Hallo allerseits,

danke für die Hinweise mit dem Zaunpfahl, OK, OK, ihr habt recht: das Google-Orakel sollte man zuerst konsultieren.
Nur bin ich inzwischen so ein Fan von dem Forum, dass mein erster Gedanke war hier zu fragen.

Na ja, ich hoffte wohl auf einen Bericht , von jemand, der tatsächlich so durch Namibia gefahren/geschlafen ist und auf Besonderheiten aufmerksam macht, auf die ein Nicht-Afrika-Kenner vielleicht nicht kommt. eben wie z. B. die Frage mit dem Staub. Oder dass trotz Umlegen der Rücksitze die Ladefläche nicht ausreicht oder dass dann irgendein Metallteil heraussteht, das die Isomatte aufschlitzt. So kleine Insidertipps halt.

Christian, sprichst du aus eigener Erfahrung, dass die Länge nicht ausreicht?

Viele Grüsse zusammen und nichts für ungut!
Elf

Hi elf, mit Fragen zu deinem (echt so bevorzugten?) Campingstil bist du im falschen Forum und Jahrhundert, hier und heute ist Komfort angesagt. (Meine ersten) Campingtouren vor 40 bis 50 Jahren in Europa und Afrika, waren auch so und damals überhaupt nicht ungewöhnlich, eher normal....ohne Tisch, Sessel, mit Essen und Schlafen auf der Decke, im VW oder Zelt etc. Das geht alles, wenn man entsprechend belastbar ist und nicht gleich wegen jeder Kleinigkeit frustriert ist... heute üblich oder notwendig ist das aber nicht. Wie das im Duster physisch möglich ist kannst du beim nächsten Renaulthändler überprüfen, wie schon von Anderen gesagt.
Dem Duster traue ich, allerdings ohne persönliche Erfahrung, keine Tauglichkeit und Belastbarkeit auf sehr sandigen oder steinigen Wegen zu. Wenn es unbedingt ein kleines Allrad-Auto sein soll, würde ich Suzuki oder Daihatsu nehmen....ohne darin zu schlafen. Und wenn du den Duster nur wegen des Preises anvisierst, würde ich mich zuerst am "Sekundärmarkt" für die älteren "echten" Allradfahrzeuge umschauen, die Experten hier können dir sicher sagen wo. Damit wärst du dann auch nicht bei den Zielen eingeschränkt und Fragen zu Richtersveld etc. erübrigen sich..........immer vorausgesetzt, dass alles ernst gemeint war
und Grüße

Hallo,

ehrlich geschrieben kann ich mir nicht vorstellen, dass die Anfrage nicht Ernst gemeint war. Dafür antwortet ELF zu häufig und liest auch zu gut.

Daher gehe ich davon aus, dass das genauso gemeint ist, wie geschrieben.

Ich bin inzwischen leider deutlich in den Fünfzigern und daher auch bequemer und liquider geworden und reise nicht mehr so. Früher habe ich das durchaus getan und halt auch im Auto geschlafen. Und auch heute brauche ich zum Essen und leben nicht immer Tisch, Stühle, Dusche und ähnliches Pipapo, das heute scheinbar als existentiell für Campingurlaub angesehen wird. Es geht durchaus (auch wenn sich das hier viele nicht vorstellen können) auch ohne. Und sogar sehr gut!

Da ich auch in Kanada und auch dort ohne Tisch etc. oft gereist bin, hier meine 2 Cent: In Kanada ist es üblich, dass an jedem noch so einfachen Campingplatz ein Picknicktisch steht. Das ist, glaube ich, in Namibia nicht ganz so. D.h. man sitzt halt wirklich auf dem Boden oder einem Baumstamm oder im Auto, wenn man isst. Kein Problem aber anders als in Kanada.
Eine glatte Liegefläche im Duster herzustellen, stelle ich mir als recht schwierig vor. Zumindest geht das nicht so leicht, wie z.B. in einem VW Bus o.ä. Mit welchem Fahrzeug habt ihr das denn in Kanada gemacht? Eine Aussage dazu ermöglicht eher die Einschätzung und den Vergleich. Wahrscheinlich wird dann das Backup (Bodenzelt) Standard aber das ist doch o.K.
Wenn der Duster als 4x4 Fahrzeug im Richtersveld dienen soll, würde ich als Schisser das nicht machen. Das ist mehr ein SUV als ein 4x4.

Karl

Hallo Karl,

ja, die Frage ist tatsächlich ernst gemeint. Dafür schien heute die Sonne zu schön, um den Tag trollend zu verbringen ... Für manche kann dieser Reisestil befremdlich wirken, aber uns liegt er und erlaubt uns mehrere Reisen für das Geld zu machen. Ist halt Geschmackssache.
Wir hatten bei diversen Reisen in Nordamerika und Europa verschiedene Autos, z. B. Ford Mondeo, Opel Vectra, die gingen gut, Ford Focus war von der Länge her knapp, Skoda Octavia hatte damals eine Stufe drin, wenn man die Sitze umklappte, das war nicht so doll. Häufig gab es keine Picknick-Tische, aber wie du auch sagst, das ist nicht schlimm, wir können auch auf dem Boden kochen, wozu hat man einen Trangia-Kocher?
Ich denke inzwischen auch, dass das Zelt wohl zum Standard wird, wäre auch OK, einfach etwas umständlicher. Wir können es zwar schnell auf- und abbauen, aber es ist viel praktischer sich einfach hinten reinzulegen.
Ja, wegen Richtersvield habe ich auch so meine Bedenken.

Hallo leser,leser schrieb: Darüber habe ich noch nichts gelesen. Sind das ausrangierte Mietwagen?

Viele Grüsse
Elf

Danke A-Wolf, hm, mit Stöckelschuhen dürfte es langsam schwierig werden Zu den 1760 mm kann man noch ein paar Zentimeter gewinnen, indem man die Vordersitze nach vorne fährt und den Zwischenraum mit Wasserkanistern und ähnlichem auffüllt (alles bei den oben erwähnten Autos schon gemacht). Also Länge scheint zu gehen. Die Breite allerdings, na ja. Könnte kuschelig werden!

Mit dem eigenen Kombi- Subaru Legacy- bin ich auch lange campend in Europa herumgefahren. Das geht durchaus ich hatte aber Umbauten im Auto, Liegefläche mit darunterliegendem Stauraum. Wir waren zufällig mit dem Duster auf Tour unterwegs. Innen bietet er eine Liegefläche von knapp 1 m Breite und ca. 1,90 lang. Also für eine Person ausreichend. Für 2 echt kuschelig. Wo ihr dann selbst minimales Gepäck verstauen wollt beim Schlafen, ist mir allerdings ein Rätsel. Kleine Reisetasche jeweils auf die Vordersitze ? Und in der regel braucht ihr eine brauchbare Kühlbox, in dem Fall mit Kompressor, denn eine thermoelektische kühlt nicht genug runter. Vorstellbar ist natürlich nur Trockenware dabei zu haben, hatte ich in Südfrankreich auch so ist aber dann wirklich spartanisch.