Cruiser schrieb:
mike57 schrieb:
Also das wundert mich mal nicht. Der Reifendruck sollte auf Schotter und Steinen erhöht und keinesfalls verringert werden. Da kann man schon über 3,0 gehen, hilft nicht immer , aber oft.
LG M+
Naja ... , ich mache es seit vielen Jahren anders herum.
Deine Aussage als Offroad Experte wundert mich ja jetzt doch schon.
Aber, diese Diskussion hatten wir hier schon zu Genüge.
Nur zu Deiner Info, den Van Zyl’s würde ich nicht mit 3.0 fahren. Ich fahre ihn mit 1.5 und weniger.
Hallo Adolf,
sorry für die späte Antwort, aber aufgrund der vielen qualifizierten Gesprächspartner und der Teilnahme an der Aussi 4x4 challange war ich eher selten hier.
Auch sorry da mein damaliger Beitrag wirklich schlecht war, die 3.0 sich auf meinen normalerweise vollbeladenen Defender für hinten bezogen haben und mit meinem Kommentar rein Streckenabschnitte mit scharfkantigen Steine gemeint waren. Auf "gravel" mache ich aufgrund der meist überladenen Kiste rein gar nichts, auf Wellblech passe ich maximal die Geschwindigkeit der Piste an. Da die Vibrationen bei niedrigen Geschwindigkeiten oft zu hoch sind, gleichzeitig aber hohe Geschwindigkeiten bei reduzierten Luftdruch schon aufgrund einer höheren Hitzentwicklung zu vermeiden sind, bin ich eigentlich mit unverändertem Druck bis dato gut gefahren.
Aber jetzt zu der entscheidenden und wohl auch in Expertenkreisen oft diskutierten Frage, was tun bei bei grossen scharfkantigen Steinen ? Die Reifen werden immer besser, das ist richtig , aber meist nur die eigenen und nicht jene der Mietfahrzeuge. Die Schwachstelle jedes Reifens ist aber immer noch die Flanke. Selten wird es der Stein schaffen sich durch die Lauffläche zu bohren. Meist passiert dies an der Schwachstelle, der Flanken der Reifen und jeden Stein kann man ja bekanntlich nicht mit der Lauffläche treffen. Reduziere ich jetzt den Reifendruck wird die Flanke des Reifens wesentlich mehr diesen Einflüssen ausgesetzt. Mein Defender hat Michelin 4x4 O/R und bis dato bin ich damit recht gut gefahren auf wirklich harten Passagen den Druck zu belassen oder sogar ein wenig zu erhöhen. Ich teile die hier vertretene Meinung, dass dies zu Lasten des "grips" und des "Komforts" geht, aber es gibt weniger Angrifffläche für die heiklen / schwächsten Teile des Reifens. Wird dann der Grip zu gering ist muss man dann sowieso reduzieren und Reifenpannen in Kauf nehmen. Die hier strapazierte Geschichte vom Luftballon kann ich nicht nachvollziehen, da ein Reifen eben anders gebaut ist als ein Ballon. Nochmals , vielleicht gibt es ja schon Wunderdinger mit extrem starken Flanken die ich als Reisereifen nicht kenne. Auf der Challenge hatten wir welche, da hatten wir sogar auf 1,3 bis 1,5 reduziert aber das sind halt Dinger für eine Competition. Ich würde es eher damit vergleichen jemand in den weichen Bierbauch oder in ein SIXPACK zu schlagen. Ein gewisser Unterschied ist dann auch noch Schlauch oder schlauchlos. Überings ein guter Vergleich ...... bei der Reparatur von schlauchlosen Reifen reduzierst Du den Reifendruck ja auch um vernüftig arbeiten und in den Reifen kommen zu können.
Schlamm, Wasserdurchfahrten und Sand sind nie ein Thema, bei den spitzen Steinen scheiden sich meist die Geister.
Nochmals sorry für meine wirklich schlechten Beitrag, ich hoffe ich habe es zum Teil richtiggestellt.
LG Mike
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