Hallo zusammen,

also wieder zurück eine kurze Bewertung... Bilder folgen später im Reisebericht.

Der 3.0 Liter Expedition hatte etwas über 80.000 km auf der Uhr, die man dem Auto aber weder ansah noch irgendwas negatives beim Fahren bemerkte. Da es im April doch schon viel geregnet hatte waren anfangs einige Pisten (vor allem die Lodge Zufahrt zur Okambara) ziemlich "feucht" (da stand das Wasser). Mit dem Hilux aber kein Problem.

Die Reifen waren bei der Übernahme nagelneu und ich musste auf den nächsten ca. 4100 km keinen Reifen wechseln und fuhr so die zwei Ersatzräder quasi unnütz spazieren. Den Reifendruck kontrollierte ich täglich mit einem guten aus Deutschland mitgebrachtem Reifendruckmessgerät. Das Teil am Kompressor war defekt und das zweite im Fahrzeug liegende Gerät zeigte auch zu viel Reifendruck (ca. 0,6 bis 0,7 bar) an, weswegen 3 von 4 Reifen einen zu geringen Luftdruck hatten. Das viel mir beim ersten Halt auf und ich stellte erst einmal rundum den Reifendruck richtig ein. Bei der Abgabe wies ich darauf hin, dass sie ihr Messgerät besser ersetzen sollten, für mich war es ja kein Problem.

Noch ein Problem gab es mit der "Heckklappe" die nicht vernünftig zu hielt und sich auf Schotterstrecken öffnete. Das sorgte dafür, dass hinten alles voll Staub war. An den Epupa Falls habe ich das aber korrigiert (die Schrauben richtig eingestellt) und das Fahrzeug Innen und Außen waschen lassen. Ab dann war der Wagen perfekt...

Im Vergleich zum Hilux den ich letztes Jahr von einem anderen Unternehmen hatte war der von SCR ein Traum. Viel bequemer, höher und in allen Lebenslagen besser. Im Sossusvlei dachte ich allerdings auf dem Rückweg, dass ich langsam ein Problem bekomme, da steckten auch schon andere 4x4 Fahrzeuge im Sand. War aber nur gefühlt ein Problem, der Expedition "schaufelt" sich halt einfach durch.

Bei der Fahrzeugabgabe hatten wir noch eine kurze Diskussion wegen einer "Fahrzeugwäsche", wobei der Hilux nur staubig war. Schnell wurde dann aber darauf verzichtet.

Nach den Erfahrungen mit SCR kann ich das Unternehmen nur weiter empfehlen und werde beim nächsten Namibia Urlaub wieder versuchen einen Expedition zu bekommen, auch wenn ich vieles der Ausstattung eigentlich nicht benötige.

Gruß Markus

Hallo zusammen,
wir haben den Toyota Hilux DC 4×4 3.0TD für 2044,40€ für die Dauer von 37 Tagen gebucht.Das sind 55,25€ pro Tag. Gebucht Mitte April für Dez./Jan . Buchung erfolgte mit der höchsten Kaution.(2800€).
Für das Geld bekomme ich nirgendwo solch ein KFZ.
Drücke allen die Daumen , dass euer Urlaub und die Fahrzeugmiete reibungslos verläuft und ihr die Zeit sorgenfrei genießen könnt.
Gruß
Peter

Hallo Markus,

danke für die Info.
Da kann ich ja nur hoffen, dass ich am Montag !! "dein" Fahrzeug übernehmen kann.
Jetzt passt ja alles
Vielleicht sollte ich aber noch ein Reifendruckmessgerät besorgen ?!

Hallo Micha,
etosha-micha schrieb:
ich glaube Du wirst den nicht bekommen, da der vermutlich schon wieder unterwegs ist...
Eine schöne Reise!
etosha-micha schrieb:
Falls Du das machst kontrolliere bitte einmal den Reifendruck direkt bei der Abholung, also noch auf deren Hof + den Druck vom hinten hängenden Ersatzrad. Das hatte ich nicht gemacht... leider.
Falls Du keine Erfahrung hast, lass Dir auch erklären wie Du das Rad unter dem Auto im Notfall hervor bekommst!

Reifendruckkontrolle in Afrika:
1) Kurz auf das Ventil drücken, damit möglicher Sand, Staub etc. erst einmal heraus geblasen wird, bevor man das Messgerät ansetzt. Sonst hast Du den Dreck im Gerät! Bei gröberer Verschmutzung erst das Ventil reinigen (z.B. mit einem Zahnstocher) und dann "ausblasen".
2) Ventilkappen auf allen Ventilen wären nett, dann kommt weniger Dreck rein, aber trotzdem einmal kurz "pff" machen lassen...

Falls man den Reifen ohne vorherige Druckkontrolle aufpumpen möchte auch kurz etwas Luft ablassen, damit der Dreck nicht in den Reifen oder schlimmer in den Dichtsitz des Ventils kommt.

