Hallo Holger

ich bin sehr schlecht im Distanzen schaetzen, aber als ich mal flog/fuhr waren die Loewen, die davonrannten echt klein und nur grade gut erkennbar.

Sie muessen ziemlich weg vom Boden, um in eine Luftschicht zu kommen, die sie davontraegt und auch, um die Tiere nicht zu sehr zu veraengstigen.

200 mm reicht in meinen Augen nicht aus, ausser fuer die Landschaft.

Viele Gruesse
Elvira

Hallo Holger

Ich hatte dieses Jahr ebenfalls eine Ballonfahrt gebucht - allerdings in der Serengeti.

Wir flogen dabei nicht allzu hoch.



Ich hatte praktisch meine ganze Fotoausrüstung dabei. Vollformatkamera, 2 Objektive, Ferngucker und Kleinzeugs. Eine Gewichtsbegrenzung gab's bei uns nicht. Ich denke, wenn du einen ganz "normalen" (Foto)Rucksack mitnimmst, ist das kein Problem. Bei unserem Ballon war der Korb in einzelne "Sektoren" aufgeteilt. Zu zweit und mit einem Rucksack hast du da gut Platz.



Hier noch ein paar Bilder. Wie gesagt, Vollformat, das Objektiv war das Sigma 50-500mm. Die Bilder sind stark zugeschnitten. Du siehst, sehr nahe kommt man nicht an die Tiere heran.


Brennweite 500 mm


Brennweite 420 mm

Statt nahe bei den Tieren, habe ich eher versucht, sie aus der Luft in die Landschaft zu integrieren.





Geniesst den Flug und die Ruhe in der Luft und lasst euch vom Wind treiben. Es ist fantastisch!

Schöne Reise und Gruss
Sven

Hallo Elvira, hallo Sven
danke für Eure Beiträge und Fotos.
Es ist ja noch eine ganze Weile hin bis September, kann es kaum erwarten, wenn ich die Bilder sehe.
Ich hatte 2012 in Botswana ein Helikopterflug gemacht. Am Heli wurden die Türen demontiert extra fürs Fotografieren. Das war schon ein Erlebnis.
So eine Ballonfahrt mit Sonnenaufgang wird das bestimmt noch toppen. Habe zwei Kameras und werde wohl mein 17-55/2.8 und mein 70-200/2.8 mitnehmen.
Das mit den Abteilen find ich gut, so müssen alle an ihrer Position bleiben. Es muß ein komisches Gefühl sein wenn bei der Korb bei der Landung umkippt-

Holger

Hallo Holger

Eigentlich nicht. Die Kippstellung war bei uns Ein- und Aussteigeposition. Der Ballon kann ja nicht senkrecht landen und auf dem Boden wird der Korb mitgeschleift, bis der Ballon an Höhe gewonnen (Start) oder verloren (Landung) hat. Ist nicht so komisch, eher aufregend.... Einfach den Rucksack gut festhalten, die Personen selber sind angegurt bei Start und Landung.
Mit den beiden Objektiven machst du nichts falsch. Gute Lichtstärke für den frühen Morgen.

Viele Grüsse
Sven

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Ich kann nur von meinen Erlebnissen in der Serengeti sprechen, aber ich denke es wir keine allzu großen Unterschiede geben.

Der Start erfolgt immer im gekippten Korb. Wenn Ihr Glück habt, bleibt der Korb bei der Landung aufrecht und kippt nicht um. Hängt von der Windstärke ab.

Wir sind zu Beginn der Ballonfahrt gleich auf große Höhe gegangen, bis die Sonne hinter dem Horizont auftauchte. Dann sind wir in dem Maße, wie die Sonne aufstieg immer tiefer gegangen, so dass wir einen sehr langen Sonnenaufgang hatten. Dann sind wir die meiste Zeit in 2-3m Höhe über die Savanne geschwebt und nur kurz aufgestiegen, wenn ein Hinderniss (Baum) zu überspringen war. Zum Schluß noch einmal kurz in die Höhe und dann Landung.

Versprich Dir nicht allzuviel vom Fotografieren bei der Ballonfahrt, sonst bist Du vielleicht enttäuscht. Das Hauptproblem ist, dass der Ballon die ganze Zeit in Bewegung ist. Dadurch ist es sehr schwierig, mit starkem Tele das Motiv überhaupt zu erwischen und dann zu verfolgen. Genieße besser das Erlebnis und mach ein paar Landschaftsaufnahmen mit Normalobjektiv.

Danke Euch beiden nochmal fürs Antworten. Ließt sich alles gut.
Ja, das 100-400ter wird im Rucksack bleiben. Wichtig sind mir da Landschaftsaufnahmen. Portraits mach ich lieber vom Jeep aus .

Das Ein- und Aussteigen kann ja dann zu einer "lustigen" Angelegenheit werden. Ich dachte, der geht senkrecht hoch und runter. Klar, bei etwas Wind hat das Gerät schon Kraft. Ich lasse mich überraschen

Anbei mal ein Foto vom Helikopterflug aus Botswana.



Holger