THEMA: Namvic Safari Mietwagen - Ein Sicherheitsrisiko!
28 Jun 2018 15:11 #524742
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  • myjourney am 28 Jun 2018 15:11
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Ich habe meine Erfahrungen bereits bei Trustpilot geteilt aber möchte auch hier nochmal warnen:

Die Fahrzeuge sind unzuverlässig und unsicher. Wir haben bei ca 115 km/h unser Dachzelt verloren und können froh sein, dass niemand verletzt oder gar getötet wurde. Die Mitarbeiter sind (scheinheilig) freundlich aber das Ganze ist eine einzige Abzocke. Ich habe für den Mietwagen mit Safari Package etwa 960 Euro für 8 tage bezahlt und musste nun nochmal über 600 Euro für das Zelt zahlen (da es angeblich meine Schuld war, dass sich der Stahlträger mitsamt Zelt vom Dach löste).

Unten mein Original-Text in englisch:
_____________________________________

We rented a car from Namvic, near the airport of Windhoek. The person picking us up was punctual and friendly. He explained everything he considered important about the car to me - thoroughly. I had a good feeling!

So here's what went wrong - let's start gently.

1. The car steered to the left by itself quite a bit - which is quite annoying (and a little unsafe) when you travel a daily average of 400km.

2. The second fuel tank of the car (to extend its range - included in our package) hardly filled up. So we had to rely on the one tanks capacity and stop at every fuel station. Again - annoying but managable.

3. The satellite phone that was included in our package ran out of battery sometime within the second day. We were not given a charger. We avoided going to some places due to this as the cellphone reception is non-existant in remote areas and we had no chance of getting found or calling for help if anything happened. (Being fair I have to say the company reimbursed me on this issue - and ONLY on this)

4. The car started without a problem. But about 6 seconds later it died - no matter what we did. Then it took many seconds (12-20) of turning the key while pumping the gas to get it started again. So whenever we were in an even slightly remote place I did not dare to turn off the engine, fearing it won't start again - and as mentioned we had no satellite phone.

5. This is a big one and the reason for the title. We had a tent on our roof, which we packed, tightened and securely fastened after every use. On the seventh day of our journey, going somewhat between 110 and 120 km/h on a tarmac road (legal speed) - the tent including the steel beam supporting it just ripped off the roof of our vehicle. We were VERY lucky that no car was driving behind us and no pedestrians were nearby. This construction is heavy and could have easily killed someone. The tent was destroyed on impact.

Now here comes the big part:
Namvic made ME pay for the damaged tent, claiming it was in my responsibility. I should have checked whether it was loose every day (I was not told to do so by the guy explaining everything else - nor did I have the tools to do so) and could have prevented this issue.
So I guess Namvic expects me to have superman strength and tighten all screws and nuts with my bare hands.
On top of this Namvic made me pay for picking up the tent from the road-side as well. All in all we paid about 9600 NAD (709 USD) for this issue.

This is not where it ends.

The guy at Namvic told me not to worry as I can easily reclaim the money from the credit card company (as I paid by mastercard). Clearly he told me this to keep me calm, make me pay and leave. Problem solved - for him.

Now I paid a huge amount of money for renting a terrible, unsafe and unreliable car. This absolutely killed my mood and partly ruined my whole vacation (Namibia is an amazing country, worth a visit!).

I truly recommend renting your car somewhere else when visiting Namibia. I don't want anyone else to go through this and waste so much money and nothing but trouble.
I am not exaggerating or making things up - I have the police reports, Invoices for destroyed tent, etc available on request.

Sad story, but worth typing for 10 or 15 minutes if this prevents other people from going through this.
Anhang:
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28 Jun 2018 19:56 #524768
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  • dergnagflow am 28 Jun 2018 19:56
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Dass das Dachzelt verloren geht, ist natürlich heftig, keine Frage. Urplötzlich wird das auch nicht passieren, aber OK.

Der Rest, den du anführst, ist eher vollkommen nebensächlich. Ich hatte noch nie ein Fahrzeug, das nicht leicht auf eine Seite gezogen hat

Warum du das Sat-Phone die ganze Zeit aufgedreht lässt, ist mir auch unklar. Das legt man abgeschaltet irgendwo hin und holt es hervor, wenn man es braucht. Und dann halt die Batterie auch drei Wochen.

Jeder Zusatztank ist langsam zu befüllen, im Regelfall lässt man das in Namibia ohnehin von den Tankwarten machen, das dauert halt dann Mal ein paar Minuten.

