THEMA: Kenia's Norden - Wuesten, Wildtiere und Staemme
07 Apr 2017 17:15 #470497
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willkommen an Bord.....


Wir freuen uns weiter an den etlichen Grevyzebras. Es gibt Zeiten, da findet man nur die territorialen Hengste im Gebiet. Stuten und Junggesellengruppen sind woanders hin gezogen. Man sieht dem Zebra richtig an, wie viel Aufwand es benötigt, das harte, trockene Gras zu zerkauen.





In einem relativ kleinen Gebiet fanden wir die meisten Tiere. Es scheint, als ob es hier noch mehr fressbares hat, als anderswo.



Nach einer kurzen Pause an einem Ort, wo Aussteigen erlaubt ist, zieht es uns an den Ewaso Nyiro Fluss oder wenigstens sein Flussbett. Schon begegnen wir auch den ersten Elefanten, die die noch vorhandene Vegetation des Galeriewaldes nutzen und auch das wenige Wasser, das noch im Fluss ist.



Gerenuks oder Giraffengazellen fressen in der Höhe zwischen anderen Antilopen und den Giraffen. Das auf die Hinterbeine stellen, haben sie perfectioniert.





Nun ist der Bulle am wenigen Wasser angelangt. Das Wasser ist verdreckt. Also saugt er den Sand mal mit ein in den Rüssel und bläst es wieder aus.





Wo Elefanten nach Wasser graben, profitieren auch andere Tiere.



Ein Graufischer, der sich so nahe positioniert, darf doch auch nicht unfotografiert bleiben.

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07 Apr 2017 17:44 #470501
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Der Unterschied könnte nicht grösser sein – gross und mächtig – klein und zierlich



Wir fahren langsam weiter dem Fluss entlang, bis wir gegenüber dem Ashnil Camp stehen. Dieses ist total von einem Elektrozaun umzäunt und liegt in einer Ecke wo vorher sich oft die Elefanten im Wald aufgehalten haben. Na ja,… man bilde sich seine eigene Meinung.



Und hier finden wir auch etwas Wasser. Wie oft am späten Morgen zieht es die Tiere zur Tränke. Oryxantilopen und Grevy Zebras haben das gleiche Ziel.





Erst rennen die Oryx, dann die Grevy Zebras. Was sie erschreckt hatte, konnten wir nicht sehen.



Einigen Grevy Zebras wurden Halsbänder angelegt. Schliesslich ist es eine der Arten, die arg gefährdet ist und sie ziehen in ziemlich grossem Umkreis auf der Suche nach Weidegründen. Leider hat es schon tödliche Kollisionen mit Autos auf der nun geteerten Schnellstrasse gegeben. Bumps wollen sie nicht bauen und Raserei ist in Kenia üblich. Gelegentlich werden sie auch noch gewildert, sei es für Fell oder Fleisch.



Alle haben Durst, Wasser ist Mangelware. Somit müssen halt auch die Rinder ihren Durst auf der Buffalo Springs Seite stillen. Auf der Samburu Seite sind wir keinem einzigen Nutztier begegnet.



Daniel ist wohl in Gedanken schon beim Mittagessen, reagiert aber blitzschnell, als ich rufe Gepard. Die elegante Katze lässt sich von uns nicht stören und spaziert gemächlich in den Schatten nahe des Flusses.



Für uns heisst es nun auch ins Camp zum wohlverdienten Mittagessen.
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07 Apr 2017 17:56 #470502
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Das Camp liegt super und die Vögel wuseln auf der hohen Flussakazie, am Boden und im Gestrüpp rum.

Die Brillendrossel, die man nicht allzu oft antrifft, ist eine Art davon. Auch eine Nachtigall hält sich noch in Kenia auf.



Wir leben auf dem Territorium von Grünen Meerkatzen. Diese verwechseln auch des öfteren wem was gehört und der Koch und der Campgehilfe müssen ganz schön auf der Hut sein, ansonsten rennt was weg. Elefanten verdauen nur 40% der eingenommenen Nahrung. Somit bleibt auch für andere was in der Kot übrig.



Den jungen, übermütigen Meerkatzen ist es nie zu heiss Schabernack zu treiben und es ist immer total unterhaltsam, denen zuzuschauen.



Eine alte Akazie ist im Camp umgefallen und nun von Insekten als Brutplatz benutzt. Kleine Insekten fliegen aus dem Loch in dem der Nubierspecht pickt.



Das Mittagessen ist schon am Verdauen, auch geduscht haben wir und ein kleiner Regenschauer hat den Staub auf den Boden gesetzt. Daniel machte mich drauf aufmerksam, dass hinter meinem Zelt ein Elefant sei. Dann lassen wir ihn oder sie doch dort. Bald wird es Zeit sein, auf die Nachmittagspirsch zu fahren.
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07 Apr 2017 19:19 #470516
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Der Lausbube stand doch gleich um die Ecke, als wir aus dem Camp fuhren. Er ist Daniel bekannt und er versucht nicht an ihm vorbeizufahren. Es hat ja noch andere Wege….



Am Fluss treffen wir auf eine Elefantenfamilie. Da alles voll mit Büschen ist, ist es nicht so leicht zu entdecken wieviele es sind und wo sie alle stehen. Wir schauen ihnen beim Fressen zu und als sehen ein winziges Elefäntchen. Also Auto verstellen und hoffen, dass es zum Vorschein kommt.



