Hallo,
nach mehreren "Experimenten" mit anderen Mietwagen-Vollkasko-Versicherungen über Kreditkarten, die sich im Nachhinein als wenig werthaltig erwiesen haben, habe ich mir vor zwei Jahren die (sehr teure) MLP-PlatinumCard besorgt, die m. E. die eindeutigsten und umfassendsten Versicherungsbedingungen für den Mietwagen-Vollkaskoschutz bietet. Damit ist vor allem das ansonsten viel zu wenig beachtete Problem der Zulassung der meisten namibischen 4x4 als Lkw (light load vehicle) behoben, da MLP ausdrücklich auch privat angemietete Lkw versichert. So deutlich drückt das keine andere Versicherung aus. Außerdem ist über MLP auch das Thema Selbstbeteiligung erledigt, da bei der PlatinumCard keine anfällt. Habe im vergangenen Jahr einen (zum Glück kleineren) Schaden ohne Probleme über die Karten-Versicherung abgewickelt (1 Felge + Reifen).
Die MLP ist ein Strukturvertrieb, der i. d. R. auf die Übernahme kompletter Bankverbindungen von Freiberuflern, "Besserverdienern" oder "solchen, die das mal werden wollen" (z. B. Studierende) konzentriert ist. Von daher ist die Beschaffung "nur" einer MLP PlatinumCard nicht so ganz einfach. Das hängt (neben einem entsprechenden Einkommensnachweis) ganz besonders von der Bereitschaft des regional zuständigen Beraters ab. Angeblich werden die meisten MLP-Berater auf den "Verkauf" einer einzelnen PlatinumCard eher verzichten. Einen Versuch wäre es m. E. aber Wert. Der Preis von 160 Euro pro Jahr ist natürlich schon ziemlich heftig, aber das zahle ich eindeutig lieber, als einen geringeren Betrag für eine Leistung, die sich im Fall des Falles letztendlich als wertlos erweist. Das habe ich jahrelang getan! Der Jahresbetrag beinhaltet natürlich auch noch eine ganze Reihe anderer Leistungen, die für den einen oder anderen einen zusätzlichen Wert haben, womit sich der Betrag schon ein wenig relativieren kann.
Viele Grüße
Armin