Hier noch ein kleines (nicht ganz ernst zu nehmendes) Zitat aus meinem Ersttäterreisebericht
"...dort wartete auf uns die nächste grosse Herausforderung mit Titel
"DACHZELTMONTAGE"!
Für alle, welche das auch noch nicht machen mussten, werde ich mal das Prozetere in einzelnen Schritten (zum mitschreiben) ausführlich beschreiben.
Voraussetzungen für eine reibungslose, speditive und unfallfreie Montage sind:
1. vorteilhaft zwei wagemutige und schwindelfreie Personen mit technischen Verständnis,
2. bequeme Kleidung,
3. bis aufs Minimum gekürzte Fingernägel
4. genug Schweisstücher
5. Zeit und Geduld

Und so geht das:
Schritt 1: Ernst Stägeli uf aufs Dach
Ich von vorn unelegant und unbeholfen auf die Kühlerhaube
Schritt 2: Befestigungslaschen der Abdeckung lösen (Achtung Punkt 3),
Abdeckung entfernen.
Schritt 3: auf der nach oben gewanden Unterseite des nun sichtbaren Zeltbodens sehen wir eine 2-teilige Metallleiter welche wir nun versuchen aus diversen Arretierungen zu lösen und auseinander zu schieben, das nicht immer auf Anhieb wegen Verformungen gelingt. Da kommt Punkt 5 zum Zug.
Schritt 4: Ernst Stägeli ab und das äussere! vorstehende Leiterende vorsichtig nach unten ziehen und wenn man bis dahin alles richtig gemacht hat und früh genug seine Finger aus der Klapprichtung gezogen hat! tatatata
Klappt das Zelt zu seiner vollen Grösse auf!
Schritt 5: Ich wieder sehr unbeholfen aber erleichtert von Motorhaube herunter
Schritt 6: Ich die fest am Boden stehende Zeltleiter vorsichtig hinauf um im Zelt für Ordnung zu sorgen. Das heisst: geteilte Matratze auseinanderklappen, Wolldecke als Unterlage legen, mitgenommenes Fixleintuch montieren, Kopfkissen und Schlafsäcke parat legen. Rückwärts Leiterli ganz vorsichtig wieder hinunter
Schritt 6: Schweiss trocknen, gemeinschaftliches Begutachten des Gesamtwerkes und gegenseitiges Schulterklopfen
Schritt 7: Wir belohnen uns mit einen kräftigenden Schluck Savanna dry oder Tschinntonik.
Das Ganze dauerte, fürs erste Mal sensationelle 45 Minuten.
Vorausschickend erwähnt: nach ca. 5-maligen auf-und abbauen konnten wir es dann innert schlapper 10 Minuten!
Übrigens, die Demontage des Dachzeltes geht in umgekehrter Reihenfolge der obigen Anleitung vor sich. Allerdings wenns am Morgen sein sollte, vorzugsweise OHNE Schritt 7!"
Schöne Reise wünscht die Margitta

Alles klar!
Dankt
Marianne

Guten Abend Marianne..
Diese Spanngummis (Gepäckspanner) mit beidseitigen Haken verwendet man zum Festgurten von allem Möglichen.
Gibt es in jedem Baumarkt und in verschiedenen Längen.
Meistens sind sie als Dreierpack in einer Packung als Sortiment mit unterschiedlichen Längen. Kosten nur ein paar EURONEN.
Für eine Zeltinnenbreite von z.B. 1,4m verwende ich dann eine Länge von 1 m, damit genügend Zug aufgebaut wird.
Die Längen kann (Frau) man durch Verwendung von anderen Maßen kombinieren..so mache ich es auch, um die richtige Länge herzustellen.Habe dann immer diverse Längen in Reserve.
Habe zur Info ein Bild aus Amazon beigefügt.
LG Gerhard

Noch ein Tipp: mein Mann und ich sind nicht gerade die grössten und auch nicht mehr die Jüngesten, beide 60+ so dass wir jeweils einen zwei Tritt Klappstuhl von unserem Vermieter verlangt haben. Mit ein wenig mehr Höhe und nicht auf dem Rad balancieren zu müssen, schaffen wir den Abbau problemlos, und ziemlich schnell.
Diesen Klappstuhl brauchen wir auch um in den Tiefen des Kühlschranks etwas zu finden.
Noch einen Tipp. Es lohnt sich vor dem Aufbau die Zeltplane vom vielen Staub abzubürsten. Überhaupt muss man sich vor der Abfahrt die Hände waschen da die Zeltplane immer so staubig ist. Wie die Grommi sagt, kurze Fingernägel....

Guten Morgen
@Gerhard: Danke, alles klar! Solche Gummis haben wir beim Zelten immer dabei.

@Sadie: dank für den Tipp. Wir sind auch 60+, aber ziemlich lang... ich werde es vor Ort prüfen und ggf den Vermieter fragen was zu tun ist.

Schönen Tag!
Marianne