Hallo Zusammen,
wir waren im August in Namibia/Botswana und hatten einen Onduzo von
www.africantracks.com .
FAZIT vorab: Vermieter und Fahrzeug uneingeschränkt empfehlenswert!!
Wir waren sehr begeistert von diesem Fahrzeug - Toyota Hillux mit Aufbau. Der einzigste Nachteil ist, dass es ein schweres Fahrzeug ist und im Tiefsand wie ein dicker Elefant um die Kurve eiert.
Das wussten wir vorher - uns war Schlafkomfort wichtiger und wir haben die Strecke entsprechend gewählt. Am Chobe ging es prima, im Moremi NP haben wir nur vom Mankwe Bush camp aus einen Tagesausflug über Southgate in den NP gemacht, da wurden wir ganz schön durchgeschaukelt. Vor allem die Strecke zum Southgate ist furchtbar. Drinnen ging es wieder und es war keine Gefahr stecken zu bleiben. Weiter rein (3rd bridge etc) würde ich nicht empfehlen. Auf dem Weg zu Baines Baobabs ist es auf einem Teilstück haarig, da sehr tief. Hier sollte man die rechte Spur nehmen! Leider hatten wir in dem Moment Gegenverkehr und konnten im Tiefsand auch schlecht zurücksetzen, so dass für uns nur die tiefe linke blieb und wir komplett aufgesetzt haben. Das war das erste und einzigste Mal, dass wir uns freischaufeln mußten. Wir waren dass dritte mal in Afrika unterwegs, so wurde es auch mal Zeit für dieses Abenteuer... Der Blick auf die Baobabs war es wert!
Das Team von African Tracks ist sehr nett und die Buchung war sehr unkompliziert, die Preise transparent und günstig, emailverkehr sehr fix .
Wir wurden in Windhoek von einem sehr netten Fahrer abgeholt und zum Vermieter gebracht.
Die Wagenübergabe war sehr umfangreich und überwiegend in deutscher Sprache. Alles wurde genauestens gezeigt und auf Funktion überprüft - Kompressor, Wagenheber, Wasserpumpe, etc. Auch wurde genau das Fahren mit Allrad erklärt und was man macht, wenn man sich festgefahren hat. Wir waren mit den Vorderreifen nicht einverstanden, die waren schon etwas abgefahren, für 2 Wochen Nambia durchaus OK aber 22 Tage mit Botswana nicht. Das war kein Problem, man fuhr mit uns zum Reifenhändler, dort bekamen wir neue. Die Hinterreifen waren neu. Wir hatten das Gefühl, dass es dem Vermieter am Herzen lag, dass wir das Auto heile wieder zurück bringen. Wir haben unterwegs Franzosen getroffen, die sind 40 km auf Schotter mit 100 im Allradbetrieb gefahren und hatten dann einen Schaden am Allrad. Bei Britz hatte man Ihnen nicht erklärt, wann man Allradantrieb nutzt.
Die Ausstattung ist sehr gut und man hat viel Stauraum. Die Betten bequem und die Bettdecken warm.
Die Boxen kann man leicht auswaschen, was sehr wichtig ist, falls doch mal was kaputt geht.
Wir hatten einmal bei Elepants Sands über Nacht einen Platten. Ich habe kurz beim Vermieter angerufen, ob er einen Reifenhändler seines Vertrauens hat, hatte er nicht, so sind wir in Nata zum Reifenreparateur gegenüber der Shell gegangen, Empfehlung vom Camp. Grund des Plattens war ein rausgerissenes Ventil. Am Tag zuvor waren wir noch bei der Shell und haben den Luftdruck prüfen lassen. Wir hatten in unseren Fahrzeugunterlagen auch eine Auflistung auf welchem Untergrund welcher Luftdruck empfohlen wird.
Unser Fahrzeug hat uns fast 4000 Kilometer bequem und heil durch Namibia und Botswana gebracht, ohne quietschen und klappern.
Die Übergabe am Schluß war auch einfach. Wir hatten einen etwas größeren Schaden am Aufbau vorne. Der Lack/Kunststoff war ca. 6 cm abgeplatzt. Wir meinten, dass war wohl ein Toko. Das war kein Problem. Auch hatten wir viele Kameldornkratzeran der Seite . Die Kosten für die Reifenreparatur haben wir auch direkt erstattet bekommen.
Wir hatten aber auch die Versicherung ohne Selbstbehalt inkl. Reifen und Glas.
Gerne werden wir wieder bei African Tracks buchen.