Hallo, Uwejan61,
also, es ist schon ein bisschen schwierig...
ich versuch es jetzt noch einmal, mit dem Erklären, da du offensichtlich tatsächlich planst, in der Sommerhitze deine Freundin hinten in die fensterlose Kiste zu sperren, die man wohlmöglich nicht einmal von innen öffnen kann.
Ich dachte du stolperst aufgrund der Hinweise irgendwann selber über die vielen Widersprüche in deinen Vorstellungen.
Mehrere Fomis gaben dir wichtige Hinweise, wie es in so einem Hardtop/Ladraum eines Pickup ausschaut, ich gab dir den Hinweis zu den hohen Temperaturen im Januar über die es sich lohnt nachzudenken...
Das Ganze ist KEINE Frage von: „Geht es wirklich nicht!?“
Natürlich geht das!
...auf einer Fläche von 250x170... du und jeder weiß, dass man auf einer solchen Fläche bequem schlafen könnte.
Alle Einheimischen, die sparsam unterwegs sind, haben in ihrer Jugend so was gemacht: Schlafsack ausrollen, hinlegen: Fertig. Wir haben schon mehrfach Ingenieure getroffen, die auf diese Weise sparsam im Land unterwegs waren. Aber die machen das nicht aus Angst und nicht bei geschlossener Tür!
Dir muss klar sein: Bei 40° sperrt man niemanden, der einem lieb ist, ist eine solche lüftungslose Kiste voller Mücken und Dreck.
Du fragst eingangs ganz banal, ob eine „alternative Schlafmöglichkeit im Fahrzeug kreiert werden kann (Luftmatratze). Evtl auch nur für eine Person.“
Da liest es sich noch nach einer einmaligen Ausnahmesituation (da könnte man sogar mal auf dem Beifahrersitz dösen).
Du erhältst die ultimativen und ausführlichen Ratschläge bezüglich der Entscheidung im Bodenzelt zu schlafen
und du glaubst den Ratgebern nicht:
Ein Bodenzelt? Ist das sicher, dass man am nächsten Tag lebend und unbeschadet wieder aufwacht? Ich meine dies hinsichtlich diverser Tierarten, die in Namibia leben.
Dann geht es plötzlich um Komfort...
Wie komfortabel sind überhaupt die Matratzen im Dachzelt und bleibt es bei Regen erfahrungsgemäss trocken?
Und du entscheidest:
Da ist natürlich ein Bodenzelt schon gar keine Alternative.
O.K.
Aber der dreckige Backofen im Heck des Fahrzeugs scheint dir eine Alternative zu sein.
Warum eigentlich glaubt man, im Dachzelt nicht sicher genug zu sein? Ganz Südafrika schläft im Dachzelt oder im Bodenzelt. Muss man sich bei soviel Angst nicht fragen, ob man sich vielleicht in der Wahl des Reiseziels vertan hat?
Und: Warum mietet man ein Dachzelt, wenn man voller Angst ist, darin zu schlafen?
Wäre es nicht klüger einen Caravan zu mieten? Man kennt sich doch schon etwas länger.
Hier eine Möglichkeit:
www.bobocampers.co.z...unx-4x4-deu/?lang=de
Und wenn man garnix für sich findet, ist es dann nicht besser, die gewünschte Reise unter besseren Voraussetzungen zu planen, als sie übers Knie zu brechen?
Ich denke, deine eigentliche große Frage ist: Was willst du?
Willst du dir deine Reise vermiesen, indem du ein Dachzelt mietest, obwohl deine Freundin/du dich darin mindestens unsicher fühlt/Angst habt?
Du hast nicht von deinen geplanten Zielen geschrieben, jeder Ort ist anders, an einigen Campsites gibt es Elefanten (Damaraland), an einigen Honigdachse (Etosha), Schlangen lassen sich auch manchmal vom Baum fallen, usw. - alles ist in der heißen Zeit deutlich aktiver, als im Winter, - alle Krabbeltiere und Flieger ebenso, - wie überall auf der Welt: Wenn es kalt ist, ist weniger Viechzeugs unterwegs.
Vielleicht ist es eine Möglichkeit für dich, dich umfangreich zu informieren, denn Information und Wissen um die Realität hilft, die irrealen Ängste zu besiegen. Wenn du dich ein wenig einliest in Reiseberichte von Fomis, die ähnliches gemacht haben, wie du es dir wünschst, kommst du vielleicht ein wenig weg, von der Angst.
Ich hoffe, dass du damit erfolgreich bist und dann die geplante Reise so gestaltest, dass du sie angstfrei genießen kannst.
Gruß lilytrotter