Die Reifen/Ventile und Felgen vom SCR Fahrzeug waren übrigens so gut, dass die innerhalb der drei Wochen von selbst keinen Druckverlust hatten. Anfangs hatte ich noch "Protokoll" geführt, nachdem ein Reifen direkt nach der Abholung an der ersten Lodge doch etwas wenig Druck drin hatte. Nach ein paar Tagen aber war klar, dass der eben nur nicht richtig gefüllt gewesen war. Kompressor ist ja vorhanden und dessen Funktionsfähigkeit hatten wir auch bei der Abholung getestet.

Man kontrolliert ja mindestens täglich den Druck bzw. passt den auch den "Straßenverhältnissen" an. Ein guter Kompromiss für "leichte" Schotterstrecken und Asphalt ist für mich bei dem Auto 1,9 bar in den Reifen... aber ich fahre auch nie schneller als 100 km/h auf Asphalt, eher langsamer und auf Schotter sowieso immer unter den erlaubten 80 km/h bzw. meist noch viel langsamer, da ich Tiere sehen will und nicht an allem vorbei rasen.

Und klemm Dir nicht die Finger an der unteren Halterung für das Ersatzrad ein, wobei das macht man nur einmal, dann weiß man das...

Gruß Markus

Super Tipps, danke dafür.
Dann kam ja Deine Rückmeldung für mich gerade noch rechtzeitig.

Wir hatten zwar schon einmal einen Fortuner, den haben wir aber nur im leichten Gelände benutzt und nie den Luftdruck reguliert.
Dieses Mal (auch Kaokoveld) werde ich nicht drum herum kommen, deshalb sind die Infos sehr hilfreich.
Die von Dir beschriebene Fahrweise ist auch die Meine.
Wie war der Verbrauch im Schnitt (Asphalt, Gravel, noch schwereres Gelände) ?
Hattest Du das Auto mit Dachzelt ? Das macht sicher auch noch etwas aus.

Liebes Forum!

Auch ich möchte nach wunderbaren 4,5 Wochen im April/Mai in einem Toyota Hilux "Expedition" von Safari Car ein kurzes Feedback zum Vermieter hinterlassen.

Plus:
- Der E-Mail Kontakt im Vorfeld war schnell und kompetent.
- Flughafenabholung und Transfers perfekt.
- Das Auto war top gewartet und hat uns nie im Stich gelassen (Unsere Route: WDH - Waterberg - Caprivi - Chobe - Moremi - Nxai Pan - Windhoek).
- Die Campingausrüstung war gut und völlig ausreichend (wenn auch ein Ladensystem anstatt der Plastikboxen in der Canopy für mehr Freude sorgen würde ). Bequem ist das extra breite Dachzelt.
- Guter Kompressor (das hatten wir bei anderen Vermietern auch schon anders ...).

Minus:
- Das Auto wies 4 komplett abgefahrene Reifen auf. Mit unserem Auto in Österreich würden wir mit solchen Reifen nie und nimmer mehr fahren (bzw. nur auf Teer). Erst nach langer Diskussion mit Vincent wurden die Reifen am Tag nach der Übernahme bei einem Reifenhändler in Windhoek gegen 4 gebrauchte Reifen von Safari Car, die in guten Zustand waren, getauscht. Solche Diskussionen erspare ich mir eigentlich lieber, dafür vielleicht weniger Frühbucherrabatt.
- Es ist auch beim "Expedition" entgegen der Beschreibung kein High Lift mehr dabei! Die Erklärung: beim neuen Modell passt die Halterung nicht mehr, also kann er nicht montiert werden.
- Bei der ersten Öffnung des Dachzelts am Waterberg erwartete uns eine nasse Matratze. Das kann passieren, keine große Sache für uns. Müllsäcke hielten uns trocken und im Caprivi setzte Sonnenschein ein, der das Malheur schnell behob. Bei Autorückgabe erwähnte ich es dennoch, eigentlich nur zur Info für den Vermieter. Die Antwort fand ich dann doch irritierend. Statt einer kurzen Entschuldigung: "Das passiert in der Regenzeit. Sie hätten ja anrufen können, wir hätten eine trockene Matratze gebracht." Wir hätten dann halt ein Weilchen warten müssen schätze ich, bis jemand aus Wdh da gewesen wäre...
- Bei Übergabe wurden wir gebeten das Auto bei grober Verschmutzung vor der Rückgabe waschen zu lassen. Selbstverständlich. Nach wirklich viel Schlamm und Regen beim Waterberg und auch nach dem Besuch des Moremi wurde der Wagen gewaschen. Bei Rückgabe war er lediglich staubig mit vereinzelten Spritzern. Uns wurden (das sei Standard) Reinigung, Motorwäsche und Polieren in Rechnung gestellt! Zum Polieren: es waren die üblichen feinen Kratzer von Büschen vorhanden, die sich nicht vermeiden lassen und die uns bei der Übernahme als völlig normal versichert wurden (da waren auch schon einige vorhanden).

Soviel kurz zu unseren Erfahrungen. Mit liebe Grüßen aus Österreich,
Kerstin