Wo ist denn die Milchquelle? Das noch nicht mal 2 Wochen alte Baby ist sichtlich hungrig und müde. Die Mutter macht keinerlei anstalten, das Kleine trinken zu lassen.















Die Mutter macht keine Anstalten es an die für das Kleine echt hochgelegenen Zitzen zu lassen. Sie trotten nun von dannen, das Kleine folgt der Herde tapfer. Wir machen uns auf die Suche nach neuen Sichtungen.
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11 Apr 2017 16:31 #470885
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Die Elefantenfamilie zieht von dannen und wir fahren weiter. Netzgiraffen treffen wir in verschiedenen Gruppen.



Wir fahren dem Fluss entlang und wo einige Autos stehen, muss was los sein. Ein Löwenrudel kommt aus dem Galeriewald auf den Weg spaziert und sie legen sich hin. Keine ideale Beute ist in Sicht.







Das Licht schwindet langsam und die Löwen entscheiden, aufzustehen und Richtung Warzenschweine zu wandern. Wir müssen uns zum Camp hinbewegen. Die Sonne verschwindet golden hinter dem Hügel.



Eine Gepardin mit ihren 3 schon fast erwachsenen Jungen streicht durch die Büsche und ausgerechnet Richtung Löwen. Wir können nur hoffen, dass nichts passiert… denn wir müssen ins Camp.



Ein leckeres Abendessen und bald ab ins Bett. Es ist warm im Zelt, obwohl ich alle Klappen auf habe. Nur die Moskitonetze trennen mich von der Aussenwelt.
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11 Apr 2017 17:33 #470896
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21.3. Ein strahlender Morgen erwartet uns. Natürlich muss ich die Zeit zwischen Frühstück und Abfahrt nutzen und schauen, wer im oder in Campnähe ist.



Zwergspint mit Libelle als Futter

Dank dem gestrigen Regenschauer hat es im Fluss eine Pfütze und da wuseln nun ganz viele Geierperlhühner herum. Leider etwas weit weg. Als alles eingepackt ist, gehts los, aber nicht ohne noch Tiere zu suchen und auch zu finden. Diese 3 Löwen hatten wir gestern verpasst, da sie tief im Gebüsch drin waren. Der Chef mit dem Sender hatte zusammen mit seinem Bruder, als dieser noch lebte, etliche Elefantenjungen getötet. Eines Tages waren die Elefanten am Zug…





Wir fahren nicht auf dem Hauptweg, der eine Wellblechpiste ist, sondern weiter oben in Richtung Gate. Der schöne Kudubulle kreuzt wieder unseren Weg und der Oryxbulle mit seinen vielen Kratzern. Ob da wohl ein Löwe dran hochgesprungen ist? Auch die herzigen Grevyzebrafohlen ziehen an uns vorbei.



Am Tor angelangt, haben sie auch prompt die Tickets bereit. Ein Samburu will mir Land geben… was da wohl die Gegenleistung wäre? Auf einer super Teerstrasse geht es weiter Richtung Norden, den Blick auf den Ololokwe. Da schafften es doch wirklich 2 kleinere Lastwagen Kopf voran ineinanderzuprallen. Auf dem Boden lag ziemlich viel Blut. Gute Strassen – höhere Geschwindigkeit – Einschlafen….



Ololokwe von der Seite, wo er sanft abschüssig ist. Von hier aus kann man auf ihn hochspazieren. Die grotesken Felsen faszinieren mich immer wieder.




Eindrücke von unterwegs nach Marsabit



Brücke über den trockenen Serolevi River



Ueberall ist es trocken. Ostafrika leidet unter einer der schwersten Dürren.



Rendille Dorf – Aus Wikipedia: Die Rendille sind eine Ethnie im Norden Kenias, südöstlich des Turkanasees in der Kaisut-Wüste, der über 60.000[1] Menschen angehören. Sie sind mit den Somali verwandt, mit den benachbarten Samburu verbündet und auch von den Borana kulturell beeinflusst. Bis um etwa 1500 bildeten die Vorläufer der heutigen Rendille, Gabbra, Garre und Sakuye eine gemeinsame, sprachlich und kulturell verwandte Gruppe, die „Proto-Rendille-Somali“ oder „somaloid“ genannt wird. Ab dem 16. Jahrhundert wurden die Proto-Rendille-Somali im Bereich zwischen den Flüssen Juba und Tana durch die Expansion der Borana-Oromo zum Teil verdrängt, voneinander getrennt oder an die Oromo assimiliert. Dabei sollen sich die Rendille am frühesten von den anderen Proto-Somali-Rendille getrennt haben und in ihrem angestammten Gebiet verblieben sein; die Gabbra blieben ebenfalls zurück und schlossen sich den Borana an, während andere Proto-Somali-Rendille-Gruppen fortzogen, um den Borana auszuweichen. Die Rendille übernahmen gewisse kulturelle Elemente von den Borana, blieben aber politisch von ihnen unabhängig und konnten als südlichste der somaloiden Gruppen ihre Sprache und Kultur relativ intakt beibehalten. Die Rendille gliedern sich in verschiedene Untergruppen/Clans. Als eigentliche Rendille gelten die nördlichen oder auch „weißen Rendille“, die traditionell als Nomaden mit Kamelen und daneben Ziegen und Schafen leben. Sie unterteilen sich in neun Clans und daneben den Clan der Odoola, der eine besondere Stellung innehat und wahrscheinlich später zu ihnen hinzustieß.
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