Und warum du das Starterproblem nicht schon nach dem Wegfahren direkt bei der Mietwagenfirma kritisiert hast, weiß ich auch nicht. Spätestens nach dem ersten Tag wäre ich zurückgefahren, wenn das Problem nachweislich und immer wieder wie beschrieben auftritt.

Nix für ungut.

LG
Wolfgang
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29 Jun 2018 15:35 #524820
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  • michi1111 am 29 Jun 2018 15:35
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Hallo zusammen,

ich weiß, das Thema ja heikel und ich lehne mich vielleicht weit hinaus. Aber als ich den Beitrag gestern gelesen habe, hab' ich förmlich drauf gewartet, dass der Threadschreiber wieder alles falsch gemacht hat... und tatsächlich... :S

Es war niemand von uns dabei und wir kennen nur 1 Darstellung. Aber - mal ganz objektiv:

Dachzelt:
Wird nicht urplötzlich passieren, OK. Aber nach 7 Tagen dürften auch nicht mehrere Schrauben losgeschackert sein, wenn sie vor Übergabe mal kontrolliert wurden. Das Ding wird ja an mehreren befestigt sein und eine lockere wird nicht reichen, um das Ding abheben zu lassen? Materialschwäche? Rost? Letzteres geht auch nicht in 7 Tagen.

Kann es evtl. bei Fahrt aufklappen, falls nicht richtig gepackt? Da wird natürlich was wegreißen. Weiß nicht, hatte bisher immer andere, kenne die Dinger nicht aus nächster Nähe.

Sat-Phone:
Ob man sowas brauch, an oder aus - ein Ladekabel sollte schon dabei sein. Bei der Übergabe was zu übersehen ist auch schon anderen passiert.

Fahrzeug zieht zur Seite:
Also ich hatte noch keins, dass überhaupt irgendwo hin zog, solange der Reifendruck OK war.

Zum Rest kann ich nicht viel sagen. Zusatztank...geht etwas langsamer, ja. Nervt aber nicht. Aber wer kennt schon von uns das Fahrzeug des Threadschreibers? Hing vielleicht wirklich zu tief, wer weiß das schon?

VG :)
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Letzte Änderung: 29 Jun 2018 23:14 von michi1111.
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29 Jun 2018 20:36 #524835
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Also ich hatte noch keins, dass überhaupt irgendwo hin zog, solange der Reifendruck OK war.
hat in aller Regel nix mit dem Reifendruck zu tun. Grundsätzlich ziehen alle Autos in Namibia etwas nach links, da unsere Straßen immer leicht abschüssig (höchster Punkt in der Mitte) gebaut sind. Liegt an der Straße und nicht am Fahrzeug. Wenn es nach rechts gezogen hat, dann ist einfach ein Reifen nicht balanciert oder die Spurstange leicht verstellt. Ist alles beim Reifenhändler des Vertrauens oder einer größeren Werkstatt binnen weniger Minute zu beheben... sollte aber der Vermieter eigentlich beheben!

Die Dachzeltgeschichte ist schon mehr als ungünstig... vielleicht ein Grund warum fast alle Vermieter nut noch 100/80 kmh anstatt 120/100 kmh erlauben ;-)

Viele Grüße
Christian
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29 Jun 2018 23:00 #524842
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...ja nee, is klar ;) Ich meinte quasi unter "Idealbedingungen", in der Regel merkt man ja, ob das an der Straße liegt oder am Auto. Und irgendwo hat man doch immer mal eine "ebene" Fläche, wo man's ausprobieren kann..

Aber würde mich mal echt interessieren, wie so ein Dachzelt "abheben" kann...
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Letzte Änderung: 29 Jun 2018 23:03 von michi1111.
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30 Jun 2018 11:37 #524856
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  • Berg-Eule am 30 Jun 2018 11:37
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Hallo MIchi,

vor 45 Jahren lieh mir mein Vater seinen VW-Käfer samt Dachgepäckträger, ich transportierte damit einen alten schweren Tisch. Mitten auf der Autobahn hob der Gepäckträger samt Tisch ab und segelte hinter mir waagerecht davon. Mein Glück war, dass seinerzeit die Autobahn so leer war wie manche Pad in Namibia heute noch, denn das hätte ganz bös enden können.

Ich vermute, es war Materialermüdung in Verbindung mit (relativ) hoher Geschwindigkeit, der Fahrtwind zerrte an einem großen Gegenstand, der viel Widerstand entgegensetzte, bzw. er strömte in den nicht sehr breiten Zwischenraum zwischen Autodach und Tischplatte und entwickelte da starke Kräfte. Ob das bei einem Dachzelt ähnlich abläuft, kann ich aber nicht sagen.
Liebe Grüße von Gabriele


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