THEMA: Security vs Camping?
10 Feb 2019 14:11 #548029
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  • ABach am 10 Feb 2019 14:11
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Hallo,
bisher war ich nur einmal auf dem afrikanischem Kontinent, doch nun soll es eine Reise mit Frau und kleinem Kind werden, die wir nun planen. Aktuell müssen wir uns entscheiden ob es eine Reise zwischen Gästehäusern/Lodges werden soll oder doch eher im Dachzelt. Dabei frage ich mich in wie weit die üblichen Sicherheitshinweise mit einer Campingreise zu vereinbaren sind.

Im Allgemeinen kann man lessen, dass man kein Gepäck im Auto alleine lassen soll (und selbst während der Fahrt werden Scheiben eingeschlagen). Schon gar nicht sollten Wertsachen oder Dokumente im Auto gelassen werden. Am besten alles in der Unterkunft lassen, selbst die Dokumente (und nur Kopien mitführen).
Wie kann man dann ruhigen Gewissens mit einem Auto mit Dachzelt unterwegs sein (Frage ist eher provokativ, es scheint ja zugehen)? Es gibt dann keine sichere Unterkunft, man hat immer alles dabei. Vieles ist sogar oft außen am Auto angebracht (z.B. Spaten, mit dem man dann gleich das Auto aufbrechen kann).
Wenn man dann das volle Auto abstellt (am Supermarkt, am Straßenrand um eben sich etwas anzusehen, an denn Attraktionen) muss man dann nicht immer im Hinterkopf haben, dass es böse Folgen haben kann?
Auf dem bezahlten Campingplatz habe ich da weniger bedenken, zumindest habe ich da gute Erfahrungen.

Vielen Danke!
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10 Feb 2019 19:22 #548064
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  • NamiBilly am 10 Feb 2019 19:22
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Hallo ABach,
ich wäre auch noch sehr vorsichtig auf den "bezahlten Campingplätzen". Dazu lässt sich hier einiges im Forum finden.
Gruß NamiBilly
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10 Feb 2019 21:06 #548085
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  • Yoda911 am 10 Feb 2019 21:06
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Beides stimmt. Vorsichtig mit dem Auto -egal ob abgeschlossen oder nicht - in den Städten, vor allem in Windhoek. Darum dort am besten auf den bewachten Parkplätzen der Hotels / Pensionen etc. parken.
Kaum Bedenken an den Campingplätzen bei Lodges oder in den Nationalparks. Dort seid ihr in der Regel zig Kilometer von der (kriminellen) Zivilisation entfernt. Und auch an den fast menschenleeren Strassen zum Fotografieren stehenbleiben, hat vergleichsweise wenig Risiken.
Christoph
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10 Feb 2019 21:25 #548087
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  • ABach am 10 Feb 2019 14:11
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Wenn man immer das Gepäck im Auto hat, dann gibt es eigentlich doch nur die Möglichkeit, dass immer eine Person beim Wagen ist. Oder man verlässt sich blind auf das eigene Glück, da ist schon etwas bittere Beigeschmack dabei.
Ich denke vom Gefühl her würde ich dann lieber auf Camping verzichten, um dafür das Gepäck in der Unterkunft lagern zu können. Ich kenne das aus anderen Ländern, dass die Autos immer ohne Hutablage vermietet werden. So kommen die Touristen nicht auf die Idee etwas im Auto zu verstecken (und lassen es in der Unterkunft) und Diebe brauchen auch nicht die Scheibe einzuschlagen um mal nachzusehen.
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10 Feb 2019 21:28 #548088
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  • Logi am 10 Feb 2019 21:28
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Yoda911 schrieb:
Kaum Bedenken an den Campingplätzen bei Lodges oder in den Nationalparks. Dort seid ihr in der Regel zig Kilometer von der (kriminellen) Zivilisation entfernt.

Deswegen wurden ja auch im Dezember beim Gondwana Etosha Safari Camp die Camper ausgeraubt und laut Hörensagen rund 30 Leute dort entlassen (die sich dann umgehend anderswo bewerben :whistle: ).

LG
Logi
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10 Feb 2019 21:53 #548092
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  • trsi am 10 Feb 2019 21:53
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ABach schrieb:
Ich denke vom Gefühl her würde ich dann lieber auf Camping verzichten, um dafür das Gepäck in der Unterkunft lagern zu können.

Und was machst du, wenn du von Übernachtung A nach Übernachtung B unterwegs bist? Dann hast du doch auch das ganze Gepäck dabei und hältst zwischendurch an (Fotopause, Besichtigungen, etc.). Windhoek, Swakopmund und Lüderitz würde ich sowieso eine feste Unterkunft nehmen, dass hat sich da die Gepäckfrage auch erledigt.

Die Überlegung mit der Hutablage kann ich auch nicht ganz nachvollziehen ... oder wollt ihr euch einen kleinen PKW mieten, mit einfachster Campingausrüstung dazu?

So oder so wichtig ist vor allem, dass keine Wertgegenstände im Auto zurückbleiben und nichts offen rumliegt. Windhoek oder Swakopmund hat es Autowächter (erst beim Zurückkommen bezahlen), die ich bisher als verlässlich erlebte. Wenn es euch irgendwo unwohl ist, am besten Weiterfahren oder jemand bleibt halt mal beim Auto.

Das ist aber unabhängig davon, ob ihr campt oder nicht - denn das Gepäck habt ihr meist sowieso dabei.

Vorsicht ist sinnvoll, aber Angst aus meiner Sicht ein schlechter Berater.

Gute Reise!
trsi
Meine Afrikaerfahrungen: 2003 Tunesien und Libyen (2 Wochen) ¦ 2009 Namibia & Botswana (3 Wochen) ¦ 2011 Nambia, Sambia & Botswana (7 Wochen) ¦ 2016 Namibia & Botswana (4 Wochen) ¦ 2018 Kamerun (12 Tage) ¦ Namibia & KTP (5 Wochen) ¦ 2019 Uganda & Tansania (5 Wochen) ¦ 2020 Namibia (3 Wochen) ¦ 2021 Tansania (2 Wochen) ¦ Namibia (6 Wochen) ¦ 2022 Sabbatical in Namibia und Kapstadt (6.5 Monate) ¦ 2023 Namibia (2x 3 Wochen) ¦ 2024 Namibia (3 Wochen) ¦ 2025 Namibia (6 Wochen)
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