gesehen habe und überrede sie nah bei mir zu bleiben, was sie dann auch tut.
Und so schnorcheln wir etwas rum...
Oben: Wer seinen Koffer nicht mehr hat sollte vieleicht mal diesen Kofferfisch fragen ob er ihn verschlungen hat!
Oben: Auch der hier wär ein Kandidat für verschollene Gepäckstücke!